Autor: fstrauss

…nächster Anlauf um Up-To-Date zu sein!

Ein bisschen was über 10 Tage ist es nun her seid meinem letzten Eintrag und schon wieder hätte ich Material um ein ganzes Buch darüber zu schreiben.

Ich versuche es kurz und chronologisch zu machen (ok…ich denke chronologisch bekomme ich hin, kurz wird wahrscheinlich schwierig, da ich schon wieder so viel erlebt habe)!

Am 17. Oktober hatte ich meinen Kurs der Continuing Education im Seife machen. Es war wirklich ein Kurs der sehr viel Spaß gemacht hat. Rausgekommen ist eine nach Pfirsich und Passionsfrucht duftende Seife mit blauem „Swirl“ die für das ganze Jahr, die ganze Familie und den ganzen Freundeskreis reichen wird 😉

  • Soapmaking

Das Wochenende war auch wieder eines mit viel internationalem Essen und Trinken. Das Essen dieses mal war ein Gericht namens Patacón con todo das in Colombia zubereitet wird. Für flüssiges sorgten die Leute aus Mexico mit einem Cocktail namens Aguas Locas (Achtung! Das Zeug haut ganz schön rein, wie mein Freundeskreis hier an zwei Wochenenden nacheinander erfolgreich getestet hat ;D). Und ich habe am Montag vormittags noch Brezn selbst gebacken. Ich entschuldige meine umgangssprachliche Beschreibung, aber nach fast drei Monaten das erste mal wieder Brezn zu haben war förmlich ein Geschmacksorgasmus vom feinsten!!!!

  • Colombian Food

Letzte Woche war auch eine Woche der Feiern und Abschiede! Zu feiern gab´s zwei Geburtstage: einen in meiner Tanzklasse und den von Juan Carlos (Venezuela, Student at Binghamton University). Anbei ein Foto meiner Tanzklasse, das bei der Feier entstanden ist. Ich, „Das Küken“, habe immer viel Spaß mit „den Mädels“ wenn wir Mittwochabend das Tanzbein schwingen. Zu Juan Carlos Geburtstagsparty sag ich nur…es war eine Latino-Party (bedeutet feiern und Tanzen bis 5 in der früh, wobei die Betonung für Deutsche wie mich auf Tanzen liegt. Für diese Partys sollte man definitiv ein gut geöltes Hüftgelenk besitzen, denn Latin-Dance hat es in sich.). Vielleicht schaffe ich in dem Jahr mal ein gutes Video einer solchen Party. Ich werde mir mühe geben! Abschied nehmen hieß es für mich letzte Woche von meiner Zeichenklasse und meiner Klasse in American Sign Language (ASL). Anbei auch ein Bild meiner ASL-Klasse. Ich werde unsere lustigen Versuche im signing (bei denen wir ständig kleine Fehler machten, die z.B. aus dem Wort „hungry“ plötzlich „horny“ machten) vermissen.

  • My Dancing-Girls

Jeden Donnerstag ist am College ein Meeting der ISO (International Student Organisation). Wir organisieren international Lunches am Campus, planen Trips zusammen und vernetzen uns alle um uns dadurch eine Hilfe zu sein. Dies ist gerade auch bei den ein oder anderen Sprachbarrieren sehr hilfreich. Über unseren Ausflug nach New York habe ich bereits berichtet. Nun folgen Bilder und Impressionen eines Meetings sowie unseres letzten Ausfluges zum Äpfel pflücken, auf eine Kürbisfarm und in ein Maislabyrinth.

  • Apple Picking with the ISO

Am Wochenende der 43 KW. bin ich zu den Niagara Fällen gefahren. Begleitet haben mich Chris und Taylor (Venezuela). Kommen wir erst einmal zu dem was mir auf der Fahrt aufgefallen ist und später zu dem, wie atemberaubend schön die Wasserfälle sind. Die Strecke von mir zu den Niagarafällen ist wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, eine Frühstückspause einlegt und Chris am Flughafen in Buffalo einsammelt ca. 4-5 Stunden einfach. Umso mehr unglaublich die Spritkosten für diesen Riadtrip: ca. 50 $. Was auch noch ein großer Unterschied zwischen dem Fahren in den USA und Deutschland ist,  sind Geschwindigkeit und Straßen. Um ehrlich zu sein, Auto fahren in den USA ist ein wenig langweilig auf den Highways, da Geschwindigkeitsbegrenzung und immer nur gerade aus. Übernachtet haben wir bei einer Airbnb Herberge. Und auch hier haben wir wieder gute Erfahrungen gemacht. Bis jetzt waren die Leute die Zimmer auf Airbnb zur Verfügung stellen immer sehr weltoffene und Freundliche Gastgeber. Zu den Fällen selber, da glaube ich lasse ich dann einfach mal die Fotos für sich sprechen…

Chris ist dann noch bis Montag bei mir in Binghamton geblieben, nach dem wir Sonntag Abend bei mir daheim angekommen sind. Außerdem hat er als erst meiner PPP-Crew nun auch meine Binghamton-Crew kennen gelernt.

Zu Guter Letzt für diesen Eintrag noch etwas schulisches. In meinem Kurs International Business hatten wir die Präsentationen von unseren ersten Arbeiten in der Gruppenarbeit. Wir sollen ein Konzept erstellen, welches Produkt wir in welches Land verkaufen möchten und warum und wie und wo wir es produzieren lassen wollen. Und Überraschung…wir werden Elektroautos nach Deutschland bringen. Also Heimspiel für mich! Hier noch ein Bild meiner Gruppe!

 

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So, Morgen geht´s für mich mal wieder nach NYC. Ich werde alleine hin fahren und mit weiteren drei Leuten heim nach Binghamton kommen, denn meine Mama Sabine, mein Stiefdad Uli und mein kleiner Bruder Max kommen mich besuchen. Wir werden ein paar Tage in NYC verbringen und anschließend Binghamton unsicher machen. Ich kann es schon kaum noch erwarten, meine Familie endlich wieder in die Arme schließen zu können.

Wieso rennt die Zeit denn so? Hat se´s etwa eilig?

Als ich vor ein paar Tagen mit meiner Mum telefoniert habe meinte sie auf mein drängen, sie soll sich doch auch endlich mal Facebook zulegen, weil da Fotos schneller mal landen: „Wieso? Wenn du mich brauchst meldest du dich schon! Meldest du dich nicht, weiß ich das es dir einfach zu gut geht und du nur unterwegs bist und deswegen keine Zeit hast um dich mal zu melden!“

Tja, wenn ich mir meinen Blog so anschaue hat sie recht. Mein letzter Beitrag war über ein Ereignis Mitte September. Nun haben wir Mitte Oktober. Ich sollte wirklich einmal anfangen ein wenig mehr Normalität und Struktur in meinen Tagesablauf zu bringen. Das mit Normalität wird schwierig, Struktur sollte funktionieren. Struktur ist nämlich momentan das Hauptproblem. Täglich klingelt der Wecker zu einer anderen Zeit und Termine sind einfach nur wild irgendwie in den Kalender gewürfelt. Ich glaube aber für Las Vegas über Silvester sollte ich lieber anders das Würfeln üben…

Für die nächsten Wochenende bin ich viel am Planen. Ein Teil meiner Familie (Meine Ma Sabine, mein Stiefdad Uli und mein kleiner Bruder Max) wird mich besuchen, Dejan kommt von Colorado und Chris kommt von Kansas zu mir nach Binghamton. Für mich sind also Ausflüge zu den Niagara Fällen und nach New York City (NYC) geplant. Trips nach San Diego etc. sind momentan noch in Planung. Wenn es soweit ist folgen hoffentlich zeitnah Berichte hierüber.

