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#2 I Want to be a part of it, New York…

Hallo zusammen und willkommen zu meinem zweiten Blogeintrag!

 

Zu aller erst wollte ich sagen SORRY!!! An alle die, die immer nachgefragt haben was ich mache oder vorher gesagt haben melde dich wenn du da bist und gib bescheid schick Fotos und und und… Ich hatte einfach dauerhaft was zutun oder hatte kein Internet aber ich habe euch daheim definitiv nicht vergessen!!!

 

Also da ihr ja alle sehr an Infos interessiert seid nun ein Rückblich der Tage in New York:

 

4.August 2015

3:30 Uhr klingelte der Wecker und ich habe doch erstaunlicherweise sehr gute 4 stunden schlafen können obwohl ich doch massig aufgeregt war und natürlich sofort wach war als mein doch etwas zu laut gestellter Wecker losging. Naja dann hieß es zusammenpacken und runter. Dort wartete Angela schon auf mich die sich nicht vorher von mir verabschieden wollte und dann extra für mich so früh aufgestanden ist um mir daheim noch tschüss zu sagen! Dafür noch mal ein dickes DANKE an dich Angi!!!

4:30 Uhr Abfahrt Richtung Airport Frankfurt. Die ganze Fahrt im Auto dachte ich nur „bitte lass mich alles dabei haben, bitte lass mich alles dabei haben“. Ich denke (oder hoffe) das sich einige diese Gedanken gemacht haben :-D.

6:45 Uhr Ankunft FRA. Schnell einchecken (nach dem ich dreimal abbrechen musste weil ich immer was falsch hatte war das mit dem schnell schon nicht mehr so gegeben) Koffer abgeben und ab Richtung Konferenzraum wo die GIZ noch eine kleine Abschiedsveranstaltung organisiert hatte und uns noch mal warme Worte mit auf den Weg gegeben wurden. Danach ging es dann Richtung Gate und ich merkte schon auf dem Weg dorthin, dass mir die Tränen kamen und als es dann wirklich hieß „Tschö“ sagen zu müssen brachen natürlich bei mir alle Dämme und ich habe gefühlt Wasserfälle geheult :-D. Bis wir dann an der eigentlichen Sicherheitskontrolle waren hatten die Jungs Tilmann, Jan und Hans mich schon wieder so aufgemuntert, dass ich zumindest nicht mehr geweint habe.

10:50 Uhr Abflug Richtung JFK! 8 Stunden lang sitzen und versuchen die Zeit tot zu schlagen. Die ersten 3 Stunden gingen noch und dann zog es sich… aber gut wir wollten ja auch mal eben 6.000km weit weg 😀

14 Uhr Ortszeit Landung am JFK und dann erst mal Immigration. Es waren einfach so viele Leute dort am warten und ich dachte schon wir kommen da nie raus aber erstaunlicherweise ging das ganze doch recht schnell und ich schätze, dass wir maximal 45 Minuten bis eine Stunde dort gewartet haben der Beamte sagte „Wellcome to the U.S.“ und ich das erste mal richtigen echten amerikanischen Boden unter meinen Füßen hatte!!

Gegen 17 Uhr waren wir dann nach einer ca. einstündigen Fahrt (in Geschlechter getrennten Bussen … :D) und den ersten Blick auf die Skyline New Yorks endlich in unserem Hostel angekommen. Naja wie soll ich sagen… das Hostel war… gewöhnungsbedürftig 😀 es war sehr klein wie angekündigt aber es war auch sehr, sehr alt … aber was will man schon erwarten wenigstens war das Hostel einfach mitten in Downtwon und man konnte leicht zum Times Square oder zur Grand Central Station laufen und man war da ja auch wirklich nur zum schlafen.

Nachdem dann alle eingecheckt hatten das Gepäck in ihre Zimmer verfrachtet hatten ging es (natürlich zu Fuß war ja alles sehr nah) zum Burrito essen und ich kann nur sagen: ICH BIN EIN FAN!!! Nach dem Essen ging es dann weiter Richtung Times Square bis hin zum Rockefeller Center wo sich unsere Gruppe dann in kleinere Grüppchen aufgeteilt hat.

