Aaaw.

Ja, das ist es, was ich gerade fühle. Aaaw.

So langsam kommt die Weihnachtsstimmung: Ich packe schon seit Tagen an dem Weihnachtspaket für zu Hause. Nicht nur aaaw, wie schön, sondern auch aaaw, wie traurig. Langsam beginnt eine neue Episode in diesem Jahr und das heißt, alles andere findet ein Ende.

Im College stehen die Finals an, sprich die „Abschlussprüfungen“ für die Fächer. Zurzeit ziemlich anstrengend, aber durch die Intensivität kommt man sich auch näher. Ach, der liebe Ray ist einfach ein Guter! Ohne ihn hätte wir in unserer Mass Communication Klasse total versagt! Wir mussten als Klasse ein Projekt auf die Beine stellen und einfach keiner hat sich drum geschert. Also macht sich halt mal das „strebsame“ German girl an die Arbeit… zwei Tage vorher. Um einen TV Commercial Spot, 4 Werbeanzeigen, einen PR Plan, eine Präsentation und weiß Gott nicht alles auf die Beine zu stellen. Und das alles, um „kindness”, also Nettigkeit zu verkaufen. Jaja, jedenfalls haben wirs dann doch noch in einer Lastminuteaktion ohne unsere Klassenkameraden hinbekommen und dank Lorenzo und seinen Videoschnittkünsten sogar 20 Extracredits bekommen!!! Yeah. Achja, falls ihr in nächster Zeit ein Video im Internet findet, dass eigentlich echt nicht so der Wahnsinn ist, aber ein verrückter Professor der Überzeugung ist, dass die Welt dadurch besser wird, weil jeder die Message „be kind“ darin versteht, dann war das wohl unser Video :D. … Oh man und dieser Professor, ich weiß echt nicht was ich von ihm halten soll: Hat mich hoch und heilig schwören lassen, dass ich ihm das Video zukommen lasse, weil er sowas grandioses noch nie in seiner Klasse gesehen hat und nervt mich in der Unterrichtsstunde noch so lange damit, dass ich ihm daraufhin in sein Büro folge ums von der Cloud auf seinen PC zu ziehen. Und während ich an seinem Computer sitze, setzt er sich mit dem Rücken zu mir auf einen Stuhl am anderen Ende des Zimmers… strange.

Naja, Volunteerwork habe ich heute vermutlich zum letzten Mal im Carousel Shop gemacht. Da bin ich ein bisschen wehmütig! Die Arbeit in dem Secondhand Laden hat echt Spaß gemacht. Die Leute sind wunderbar freundlich und ich finde leider jedes Mal, wenn ich dort arbeite mindestens eine schöne Sache! … die ich kaufe. Wirklich die Freiwilligenarbeit hier hat mir echt viel gegeben. Besonders in der Anfangszeit, wo ich noch nicht recht die Leute und die Umgebung kannte. Aber weil die Zeit knapp wird und nach meiner großen Winterreise mit Eve nach LA und San Francisco dann auch schon das Praktikum im US Congress ansteht und danach das andere Praktikum mit 40 Stunden Arbeitswoche ist da einfach kein Platz mehr. Achja! Morgen gibts für das Praktikum in D.C. ein Telefoninterview mit dem Sekretär des Büros meines Abgeordneten (es ist gerade mitten in der Nacht, ich kann gerade nicht einschätzen, ob der Satz hier gerade Sinn gemacht hat :D).
Und apropos Praktikum! Hab ich schon erzählt?! Ich bin jetzt bei Bosch in Mt. Prospect, ca. 45 Minuten nördlich von La Grange, untergekommen! Yey! Ich werde dort das Projektmanagement unterstützen. Super Truppe! Ich glaube die haben seit ca. 7 Jahren ständig einen PPPler als Praktikant und kennen die ganze Prozedur schon. Also Chicago People vom PPP, bei Interesse gleich mal Cultural Vistas schreiben, die leiten euch weiter!

Und weil ich Weihnachten zur Zeit so fühle, gehts morgen auch auf den Christkindlesmarkt in Chicago! Juhu! Stay tuned, wenn ich euch dann ein Bild mit roter Nase zukommenlasse nur, weil ich Glühwein trinke, weil ich den Geschmack der Deutschen Weihnachtszeit so vermisse!