Nun zu dem was so in den letzten Wochen alles passiert ist:

Seit ein paar Wochen bin ich Donnerstags immer mit den anderen internationalen Studenten aus Colombia (Kolumbien) und Mexico beim Schlittschuhlaufen. Wie ich glaube ich schon einmal erwähnt habe sind Schulen in den USA anders als die in Deutschland. Also ja, wir haben eine Halle zum Schlittschuhlaufen am College Campus. Wir sind alle ziemlich miserabel auf dem Eis. Für ein paar meiner „Colombianer“ war es das erste Mal, das sie überhaupt auf dem Eis waren. Aber wir haben unseren Spaß dabei.

  • Ice Skating at SUNY Broome Community College with Roberto (Colombia), Zaibeth (USA), Me, Any, Michael, Maria Paula, Natalia (all from Colombia) and Paco (Mexiko)

Mein letzter Beitrag war über das Oktoberfest in Cincinnati. Als ich wieder daheim in Binghamton war habe ich erfahren: Binghamton wird dieses Jahr zum ersten Mal auch ein Oktoberfest veranstalten. Dreimal darf man Raten, wer sich natürlich daran beteiligt hat…!!! Sobald ich von dem geplanten Fest gehört habe, habe ich dem Veranstalter, der Gaststätte „Social on State“ mal einen Besuch abgestattet. „Hey, I´m Franzi from Germany! I´m from near Munich, the Oktoberfest-City! You´re doing an Oktoberfest…do you NEED my help?“ Dieses mal war es dann ein leider etwas verregnetes aber dafür mehr „bayerisches“ Fest. Kein Chicken-Dance oder ein Dackelrennen, dafür aber „ein Prosit“ und Maßkrugstemmen. Brezn die gebacken und nicht frittiert waren und keine Sauerkraut-Frühlingsrollen. Und es gab deutsches Bier. Zwar war es nur Paulaner und Hofbräu, aber das ist ja immerhin etwas (sorry, aber ich bin definitiv n Augustiner-/Andechser-/Tegernseer-Girl)! Nur das mit dem welches Glas für welches Bier muss ich noch mit den Amerikanern üben. Denn das Weißbier nicht in einen Miniaturmaßkrug gehört oder aus der Flasche getrunken wird hat man den Leuten hier anscheinend noch nicht beigebracht. Auch das auf ein guten Bier eine schöne Schaumkrone gehört ist etwas was nicht zum amerikanischen Bier-Alphabet gehört. Aber das Bring ich den Leuten hier in Binghamton hoffentlich noch bis Mitte nächsten Jahres bei. Die Trinkregeln mit dem sich in die Augen sehen beim Anstoßen, dem „Prost“ und dem nicht über Kreuz zu gehen klappt schon einigermaßen.

Anschließend war ich noch auf dem „Binghamton Pride Coalition Fundraiser Spagetti Dinner“. Meine Hostmum Candace half bei dem Dinner. Also bin ich, immer noch im Dirndl vom Oktoberfest, zusammen mit Michael (Colombia) und Thaylor (Venezuela) zum Spagetti Essen gegangen. Anschließend ging es zusammen mit Leuten die wir bei dem Essen kennen gelernt haben in eine Gasbar in Binghamton.

  • Friends from NYC that I made at Binghamton Oktoberfest

Irgendwann in dieser Zeit war noch der Blutmond. Diesen habe ich mir zusammen mit meiner Familie Jim, Candace, Sammy und Bobbin vom Garten aus angeschaut. Es war wirklich faszinierend.

Wie ich bereits berichtet habe arbeite ich für STAP (Southern Tier Aids Program) ehrenamtlich. Für mich verantwortlich ist Jackie. Am 2. Oktober habe ich für sie und mit ihr Fotos von einer Kunstausstellung gemacht. In dieser Ausstellung wurden Bilder ausgestellt, die alle von Gefangen gezeichnet wurden. Zweck des Verkaufs der Bilder und der Ausstellung war es, Gelder für Hilfsprogramme für Gefängnisinsassen, zu sammeln.

  • Candace and Jackie at the Art Gallery

Wie ja bereits erwähnt versuche ich momentan ein wenig mehr Struktur in meinen Alltag hier zu bringen. Ein neues Ritual dabei: „Internationales Dinner“ (fast) jeden Freitag. Venezuela, vertreten durch Thaylor und Juan Carlos, hat unsere Gruppe von internationalen Studenten bereits zwei mal bekocht. Ich kam also in den Genuss von Arepas und Cachapas. Ich war auch schon an der Reihe und habe Schweinebraten und Kaiserschmarrn für die ganze Truppe gemacht. An den nächsten Freitagen folgen dann Gerichte aus Colombia, Mexiko, China und dem Kongo.

  • A Day of Venezuela Food with Thaylor, Juan Carlos (both Venezuela), Felicity (China), Michael (Colombia) and Me

Mittwoch Abends sind Candace und ich immer beim Tap- und Jazzdance. Wir haben viel Spaß in unserer Tanzgruppe. Letzte Woche sind wir dann Abends gemeinsam in das Theater gegangen um uns „42nd Street“, eine Tapdance-show, anzusehen. Überwältigend kann ich dazu nur sagen.

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Mittlerweile komme ich mehr rum, da nun Besitzerin eines Autos bin. Ich kann einen blauen Mitsubishi mein Eigen nennen. Hoffen wir mal das mir dieses Auto für das Jahr ein treuer und zuverlässiger Begleiter ist. Und der hoffentlich nicht (shame on you VW!!!) manipuliert ist. Ein weiterer Unterschied zwischen Autos in den U.S. und Deutschland: Die Autos in den U.S. fallen zwar halb auseinander und sind komplett rostig, sie sind aber teilweise umweltfreundlicher von den Emissionen her als die gepflegten in Deutschland. #gelernt

Auch hier in Binghamton hat die dritte Jahreszeit, der Herbst, nun angefangen. Es ist wunderschön. All diese Farben. Upstate New York hat generell sehr viele Hügel, die dicht mit Laubbäumen bewachsen sind. Momentan strahlen diese Hügel in allen Farben von einem grellen Gelb bis hin zu einem Satten Rot. Ich kenne generell die Herbstfarben von Deutschland, aber das hier ist dennoch anders. Wer es noch nie gesehen hat sollte das definitiv einmal in Erwägung ziehen. Es ist wunderschön.