Ich war zusammen mit ein paar anderen Mädels und unserer tollen Stadtführerin Anka im grünen Herz der Stadt am Pond des Central Parks und haben dort den Abend gemütlich ausklingen lassen bis Sinja und ich feststellen mussten, dass unsere Gruppe weg war (Wir hatten uns nur kurz auf eine Bank gesetzt) und wir waren quasi verloren… Keine hatte Internet auf dem Handy ich hatte nicht mal die Adresse des Hostels ohne Internet und da standen wir nun, zwei Mädels in der Größten Stadt der Welt und keinen Plan wo wir hin müssen. Wir entschieden uns, einfach wieder zurück zulaufen und vielleicht einige aus unserer Gruppe noch am Rockefeller Center anzutreffen (wir sind ja leider nicht den direkten Weg vom Hostel zum Rockefeller Center gelaufen also war das unsere einziger Anlaufpunkt). Ja wir hatten Glück denn die Bier Trinker unter uns hatten es sich am Fuße des Rockefeller Center gemütlich gemacht und sich dort an der Bar das ein oder andere Bierchen gegönnt. Jawoll wir waren nicht mehr alleine und wenigsten die wussten, wo wir lang müssen und wie wir wieder zum Hostel kommen.

Nach 27 Stunden Wach war ich froh, einfach in mein Bett zu fallen und direkt einzuschlafen.

 

Natürlich dachte sich mein Körper um 3 Uhr morgens es sei Zeit doch jetzt bitte mal aufzustehen denn es war ja schließlich 9 Uhr in Deutschland. Jetlag lässt Grüßen! Eine tolle Erfahrung war auch die Dusche in dem Hostel aber da gehe ich einfach mal nicht näher drauf ein!

Um 7:30 fing dann das Programm von CV an, mit süßem amerikanischem Frühstück in einem netten Bistro nur zwei Blocks vom Hostel entfernt.

Anschließend hieß es dann (fast wie auf den Vorbereitungsseminaren) Input, Input uuund Input bis 5 Uhr Nachmittag mit einer Burger-Lunch-Pause (sehr guter Burger, alles andere hätte ich in New York auch nicht erwartet :D).

Abends hatten wir dann eine, von CV organisierte Bustour durch lower Manhatten ein bisschen Brooklyn und NATRÜRLICH die Skyline von New York. Da ist wirklich einer meiner größten Träume überhaupt in Erfüllung gegangen und das war wirklich einer der Besten (Der beste kommt noch) Momente in NY! Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden sodass wir gegen 9 wieder zurück am Hostel waren und uns dann doch der Magen knurrte (wir hatten ja seit mittags nichts gegessen) und ja wir haben das unmögliche möglich gemacht: die Stadt die niemals schläft, SCHLÄFT DOCH! Wenn man nämlich nach 10 versucht irgendwo etwas leichtes, zumessen zu finden wo man nicht 25$ für einen Salat ausgibt ist das wirklich unmöglich alle Läden, die so was tagsüber angeboten hätten hatten zu! Ja man kann sagen wir waren Schockiert! Nach weiteren 2 Stunden suchen haben wir dann in der Grand Central Station doch was gefunden aber natürlich wieder nur Fast Food (spätestens da war mir bewusst… ich muss hier echt Sport machen um nicht mit 20 kg mehr zurück zu kommen)! Da mir der Jetlag immer noch auf die nerven ging war ich um halb 12 so müde, dass ich dann doch ein wenig schlafen musste (auch wenn es wieder nur bis 3 Uhr war…).

 

Der Donnerstag Begann genau wie der Tag davor allerdings war heute ein sehr wichtiger Tag! Wir bekamen endlich die Informationen, wie wir zu unseren Gastfamilien kamen, sprich: HOMESTAYTOUR!!! Am nächsten Tag sollte es für mich anderthalb Wochen auf Homestaytour gehen (dazu später mehr… ja ich weis ich bin im Verzug…).