„Ich habe Gefallen am Zerlegen von Vögeln gefunden.“

„Ich habe Gefallen am Zerlegen von Vögeln gefunden.“

Puuuh, was kann ich sagen?! Kaum ist Thanksgiving vorueber übersäen kleine Lichtlein die Umgebung: Weihnachten ist angesagt. Und zugegebenermaßen finde ich das sehr schön. Stellt man sich doch nur mal vor, wie dunkel, langweilig und trist der Nachhauseweg im Auto, während dieser Jahreszeit wäre, wenn es da nicht die bunten Beleuchtungen am Straßenrand gäbe! Und die Amerikaner sind da ja sehr kreativ! Sollten wir uns mal eine Scheibe von Abschneiden. Anyway! Von Weihnachten werde ich vermutlich noch genug erzaehlen! Heute gibts noch ein kleines Update zum Truthahn-Tag, ja genau: Thanksgiving!

Wir danken, dass die Native Americans den Migranten gezeigt haben, wie man auf dem neuen Kontinent, Amerika, überlebt. (Heeeey, wie passend für mich!) Am Besten zeigt man den Dank natürlich mit Essen! (Heeey, wie noch viel besser für mich!) Viel und groß ist das ganze hier. Und der Mittelpunkt: Der Turkey! Turkey, Turkey, Turkey und nochmal Tu.. halt Tofurkey!

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Und ja! Ich steh drauf, das Teil in seine Einzelteile zu zerlegen. 😀

Obwohl ich Dienstag schon echt fertig von der Schule nach Hause kam und dann Mittwoch eher gehen musste, weil mich die Grippe erwischt hatte, habe ich mir die Festlichkeit nicht nehmen lassen. Mittwoch mit Day/ und Night-Quil die ganze Zeit durchgeschlafen. Wenn ich dann doch mal aufgewacht bin, hab ich total lustig bei meiner Hostmum in der Kueche vorbei geschaut und komische Sachen gesagt… ich schwöre, diese Medizin ist Teufelszeug. Wer sich mal richtig weg beamen moechte, hier nochmal: Day- und Night-Quil.

An Thanksgiving hab ich dann aber mit angepackt. Naja, schon den Abend davor! Eve und ich haben Cracker gebastelt. Eigentlich eine englische Tradition. Ich weiß nicht ob das nicht einer noch von Mr. Bean kennt. Eine Rolle, die aussieht wie ein Bonbon, in die kleine Sachen, wie Schokolade und Konfetti rein gepackt werden. Mit einer lieben Person reisst man den dann auseinander (ist ja aus Papier, also geht das!) Was fun! Echt süße Idee.

Aber jetzt der wichtigste Punkt: ESSEN.

Laurel hat total viel aufgefahren. Es gab:

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Kartoffelbrei (mashed potatoes); hier habe ich gelernt, dass er cremig für den nächsten Tag bleibt, wenn man beim Zubereiten Frischkäse mit einbaut;

Süßkartoffeln und Rosenkohl aus dem Ofen,

Stuffing (Brotkrumen, Champignons und Pecannüsse mit Eiern und Kräutern in einer Auflaufform im Ofen gebacken – schmeckt bisschen wie Semmelgniedla)

Cranberry Soße

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IMG_4038Gravy, also Soße vom Truthahn uuuund natürlich Truthahn und für mich gabs Tofurky 😀 Basically Tofu in Bierkugeloptik mit Wildreis gefüllt. War echt gut!

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Nachspeise darf nicht fehlen: French Chocolate Silk Pie (praktisch Mousse au chocolat in einem Kuchen) und Mince Pie (der war früher mal mit Fleisch, wäre hätte es gedacht?! Aber jetzt ist es ein Apfelkuchen mit Rosinen und Gewürzen; sehr lecker)

Danach haben wir dann noch schön Picturgram oder so gespielt, wovon ich die meisten Wörter einfach nicht kannte und sie deshalb nicht malen konnte, was aber nicht der Grund war, weshalb mein Team verloren hat! Wirklich!!