College in den U.S. ist anders als eine Schule in Deutschland (ich wiederhole mich irgendwie…). Hier gibt es für alles einen „Club“, also eine Vereinigung von Studenten. Man nehme den Fakt das es am SUNY Broome Community College viele Internationale Studenten gibt und die liebe der Amerikaner zu „Clubs“ und heraus kommt die Internationale Studenten Organisation (ISO). Was beinhaltet es, Mitglied in diesem Club zu sein? Wir treffen uns immer einmal die Woche, organisieren gemeinsame Ausflüge und versuchen den Menschen unserer Kulturen näher zu bringen indem wir unsere traditionellen Speisen etc. präsentieren und damit auch ein wenig Geld für unsere Ausflüge sammeln. Unser erster Ausflug war am Columbus-Day und ging nach New York City für die Columbus-Day-Parade. Womit wir gleich bei einem weiteren Hobby der Amerikaner wären: Paraden. Es gibt Paraden für so gut wie alles! Wir hatten also einen schönen gemeinsamen Tag in NYC, indem wir uns die Parade angesehen haben, wir waren auf dem One Word Observatory (also den Freedom-Tower/New One World Trade Center), sind mit der Staten Island Ferry gefahren, waren an der Wall Street etc.

  • My ISO-Crew

Ich habe mittlerweile auch meine Fortbildung um als Tutor arbeiten zu dürfen. Demnächst werde ich Schüler bekommen, denen ich Nachhilfe in Deutsch geben darf.

So, nun glaube ich müsste mein Blog so grob wieder auf dem aktuellen Stand sein und alle größeren Ereignisse müssten erwähnt worden sein. Das Jahr beinhaltet aber so viel mehr. Oft sind es die kleinen und leisen Momente die dieses Jahr so wundervoll machen. Es fühlt sich richtig an, hier zu sein und ich möchte keinen Moment der letzten Monate missen denn ich habe bereits so viel gelernt. Es ist schwer zu beschreiben was das Leben im Ausland so lebenswert macht. Man lernt sehr viel über sich und über das Leben, was für Leute die diese Erfahrungen nicht machen konnten vielleicht schwer nachvollziehbar ist. In er Heimat ist man oftmals in einem Alltagstrott gefangen und wagt den Blick über den Tellerrand nicht. In einem anderen Land, mit einer anderen Sprache und umgeben von Fremden hat man erst einmal keine Komfortzone. Jeden Tag wird man aus dieser Zone gelockt und dazu gezwungen über den Tellerrand hinaus zu schauen. Und das was man dann sieht ist überwältigend. Man lernt erst dann, was einem in der Heimat entgangen ist. Erst dann wird einem klar, das die Menschen die einen umgeben das Leben so lebenswert machen. Man sieht die Farben im Herbst, man sieht die verschiedenen Kulturen, Sprachen, Charaktere und Lebensstile. Man läuft einfach mit offenen Augen durchs Leben und das was einem dadurch offenbart wird füllt einen wirklich aus. Man hat das Gefühl zu Leben, mit jedem Atemzug und mit jeder Faser des Körpers. Wenn man mich fragt wie es mir geht kann ich wirklich von ganzem Herzen antworten, das es mir sehr gut geht. Fragt man mich was ich gelernt habe: Ich habe gelernt zu Leben und jeden Moment zu genießen, sowie aus jedem Moment das Beste zu machen.

Wiesn mal Anders…

Am 18. September ging es für mich mit dem Flieger nach von Binghamton über New York nach Cincinnati.

Erst mal zum geographischen: Cincinnati liegt im Bundesstaat Ohio

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Cincinnati ist gleichzeitig die Partnerstadt von München. Und diese Stadt veranstaltet jährlich das größte Oktoberfest in den Vereinigten Staaten von Amerika (wie mir berichtet wurde). Zwei Gründe diese Stadt zu besuchen!

Jedes Jahr entsendet die Landeshauptstadt München einen Vertreter aus dem Stadtrat, um der Eröffnung des Zinzinnati Oktoberfest beizuwohnen. In diesem Jahr wurde die „Sister-City“ München durch Ulrike Grimm (CSU) vertreten.

Als ich letztes Jahr von den ehemaligen Teilnehmern des PPP (Marc und Matthias) von dem Cincinnati Oktoberfest erfahren habe, war für mich klar das ich es gerne einmal besuchen würde. Ich wollte einfach einmal die Unterschiede im Feiern des bayerischen „Kulturfestes“ sehen. Und diese gibt es definitiv! Ohne die Hilfe von Ulrike Grimm und der Munich Sister City Association of Greater Cincinnati wäre ich aber bestimmt nicht so hautnah am Geschehen mit dabei gewesen wie es mir nun letztendlich möglich war.

Angefangen hat alles am 18. September mit der Eröffnung des Dome, einem kleinen privaten Zelt der in Cincinnati ansässigen Brauerei Christian Moerlein. Anschließend konnte ich mit Ulrike Grimm, ihrem Mann sowie dem Council-Member Chris Seelbach zu Abend essen.

Am 19. September war dann die offizielle Eröffnung des Zinzinnati Oktoberfest mit einer Parade und dem Ozapfn. Ich konnte auf der Bühne mit dabei sein, einen der richtigen Bierkrüge mit dem „ersten“ Bier bekommen und durfte sogar die Gastgeschenke der Landeshauptstadt München an den Major überreichen. Anschließend hatte ich Lunch mit A. M. Kinney (wir hatten bereits vor einem halben Jahr Kontakt per Email wie wir am Oktoberfest herausgefunden haben) und danach konnte ich das Taft Museum besichtigen. Auch habe ich mich nochmal mit Michael (ihn habe ich auf dem Flug nach Cincinnati kennen gelernt! Er war auf dem Weg zu einem Junggesellenabschied auf dem Oktoberfest) zusammen getroffen. Am Abend gab es dann noch ein gemeinsames Essen mit Ulrike Grimm, ihrem Mann und er Munich Sister City Association of Greater Cincinnati.

Am 20. September bin ich dann nochmal über das Oktoberfest gelaufen und am 21. ging es dann mit dem ersten Flieger in der Früh wieder zurück nach Binghamton.

Nun zu den Eindrücken!

  • Zuerst einmal Airbnb: Das System ist einfach genial! Private Leute die Unterkünfte für geringes Geld vermieten. Man lernt also für geringes Geld gleichzeitig super nette und offene Leute kennen und bekommt eine Unterkunft.
  • Oktoberfest ist nicht gleich Oktoberfest!!!! Für Bayern ist das Oktoberfest Cincinnati wirklich ein Kulturschock! Frühlingsrollen gefüllt mit Sauerkraut = Bayerisch? Bier in Plastikbechern? Schlager die sonst nur zum Weißwurstfrühstück im Bierzelt gespielt werden in Dauerschleife mit englischem Text? Als Highlights Dackel-Rennen und ein paar hundert Leute die den Chicken-Dance (also den guten alten Ententanz zur Karneval-Zeit) tanzen? Wenn ich die Stimmung beschreiben müsste würde ich sagen: „bayerisch auf die süße, kitschige, amerikanische Art!“.
  • Reisen mit kleinen Fliegern: Ein wahres Erlebnis in den USA! Man sieht einfach sooooo viel Land!