Ab 1 Uhr hatten wir frei und Ann-Katrin und ich entschieden uns für die alle neuste Attraktion New Yorks: THE ONE WOLRD TRADE CENTER! Da dieses ca 50 Blocks entfernt war und wir nicht durch 40 Grad laufen wollten hieß es, New Yorker Subway fahren… man war ich froh, dass ich Anka dabei hatte ich wäre komplett aufgeschmissen gewesen!!! An der Subway Station angekommen wurden wir quasi gekocht da unten ist es einfach so warm und damit der Ammi nicht schwitzt kühlt er die Wagons auf -1000 Grad runter. Notiz an mich: sollte ich jemals wieder Subway fahren in New York, Jacke einpacken!!!

Nach 30 Minuten waren wir dann endlich da und konnten den ersten Blick auf dieses Riesen Gebäude werfen. Wobei von unten betrachtet sah es nur aus wie jedes andere Hohe Gebäude auch. Ich meine vom Sockel eines Gebäudes aus kann man in New York quasi nie die Spitze sehen. Nachdem wir dann den Eingang gefunden hatten und leider feststellen mussten das wir Priority Tickets kaufen mussten (wenn nicht hatten wir erst am nächsten Tag hoch gekonnt, doch da wären wir ja schon nicht mehr in der Stadt gewesen). Nachdem wir die Tickets gekauft hatten, hatten wir noch ca 1,5 Stunden Zeit bis wir nach oben durften also haben wir die Gedenkstätte der Zwillingstürme erkundet. Ich kann nur sagen, dass es ein wirklich komisches Gefühl ist dort zu stehen, wo so viele Menschen ums Leben gekommen sind und all die Namen zu lesen die am Rande der Brunnen stehen! Ein wirklich würdevolles Memorial!

Um 5 durften wir dann endlich rein und na was soll ich sagen, die New Yorker verstehen wirklich was von Entertainment! Der Aufzug ist der Hammer: man fährt dort hoch und siehst die Geschichte New Yorks wie es aufgebaut wurde in ca. 50 Sekunden und du merkst überhaupt nicht das du auf einmal in Schwindel erregender Höhe bist! Nun das Absolute Highlight: nach dem Aufzug wird man in einen Dunklen Raum geführt wo man zunächst überhaupt nicht weißt was die nun von einem wollen. (für alle die einen Überraschungseffekt haben wollen die noch dorthin möchten hier nun nicht weiter lesen!) zunächst wird ein kleiner film auf die Leinwände projiziert über New York die Arbeiter des WTC und über das Gebäude. Am Ende diese Präsentation fahren die Leinwände Hoch und der WOW Effekt ist da: die Skyline von New York Blick Richtung Empire State Building! Ja ich war kurz davor zu heulen so schön war das! Es hat sich dort oben einfach alles Bestätigt was ich jemals von New York gesehen oder gehört habe! Die Aussicht dort ist einfach der Hammer und ich glaube das waren meine am besten investiertesten 50$ überhaupt! Ich habe gefühlte 1.000 Bilder dort Oben gemacht um zu versuchen diesen Moment fest zu halten! Anka und ich waren 2:30 dort oben haben zum Schluss noch Tilmann Hans und Christian getroffen und sind dann gegen halb acht gemeinsam wieder runter gefahren den letzten Abend noch ruhig ausklingen lassen denn es hießt ja morgen geht’s endlich los auf Homestaytour!