 

  • At the Binghamton Airport

(Urheber von manchen Bildern sind die Fotografen des Zinzinnati Oktoberfest)

Das „Leben“ beginnt…

In meinem letzten Beitrag habe ich über das „Ankommen“ geschrieben. Mittlerweile ist es über drei Wochen her, das ich in Binghamton angekommen bin. Normalität hat sich dennoch noch nicht eingestellt. Langsam bezweifle ich auch das sich diese so schnell einstellen wird, denn alles ist einfach so anders und es gibt so viel zu sehen und zu erleben.

Fangen wir erst mal mit den bürokratischen Pflichten an:

  • die Social-Security-Card (so etwas wie eine Lohnsteuerkarte; Ohne diese Nummer ist nichts mit arbeiten!) habe ich nun,
  • mit meinem Rad bin ich vorerst mobil (die Autosuche hat bereits begonnen, wird aber noch ein wenig andauern),
  • ich besitze meine Student-ID, was bedeutet meine Kurse sind nun alle fix
  • und mein amerikanischer Bank-account ist eröffnet (an dieser Stelle eine kleine Anmerkung zur amerikanischen Banksicherheit: die elektronischen Chips die in Deutschland, die ein Jeder in/auf seiner Karte hat, sind hier noch relativ neu. Für Onlinebanking braucht man keine Tan-Nummern. Und das in einem Land wo Leute gefühlt alles mit Karte zahlen!!!).

Das College

Seit Ende August besuche ich zusammen mit ca. 7000 weiteren Studenten das SUNY Broome Community College in Binghamton. Ich bin die einzige Studentin aus Deutschland, jedoch nicht die einzige internationale Studentin. Insgesamt sind um die 15 Nationen vertreten (darunter Mexiko, Haiti, Venezuela, Columbia, China, Bangladesh,…). Normalerweise sieht das Parlamentarische Patenschafts-programm vor, das die Teilnehmer während dem Studiensemester Kurse im Wert von 12 Studien-Credits belegen. Das Studieren ist in den USA sehr teuer. Besonders im Staat New York, in dem ich lebe. Daher habe ich eine Sonderlösung. Ich kann Kurse im Wert von 6 Credits belegen und zusätzlich noch 500 $ in Continuing Education investieren.

  • SUNY Broome Community College

Das Bildungssystem ist in den USA sehr anders als in Deutschland. Hier macht man seine High School fertig. Alles danach wird dann teuer. So etwas wie ein ausgereiftes Ausbildungssystem wie in Deutschland gibt es hier nicht. Man bekommt die Theorie an einem College oder an Universitäten vermittelt und fängt dann einfach das arbeiten bei verschiedenen Firmen an. Womit wir gleich beim nächsten Punkt sind:

Das Arbeiten

Um zu arbeiten muss man sich wie in Deutschland auch natürlich erst einmal für eine Stelle bewerben. Der große Unterschied hier ist: Den Lebenslauf bloß nicht länger als eine Seite machen und auch bitte ohne Foto. Zertifikate (wie z.B. Zeugnisse)? Werden hier nicht verlangt. Mein Lebenslauf ist bereits aktualisiert. Ich kann also in den nächsten Wochen mit der Jobsuche beginnen. Meinen Job für ehrenamtliches Arbeiten habe ich bereits gefunden. Hier arbeite ich für STAP (Southern Tier Aids Program), die selbe Firma, für die auch meine liebe Hostmum Candace arbeitet. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation die Menschen in Not, insbesondere Menschen die HIV positiv sind oder AIDS haben, hilft. Meine Aufgabe ist es eine „Food Pantry“ (also eine „Tafel“) einzurichten. Wo momentan nur die Idee ist soll bis Ende Dezember alles soweit fertig eingerichtet sein, das Bedürftige ab dem Jahr 2016 Nahrung von STAP bekommen können. Ich genieße die Arbeit für diese Organisation sehr, da sie meinen Horizont wieder ein Stück erweitert und ich so vielen Menschen helfen kann. HIV / AIDS ist immer noch eine sehr häufig verbreitete Krankheit die über kurz oder lang zum Tod führen wird. Deshalb ist es um so wichtiger gegen diese Krankheit mit Aufklärung vorzugehen und den betroffenen helfend zur Seite zu stehen.

Die Freizeit

Mein Leben hier besteht definitiv nicht nur aus Schule und Arbeit. Es hat so viel mehr zu bieten. Um alles bis ins kleinste Detail zu erzählen fehlt mir leider die Zeit, deshalb an dieser Stelle nur ein paar Eindrücke und Erlebnisse kurz angerissen. Ich erlebe einfach zu viel 😉

  • Candace arbeitet neben STAP auch noch als Schneiderin. Ich lerne in diesem Jahr also auch, wie man mit der Nähmaschine wahre Wunder vollbringt (zumindest vollbringt sie Wunder!). Ab und zu gehe ich mit ihr zu „Identety“, einer Jugendeinrichtung von STAP die ein Zufluchtsort für Homosexuelle, Transvestiten etc. ist. Hier zeigt sie Jugendlichen, wie man Kleidung so abändert das zum Beispiel ein Kleid auch an einem männlichen Körper weiblich aussieht. Außerdem wird Sie für die diesjährige Sweeney Todd Aufführung die Kostüme schneidern. Beim Maß nehmen habe ich ihr geholfen. Bevor´s ins Theater ging haben wir noch das Porch Fest in Downtown Binghamton besucht. Hier spielen verschiedene kleine Bands auf mehreren Veranda.
  • Breakfast at the German Club: Am 7. September (Labor Day, also ein Feiertag in den USA) habe ich den German Club für ein „deutsches Frühstück“ besucht. Unter einem „German Club“ versteht man eine Vereinigung von Amerikanern mit deutschen Wurzeln. Die Meisten waren also leider noch nie selbst in Deutschland und sprechen auch nur einzelne Worte. Mein Dean am College, Mr. Kinney, ist Mitglied in diesem Club. Ich habe ihn bei der internationalen Orientation am College kennen gelernt. Wie sich herausstellte leben in Binghamton nun zwei Leute die aus Fürstenfeldbruck kommen 😉
  • Badetrip mit Jim, Sammy und Bobbin: Jim´s Cousine lebt an einem Wunderschönen und klaren See. Jim ist mit mir dorthin schwimmen gegangen. Sammy und Bobbin hatten wir natürlich mit dabei. Für Bobbin war es das erste mal schwimmen im Wasser.
  • Trip nach New York City um mich mit Marinella, einer guten Schulfreundin aus der Heimat, zu treffen. Gemeinsam haben wir einen schönen Tag am Strand von Coney Island verbracht. Ich muss zugeben, es ist schon ein wenig komisch mit alten Schulfreunden durch New York City zu laufen. Das lustigste war jedoch die Fahrt nach New York City. Ich hatte mal wieder ein Greyhound Ticket gebucht. Der Bus lies mich und die anderen Passagiere erst einmal am Busterminal Binghamton warten. Als er dann endlich kam war nur noch Platz für 8 der knapp 20 wartenden, auf diesen Bus gebuchten Passagiere!!! Tja, wie kommt man nach NYC wenn der Bus keinen Platz mehr für einen hat und man noch kein Auto hat? Die Passagiere tun sich zusammen und veranstalten ihren eigenen Roadtrip! Ich bin also mit anderen Passagieren, die sogar auch auf mein College gehen, nach NYC gefahren!
  • Trip nach Albany: Am 13. September bin ich nochmal nach Albany um Dave und Bridget zu besuchen. Wie bereits berichtet ist Dave ein Firefighter. Und er wurde nun Promoted, was die Familie mit einem großen BBQ gefeiert hat. Nochmal herzlichen Dank für die Einladung und Glückwünsche an Dave.
  • Tiara Tuesday: An einem Dienstag im Monat wird eine Tiara getragen um so auf ein Programm, das Hygieneartikel für HIV-Positive und AIDS-Kranke sammelt, aufmerksam zu machen.
  • Tag mit Candace: Am 16. September habe ich einen Tag mit Candace verbracht. War fast wie ein Mutter-Tochter-Tag (Sorry Mum XD). Erst ging´s zum Frisör Haare schneiden, danach ein wenig shoppen, in´s Kino „Die Minions“ anschauen und letzten Endes ins Theater zum Tanzunterricht.

 

  • Porch Festival in Downtown Binghamton

Generell war ich auch noch ein paar mal in der „Studentenstadt“ Binghamton aus. Für Münchner Verhältnisse ist Binghamton klein, für Emmeringer ist es mit den knapp 75 000 Einwohnern groß. Und das Meiste sind junge Studenten. (Daddy sei Stolz auf deine Kleine…Die lernt jetzt brav Salsa tanzen auf den Partys der Mexikaner ;D)

Wie man sieht bin ich viel unterwegs. Das mit dem Blog ist wirklich anstrengender als zunächst angenommen. Aber ich gebe mir weiterhin Mühe. Der nächste Eintrag wird dann über mein Wochenende als Gast des Oktoberfestes in Cincinnati (Ohio) sein.

„Zuhause“ ankommen…

Am 18. August durfte ich endlich meine Gasteltern Jim und Candace persönlich kennen lernen. Zuvor hatten wir nur Kontakt per Email. Es ist faszinierend, dass auch schon geringer Kontakt sowie das Wissen das dort eine gemeinsame Zeit vor einem liegt ausreichen, um sich wie alte Bekannte in die Arme zu fallen.

Ankommen

Mein „Ankommen“ hat also mit einer herzlichen Umarmung begonnen. Studien zufolge entscheidet der Mensch innerhalb von Sekunden ob ihm jemand sympathisch ist und die erste Zeit mit Fremden entscheidet wie die gemeinsame Zukunft ablaufen wird. Ich hoffe die Ergebnisse der Studien treffen auf mich zu, denn dann werde ich hier in Binghamton eine wundervolle, liebevolle und einzigartige Zeit mit tollen Gasteltern haben, die mir bereits sehr ans Herz gewachsen sind.

In Binghamton haben aber nicht nur Hostfather and Hostmother auf mich gewartet, sondern auch zwei sehr süße Hunde, Sammy und Bobbin. Beides sind gerettete Hunde aus dem Tierheim. Sammy, der mir mittlerweile auf Schritt und Tritt folgt, lebt schon länger mit Jim und Candace zusammen. Bobbin kam erst vor Kurzem in die Familie und braucht noch ganz viel Pflege, da sie wirklich in einem sehr schlechten Zustand war als Jim und Candace sie aufnahmen. Doch mit jedem Tag geht es ihr besser und sie blüht mehr und mehr auf. Sie genießt das Familienleben, das sie zuvor nie hatte. Und man hat richtig das Gefühl das sowohl Bobbin als auch Sammy wahnsinnig dankbar dafür sind, das sie nun ein gutes Leben haben.

  • Sammy

Als ich in den USA ankam dachte ich noch, die Reise zur Gastfamilie wird wahrscheinlich aufregender als das Ankommen. Aber ich lag falsch, beides ist wahnsinnig aufregend, wenn auch auf andere Weise. Das Reisen durch verschiedene Gastfamilien war immer mit einer Neugier auf die Leute und mit einem sehr auf den Moment beschränkten Erleben und Handeln verbunden. Das Ankommen bei der finalen Gastfamilie enthält Neugier auf das, was für längere Zeit vor einem liegt. Wo also zuvor alles sehr spontane, kurzweilige Entscheidungen waren, kommen nun auf einmal Entscheidungen auf einen zu, deren Ergebnis für längere Zeit Bestand haben soll. Das was man erlebt offenbart einem also auch gleichzeitig einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Und man fängt an, wieder mehr als nur etwas zu Essen und Trinken und ein Dach über dem Kopf zu wollen.

Vor einem halben Jahr circa las ich den Spruch: „Exchange isn´t a year in a life, it´s a life in a year!“. Und es stimmt! Das „Ankommen“ ist gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebens, wenn man es so nennen kann. Ein Leben, das ein Verfallsdatum hat. Meine Aufgabe ist es nun, aus den mir gegebenen Umständen das für mich Beste zu machen um nächstes Jahr Ende Juli stolz auf das Leben, das ich mir über das kommende Jahr aufbauen werde, zurückblicken zu können. Doch was wäre ein Leben ohne Familie, Freunde und Beschäftigung? Ich glaube ein ziemlich eintöniges. Eine Familie die mich unterstützt und hinter mir steht habe ich sowohl in Deutschland als nun auch in Binghamton. Und an Freunden, die mir hier in den USA vor Ort unterstützend zur Seite stehen „arbeite“ ich. Binghamton hat sowohl eine University als auch Colleges. Sobald das Herbstsemester losgeht wird es hier also nur so an Studenten wimmeln. Derzeit befinden sich aber hauptsächlich nur die internationalen Studenten (an meinem College sind 15 Länder vertreten) in der Gegend. Zur Beschäftigung: Derzeit gilt es noch viel zu regeln und zu erleben, mir wird also nicht langweilig! Was ich die letzten Tage alles geschafft habe? Meine Stelle für ehrenamtliche Arbeit steht so gut wie, der Stundenplan am College ist Fix, die Social Security Card ist beantragt etc., die Liste mit den To-Do´s ist aber dennoch mehrere Inch lang.

Zwei große Punkte auf meiner To-Do-List sind: mich „daheim“ einleben und die Stadt mit ihren Leuten kennen lernen. Das Einleben im Haus meiner Gasteltern gestaltet sich als ziemlich easy. Mein Zimmer sieht mittlerweile auch schon ein wenig nach mir aus. Ich bin mit meiner Hostmum fleißig am Basteln und Nähen. Das Stadt kennen lernen läuft auch ganz gut. Letzten Freitag habe ich mir ein Fahrrad gekauft, da ich so das Gefühl habe, mehr von der Stadt mitzubekommen. Außerdem bin ich so mobil. Den Weg zum College finde ich mittlerweile ohne Probleme. Ich weiß auch wo Supermärkte, die Hauptstraße und die Busstation sind. Denn manchmal an heißen Tagen ist die Busstation von Vorteil. Ich wohne nämlich an einem kleinen „Berg“. Runter ist fun, die Meilen (teilweise steil) rauf sind was an das ich mich erst noch gewöhnen muss. Binghamton hat sich mir bisher als eine schön gelegene Stadt (an zwei Flüssen im schönen New Yorker Waldgebiet nahe den Adirondack Mountains) gezeigt. Ich konnte letztes Wochenende sogar ein Fahrradrennen durch die Innenstadt ansehen. Und das deutsche Team hat gewonnen!!!