 

Freitag hieß es dann Abschied nehmen von New York und all den Sirenen und am Telefon fluchenden Menschen (ja, davon waren viele dort und oftmals hatten sie hatten sie Bluetooth Headsets an sodass man im ersten Moment nicht aus machen konnte machen die grade dich so doof an?! :D) und allem was zu New York eben gehört. Zusammen mit 35 anderen Leuten ging es für mich nach dem Frühstück dann zur Penn Station von wo aus dann der Zug Richtung Homestaytour startete. Da wir schon um 9 aus dem Hostel auschecken mussten, unser Zug aber erst um 20 vor 4 ging hatten wir dementsprechend doch noch einiges an Aufenthalt an der Penn Station. Wir hatten aber leider all unser gepäckdabei und wussten nicht so genau was wir die nächsten Stunden so machen sollten. Da die Penn Station mitten in der Stadt ist haben wir uns abgewechselt und sind immer in kleineren Grüppchen raus gegangen um noch was zu essen für die Zugfahrt zu kaufen oder so wie ich noch ein paar Postkarten zu besorgen (ja ich weis ich bin so langsam, dass selbst die schon in Deutschland angekommen sind :D). Nach 5 Stunden warten ging es dann endlich Richtung Zug der 35 Teilnehmer Richtung Chicago bringen sollte!

 

Hierzu dann mehr bei meinem nächsten Blogeintrag, auf den ihr hoffentlich nicht solange warten müsst wie auf den hier.

 

Hier nun noch eine kleine Diashow mit ein paar ausgewählten Bildern von New York!

 

– Ann-Ka

 

P.S.: Rechtschreibfehler sind gewollt… 😀

#1 Und dann war die ersehnte Mail endlich da…!

Hallo zusammen zu meinem ersten Blogeintrag!

Beim ersten Mal den richtigen Anfang zu finden ist immer schwer, aber ich versuche es einfach mal.

Wo fange ich da am besten an?

Schnelldurchlauf der letzten 6 Monate war:

17.01. Post von der GIZ… großer Umschlag… verhieß nix gutes (dachte ich…) und dann stand da doch sowas drin wie „Herzlichen Glückwunsch“ AAAAAH ausrasten!!! Alle kontaktieren und bei denen auch ausrasten 😀

17.04.-24.04. Vorbereitungsseminar Geisa. Da hieß es Input, Pause, Input, Pause unendlich viele Infos … und abends natürlich den Ratskeller des Schlosses Geisa ausnutzen und da die anderen Teilnehmer näher kennen lernen. Wir waren wirklich ne 1A Truppe!!! Alle waren super nett und ich bin jetzt schon froh, die alle kennen gelernt zu haben!!

Und dann hieß es wieder warten… bis gestern ENDLICH!!! diese Mail kam:

09.07. Mail von Jutta „Deine Platzierung“ die Erleichterung war riesig als ich endlich diese Mail hatte und es hieß

DICKINSON, NORTH DAKOTA

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Ich werde hier an der Dickinson State University für ein halbes Jahr studieren!

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Ich lebe dort in bei meinen Hosts Mark und Patricia, deren zwei Kindern Madeleine (15) und Garrett (16) und den zwei Katzen Snickers und Garfield (ich finde die Namen klasse!!). Chad (18) ist Marks und Patricias 3. Kind, wohnt aber nicht mehr zuhause.

Gestern habe ich dann natürlich sofort meinen Gasteltern eine Mail geschickt und hoffe ganz stark, dass ich nicht im Spam Ordner gelandet bin und warte jetzt auf Antwort von ihnen. Meine College Koordinatorin Perzen Pollishwalla hat sich gestern auch schon bei mir gemeldet was mich sehr gefreut hat (eigentlich sollen wir Teilnehmer uns ja bei den Colleges melden aber sie war eben schneller 😉 ).

Hier ein paar kuriose Gesetze aus North Dakota (Idee geklaut von Ann-Katrin 😉 ):

– Beim Schlafen Schuhe zu tragen ist illegal.

– Es ist noch immer legal aus einem Planwagen heraus auf Indianer zu schiessen.

– Bier und Brezeln dürfen in einer Bar oder einem Restaurant nicht gleichzeitig serviert werden.

Heute sind es noch 25 Tage… Aufregung steigt, Abflug kommt näher ich kann’s immer noch nicht fassen!!!

Tschö!