Es gibt noch so viel zu entdecken, zu erledigen und zu erleben!!! I keep going!!!

 

Auf, auf nach Binghamton…

Wie bereits berichtet, sind Fahrten mit dem Greyhound-Bus sehr abenteuerlich.

Als ich diesen Beitrag zu schreiben begonnen habe, befand ich mich in einem Greyhound auf dem Weg nach Binghamton – meiner Platzierung! Unglaublich das es bereits über zwei Wochen her ist, das ich am JFK international Airport gelandet bin. Ich habe viel gesehen, viel erlebt und war viel unterwegs. Doch es war auch langsam an der Zeit, zu Hause (und Binghamton wird für mich das nächste Jahr ein Zuhause sein) anzukommen.

Von meinen Aufenthalten in New York City, Staten Island und Fairfax habe ich bereits berichtet. Nun da ich die Häuser Albany´s (vorerst) hinter mir gelassen habe, möchte ich auch hierüber berichten, bevor ich im nächsten Beitrag über die erste Zeit in Binghamton berichte.

Die letzten Travel-Tage haben Anna und ich bei Bridget und Dave sowie deren Neufundländer Hercules und den beiden Katzen Georgia und Mozart, verbracht.

Albany

Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Bridget und Dave waren mit uns an einem Fluss beim Baden, waren an einem wundervollen Aussichtspunkt, wir haben eine Höhle besichtigt und waren in einem Klettergarten.

  • Hercules and me swimming

Die Beiden haben uns eine Menge gezeigt! Zum Beispiel wie es in einem Gebäude der amerikanischen „Feuerwehr“ aussieht und Smores. Ich hatte mein erstes Smores (Marshmallow-Schokoladen-Sandwich) am Lagerfeuer in Bridget´s Garten. Und ich muss zugeben, ich liebe dieses Süße Teil! Ich konnte ihnen glücklicherweise auch etwas zeigen. Mir war nämlich aufgefallen, das Amerikaner unter einem Eiskaffee einen kalten Kaffee mit Eiswürfeln verstehen. Und sie hatten keine Ahnung was sie mit einem Eiswürfel-kaffee verpassen. Also habe ich ihnen kurzerhand einen schönen Eiskaffee mit ganz viel Vanilleeis und Sahne gemacht, was ihnen sehr sehr gut geschmeckt hat.

  • Smores

Bridget and Dave, thank you for the past few, wonderful days and the great experiences we gained through you. I´m sure, we´ll meet again!

Back to New York…

Nun bin ich endlich im Greyhound-Bus. Mit über einer Stunde Verspätung was bedeutet das der Anschluss-Bus umgebucht werden muss! Anscheinend sind Verspätungen normal in Amerika und das Umbuchen ist dafür meist sehr easy. Wenn man also mal die Streiks und die Unkooperativität der Deutschen Bahn außer Acht lässt sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland wirklich sehr gut.

Aber nun zu dem was ich so alles in den letzten Tagen erlebt habe:

Am 11. August sind Anna und ich am Bahnhof Burke Center angekommen wo uns unser Host Kevin abgeholt hat. Kevin ist ein ehemaliger Teilnehmer des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP), jedoch von amerikanischer Seite aus. Es gehen nämlich nicht nur jedes Jahr Deutsche nach Amerika, vielmehr kommt die gleiche Anzahl an Teilnehmern auch von Amerika nach Deutschland (Anm.: Es werden jedes Jahr Gastfamilien in Deutschland gesucht die bereit sind einen jungen Amerikaner/in bei sich aufzunehmen!!!)

Kevin wohnt mit seiner Familie, bestehend aus Ehefrau Rachel und den Zwillingen Claire und Ingrid (5 Jahre), in Fairfax (VA).

Fairfax

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie man sieht haben wir tolle und spaßige Tage in Fairfax verbracht. Nochmal vielen Dank an unsere Gastfamilie Yount, dass sie uns so nett auf
enommen haben. „You are great!“

Von Fairfax aus hat man eine relativ gute Verbindung nach Washington DC, was öffentliche Verkehrsmittel angeht. Anna und ich haben also einen Abstecher in die Hauptstadt von den USA gewagt. In Washington haben wir uns mit Alex (ebenfalls einer von uns 75 deutschen PPP´lern) getroffen.

Hier ein paar Impressionen von unserem Daytrip:

Aber nicht nur Washington DC war ein Erlebnis! Hier in Amerika ist noch alles so neu und anders, als man es gewohnt ist. Deshalb das uns ans Herz gelegte Motto für das Jahr: „It´s not good, it´s not bad, it´s just different!“. In einen Supermarkt gehen weil man nur eine Kleinigkeit braucht? Das ist nahezu unmöglich! Supermärkte hier sind riesig und auch wenn man nichts braucht, man findet immer etwas! Eine Ausnahme hierbei bildet „gutes“ Bier (Sorry, I´m Bavarian, I had to figure out!). Ich habe das in Bayern geltende Reinheitsgebot bei Bier wirklich zu schätzen gelernt. Ich bin hier immer noch auf der Suche nach einem Bier wie ich es aus Bayern gewohnt bin (und ich habe mittlerweile schon ein paar hier in Amerika probiert). Das eine Bier hat mich ein wenig an das Maggi (was man in Deutschland in Suppen gibt) erinnert, das Andere wiederum an Lakritze usw. aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich werde weiter suchen.

Vielleicht finde ich ja bei meinem nächsten Kurzaufenthalt in Albany (NY) ein „gewohntes“ Bier. Wir werden sehen! Erst einmal muss ich mit dem Greyhound-Chaos in Albany ankommen! Über die Zeit in Albany berichte ich dann in meinem nächsten Beitrag.

My journey has begun…

Am 4. August war es endlich so weit die Reise nach Amerika starten zu lassen.

Bereits am 3. August bin ich mit meinem Dad zusammen mit Oma und Opa an den Frankfurter Flughafen gefahren. Knappe 5 Stunden mit dem Auto. Eine Zeit die mir bestimmt in wenigen Monaten als vollkommen normal für einen Tagesausflug vorkommen wird.

Auf der Fahrt nach Frankfurt haben mich Oma und Opa am Rastplatz mit einer guten Schweinshaxe und Bier aus Andechs überrascht (ich hatte mir vor meiner Ausreise nochmal Andechser Schweinshaxe gewünscht, was leider zeitlich…so dachte ich…nicht möglich war).

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Ein Auslandsjahr ist auch immer mit viel Organisatorischem und mit viel Vorbereitung verbunden. Glücklicherweise hat mir meine Familie sehr viel geholfen und mich unterstützt wo es nur ging. Es ist das Erste mal für mich, das ich für eine so lange Zeit von meiner Familie getrennt bin. Der Abschied ist mir also wirklich sehr schwer gefallen.

„Goodbys are not forever, Goodbys are not the End, they simply mean ´I´ll miss you till we meet again!´“

Nach einer kurzen Verabschiedung am Frankfurter Flughafen durch Ute von GIZ (der deutschen Organisation die das Parlamentarische Patenschafts-Programm im Auftrag des Deutschen Bundestages betreut) ging´s dann ab durch die Sicherheitskontrolle und rein in den Flieger (einen A380).

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Nach vielen Stunden im Flieger und ein paar Filmen hieß es dann endlich „Hello and welcome in New York City“.

Am JFK Flughafen wurden wir bereits von den Mitarbeitern von Cultural Vistas (der amerikanischen Organisation die das Programm betreut) erwartet. Mit dem Bus ging es nach rein nach Manhattan, wo wir im Vanderbilt YMCA Hostel untergebracht waren.

Um möglichst keinen Jetlag zu haben stand auch sofort eine kleine Besichtigung der „City that never sleeps“ auf dem Plan. Central Station, Times Square, Central Park …. das volle Touri-Programm also.

  • Just arriving in the US

Nach der ersten Nacht in New York City kann ich dem Spitznamen den die Stadt hat definitiv nachvollziehen. Denn selbst in der Nacht sind noch sehr viele Autos auf den Straßen unterwegs, man hört gehupe und Sirenen.

New York City an sich ist wirklich überwältigend. Wenn man in Manhattan zwischen den Hochhäusern steht kommt einem die Heimat sehr, sehr klein vor. Die in gewisser Weise andere Mentalität der Amerikaner, die andere Sprache, so vieles ist anders und neu, manches kommt einem bekannt und vertraut vor, das meiste raubt einem aber den Atem und verzaubert zugleich mit einer ganz eigenen Magie.

Der erste Morgen in NYC begann mit einem Bagel- und Muffinfrühstück. Die Erkenntnis aus dem Frühstück: Amerikaner mögen es anscheinend sehr süß (für meinen Geschmack zu süß, was schon etwas heißen mag)!!! Aber viel Zucker bringt ja so sagt man auch viel Energie für einen durchgeplanten Tag, war also garnicht so verkehrt. Seminar von CBYX im New Yorker UN Gebäude, Sightseeing-Bus-Tour und ein gehetztes Kamera kaufen (sorry an Dejan, Chris, Lisa und Kenneth).

Der 6. August hat ähnlich begonnen wie der Tag zuvor: ein süßes Frühstück und CBYX-Seminar (anschließend habe ich mir noch eine amerikanische Handynummer geholt und mir den Freedom Tower samt Ground Zero angesehen). Bis zu diesem Tag war für uns PPP´ler, einschließlich mir, noch nicht klar wie es weiter geht. Unsere Platzierung hatten wir, aber die Frage des „Und wie komm ich da jetzt hin?“ war immer noch offen. Die Reise von New York City hin zum Platzierungsort wird von CBYX als „Travel to final placement“ bezeichnet. Je nachdem wo man platziert ist, wann das College anfängt, wie es des Gastfamilien am Besten passt, etc. kann diese Reise bis hin zu drei Wochen dauern. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Reisen eines Jeden von uns ist dabei, das es am 7. August irgendwann irgendwohin losgeht.

In meinem Fall ging es erst einmal bis heute (11. August) zu der Familie Gross nach Staten Island. Während ich gerade diesen Blog-Eintrag verfasse befinde ich mich im (stark klimatisierten) Amtrak auf dem Weg zur Familie Yount nach Fairfax, VA (nahe Washington DC). Dort werde ich bleiben, bis es am Morgen des 15. August über NYC mit dem Greyhound-Bus nach Albany, NY zur Familie Anderson geht. Am 18. August werde ich dann an meinem `final placement´ in Binghamton, NY bei meinen Hosts Jim und Candace ankommen. Bis Albany, NY wird Anna mein Travel-Buddy sein. In Albany trennen sich dann unsere Wege, da Anna in Utica, NY platziert wurde.

Am 7. August bin ich erst einmal extra früh aufgestanden um mir zusammen mit anderen PPP´lern (darunter Deniz, Jonas und Don) den Sonnenaufgang von der Brooklyn Bridge aus anzusehen. Das Aufstehen hat sich definitiv gelohnt denn der Moment auf der Brooklyn Bridge, wenn die ersten Sonnenstrahlen am Horizont zu sehen sind und sich in der Skyline spiegeln, das ist ein Moment den ich nie vergessen werde. Es war wunderschön und magisch.

Nach dem Sonnenaufgang gab´s nochmal das pappsüße Frühstück bevor es für die Meisten von uns PPP´lern losging. Ich hatte glücklicherweise noch kurz Zeit für einen Abstecher in den Central Park, bevor es mit dem Taxi zur Staten Island Ferry ging. Ein Vorteil meiner Tour: Auf meiner Fahrt zu den Hosts in Staten Island konnte ich gleichzeitig die Freiheitsstatue von der Fähre aus sehen.

  • Anna und ich auf dem Weg nach Staten Island

Das Ankommen in Staten Island war auch gleichzeitig der Beginn von wundervollen Tagen die ich gemeinsam mit Anna bei der Familie Gross verbringen durfte. Zusammen mit den Gasteltern Stephen und Christine und deren Töchtern Eva (8) und Cora (6) sowie den Katzen hatten wir eine tolle Zeit. Die Familie ist so nett und liebenswert und ich habe sie innerhalb von ein paar Stunden bereits in mein Herz geschlossen. Ich bin ihnen dankbar dafür das sie Anna und mir so gute Hosts waren, denn es ist nicht selbstverständlich das eine Familie einfach mal so zwei fremde Leute für ein paar Tage bei sich aufnimmt, ihnen ein Bett und etwas zu Essen stellt und sich gleichzeitig viel Zeit für den Besuch nimmt und ihnen die Umgebung zu zeigen.

Am ersten Tag waren wir im Zoo, zum Musikunterricht von Cora und Eva und abends dann am Strand ein Eis essen. Am zweiten Tag waren wir auf einem kleinen Musikfest auf Staten Island, in einem Park und anschließend ist Anna zu einem Baseball-Game und ich bin nach Manhattan auf das Rockefeller Center um mir `On Top oft he Rock` den Sonnenuntergang anzusehen (meine Worte hierfür lauten mal wieder: „überwältigend“).

  • View from Top of the Rock

Am dritten Tag haben Anna und ich die Familie in die Kirche begleitet. Anschließend sind wir alle nach Manhattan um entlang des Highline Parks (ein altes, stillgelegtes Bahngleis das nun zu einem bepflanzten Spazierweg quer durch Manhattan umfunktioniert wurde) zum Whitney Museum zu gehen.

  • Anna and Me with Family Gross

Den letzten Tag mit der Familie Gross haben wir in Coney Island am Strand um im Luna Park verbracht.

  • Beach at Coney Island

Wie man sieht ist viel passiert in den letzten Tagen.

Der nächste Blogeintrag kommt dann aus dem Greyhound-Bus, wenn ich mich auf dem Weg von Washington DC nach Albany, NY befinde.

Vom nah am Wasser gebaut sein bis hin zum Verzweifeln an der To-Do-Liste

Unglaublich! Kommenden Montag den 03.08. geht es bereits nach Frankfurt um von dort aus Dienstag den 04.08. Vormittags in Richtung New York City zu fliegen.

Die letzten Tage sind, auch wenn ich es zuvor nicht für möglich gehalten habe, noch schneller vergangen als zuvor. Erfahren der Platzierung, Gespräch mit meiner Abgeordneten und der Presse, Umzugsplanung, Abschiedsfeiern etc.

Hier nun ein kleines Update (das vorerst Letzte von Deutschland aus):

Am 09.07. habe ich endlich meine Platzierung erfahren. Ich saß mit meiner Mutter beim Frühstücken und wir haben noch rumgescherzt das an dem Donnerstag bestimmt wieder Platzierungen bekannt gegeben werden, ich aber bestimmt mit eine der Letzten sein werde die eine Platzierungsmail erhält. Als ich Mittag mal die PPP-WhatsApp-Gruppe gecheckt habe (die sehr sehr viele Mitglieder hat) las ich das neue Mails an Teilnehmer bezüglich den Platzierungen verschickt wurden. Meine Mails habe ich dann letztendlich wegen einer anderen Mail auf die ich wartete, gecheckt. Beinahe hätte ich die Platzierungsmail die da auf mich im Posteingang war zusammen mit der Werbung gelöscht. Aber nur beinahe…und da war sie nun: meine Platzierung! Und ich könnte nicht glücklicher mit der Wahl von Cultural Vistas sein. Binghamton (New York) liegt schön zentral, von SUNY Colleges hat mir bereits eine ehemalige PPP-Teilnehmerin vorgeschwärmt und meine Gasteltern Jim und Candace sind von dem was ich bisher mit ihnen per E-mail kommuniziert habe die coolsten Gasteltern die ich mir nur wünschen könnte. Ich freue mich nun schon wahnsinnig meine Platzierung in wenigen Wochen vor Ort kennen zu lernen.

Am 21.07. hat mich meine Patin MdB Gerda Hasselfeldt zusammen mit meiner Fürstenfeldbrucker USA-Mitstreiterin Elisabeth Kranz zum Gespräch mit Pressevertretern eingeladen. Eine komplett neue Erfahrung für mich.

Hier der Link zu einem in der Süddeutschen Zeitung erschienen Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-dirndl-und-bier-im-gepaeck-1.2576776

Und hier zu dem Artikel im Kreisboten: http://www.kreisbote.de/lokales/fuerstenfeldbruck/usa-austausch-5294437.html

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Frau Hasselfeldt für ihre Unterstützung und Elisabeth alles Gute für ihr Jahr in den USA

Hasselfeldt

Nun zu den Abschieden etc.:

Am 18.07. feierte Lisa ihren Abschied und Geburtstag, zu dem ich auch eingeladen war.

Das Wochenende drauf (am 25.07.) habe ich meinen Abschied gefeiert. Danke an alle meine Gäste das ihr den Abend für mich so schön und unvergesslich gemacht habt. Ich werde euch vermissen. Auch der lieben Familie Brüggen, von der ich mich am 26.07. verabschiedet habe, ein „Danke für die vielen schönen Momente“.

Am 27. und 28.07. stand für mich noch der Auszug aus meiner Wohnung an. Dank zahlreichen Helfern hat alles super funktioniert.

Der 31.07. war mein (für ein Jahr) letzter Arbeitstag bei der Landeshauptstadt München. Die letzten drei Jahre die ich für die Abteilung Ausnahmegenehmigungen Umweltzone gearbeitet habe waren schöne Jahre. Danke an meine Kollegen/innen,  Chefs/innen und Auszubildende für die tolle Zeit, die stets abwechslungsreiche Arbeit, die vielen schönen gemeinsamen Stunden im Büro und die große Unterstützung für mein Jahr in den USA.

Der 31.07. war aber nicht nur ein Tag des Abschieds, sondern auch ein Tag des Wiedersehens. Marc und Mathias, die zwei Münchner Teilnehmer des 31. PPP und somit meine Vorgänger, kamen von ihrem Jahr USA zurück. Lisa und ich haben die Beiden am Münchner Flughafen mit Bier, Brezn und Obazd´n überrascht.

Am ersten Augustwochenende hieß es für mich noch einmal, Familienzeit genießen und sich verabschieden. Ich werde die gemeinsamen Feiern, das ungezwungene Beisammensein und Lachen, die langen Lagerfeuer- oder Fernsehabende, das Segeln auf dem Ammersee, die Großfamilien-Kochsessions, das Durcheinander wenn wir Beisammen sind, die spürbare bedingungslose Liebe, das blinde Vertrauen, das spielen mit Hund Scotti, das heranwachsen sehen meines kleinen Bruders Max, die lustigen Spontanaktionen, die gemeinsamen Ausflüge, die familiäre Geborgenheit und Sicherheit, das Gefühl des Stolzes wenn man seine Lieben ansieht usw. das Jahr über vermissen. Danke für alles und das ihr immer für mich da seid und mich bei der Verwirklichung all meiner Träume unterstützt. „Family is where life begins and love never ends!“

  • Meine beiden Mitstreiter Don und Max mit mir bei Lisa´s Abschieds- und Geburtstagsparty.

Die letzten Tage waren definitiv ereignisreich. Ich bin schon gespannt was mich in wenigen Tagen in den USA erwartet. Jetzt muss ich aber erst noch fertig packen, nach Frankfurt fahren und über den „großen Teich“ fliegen 😉

 

Independence Day

Wie bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt war ich am 4. Juli, dem Amerikanischen Unabhängigkeitstag, mit weiteren PPP´lern gemeinsam im Europapark Rust.

Bereits Freitag Nachmittag machen sich Chris und ich auf den Weg zu Dejan nach Birkenfeld nahe Pforzheim. Von Birkenfeld aus ist der Europapark viel näher als von München aus. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Dejan und seine Familie, dass er uns von Freitag bis Sonntag bei sich aufgenommen hat und nochmal herzlichen Glückwunsch zum am Freitag offiziell bestandenen Abi.

Samstag in der Früh haben wir uns dann mit Marcel, einem weiteren PPP´ler in Karlsruhe zusammengetroffen.
Und dann ab in den Europapark. Die Meisten werden uns für Verrückte halten, weil wir bei über 30 Grad im Schatten trotzdem in einen Freizeitpark sind. Ich gebe zu, es war wirklich verdammt warm. Aber es war auch eine Riesengaudi. Achterbahnen machen auch bei Hitze Spaß. Und unser Vorteil war das es den meisten Menschen wahrscheinlich einfach viel zu warm war, weshalb die Anstehzeiten nie länger als eine halbe Stunde waren. Selbst bei den Bahnen mit Wasser war für Europapark-Verhältnisse nichts los.

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Abends bei Dejan wieder angekommen haben wir alle gemeinsam noch Pizza gemacht und diese bei einer wundervollen Aussicht auf dem Balkon genossen. Danach ging´s noch auf´s Straßenfest Birkenfeld. Wer nicht mit dabei war wird das Urlaubsfeeling nicht verstehen.  Wir hatten auf jeden Fall eine saulustigen Abend mit definitivem Wiederholungsbedarf!!!

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