Aber dann ab ins Bett, denn am nächsten Tag sollte es ab zum crazy Black Friday Sale gehen! Um 7 bin ich raus, um festzustellen, dass TJ Maxx und Walmart gar keine Deals hatten und nachmittags war ich dann mit Ann-Kathrin in einer rieeesigen Mall in Schaumburg verabredet. Wer denkt warum die immer so riesige Parkplätze vor Einkaufszentren hinpflanzen, da wird eh nie alles voll, der hat sich getäuscht! Wir haben echt n bisschen gebraucht, bis wir eine Lücke gefunden hatten. Wir haben uns dann in der Mall mächtig die Kante gegeben und sogar halbstündige Wartezeiten an der Kasse in Kauf genommen. Jaja so ging dann mal echt viel Geld flöten für Zeug, das ich eigentlich gar nicht mal so dringend brauche, wie ein Weihnachtsschlafanzug. Aber hey! Man ist ja nicht alle Tage in Amerika… 😀

Am Abend war ich dann bei Eve’s Freunden noch zum Friendsgiving eingeladen, was die Renaissance von Thanksgiving bildet, nur mit Freunden. Das Essen ist das gleiche, nur dass wir diesmal zwei 20 Pfund Truthähne hatten. Und ich habe das Zerlegen dieser Teile einfach gefeiert. Klingt skrupellos aber es war echt cool. 😀 Danke an Sam für die Einweisung!! Thanks Sam for teaching me how to slice a turkey!

Long story short: Es war ein super chilliger Feiertag und mit all der Weihnachtsdekoration in den Läden kam ich nicht um Weihnachtseinkäufe herum, was gut für meine Familie in Deutschland ist. Fingers crossed, dass das Paket rechtzeitig ankommt!!

Meine Takeaways von Thanksgiving:

“Ballin’”, so richtig kann ich mich an die Bedeutung von dem Ausdruck nicht mehr erinnern, aber ich hab ihn in meinen Notizen gefunden.

Thanksgiving fühlt sich an wie ein Pre-Weihnachten

Auch für Vegetarier gibt es eine Variante: den Tofurkey (Wer meinte nochmal ich werde als Vegetarier in Amerika verhungern?! Hier gibt es für ALLES eine vegetarische Variante.)

Aber ja, auch die Fleischesser kommen auf ihre Kosten mit Turducken! Ein Truthahn gefüllt mit Ente gefüllt mit Hühnchen. Hmmm!

Nach all dem Essen, weiss ich wie sich dieser gestopfte Truthahn wohl fuehlen muss. (Auch, wenn er zu diesem Zeitpunkt vermutlich nicht mehr fühlt)

Füllung, die nicht im Truthahn gebacken wird, sondern neben dem Turkey im Ofen brutzelt, heisst Dressing.

Vegetarier Achtung! Vegetarian Kellogs Meatloaf ist fake Fleischauflauf mit Kellogs Cornflakes aber chmeckt nicht annähernd so ekelhaft, wie es klingt! Sogar sehr gut!

Friendsgiving werde ich in Deutschland einführen.

Für Blackfriday nicht bis Freitag warten, sondern am Besten schon nach dem Dinner in die Läden strömen, sonst verpasst man die guten Deals… hab ich gehört.

… mittlerweile finde ichs komisch meinen Nachnamen mit Ü-Pünktchen zu sehen! Heißt das jetzt, dass ich schon völlig american bin?!

WP_20151127_006Thank you, Ashley for being model!

Why is it always more fun to solve other peoples problems?

Sitting in the open MAC computer lab at College of DuPage. It’s 8 pm and I’m burnt out.

Projects due and creativity is low. Should sleep.

Update about Thanksgiving soon!

 

…. Far too much going on!

Fun Fact:

Mama’s Geburtstag heute, Gastmama’s Geburtstag morgen!! Die beiden sind genau 1 Jahr und ein Monat auseinander!
Und weil hier der Tag laenger geht als in Deutschland hat Laurel praktisch irgenwie doch noch am selben Tag Geburtstag wie meine Mama!
– halt, macht das Sinn?! Muss nicht, bin durch 😀

CRAZY! (Horse und was South Dakota sonst noch zu bieten hat)

CRAZY! (Horse und was South Dakota sonst noch zu bieten hat)

Notice: English story on the bottom!!!

Einmal muss man das gemacht haben: Sich morgens um 4 Uhr, total durch vom Tanzen zu kranker Elektro-Mucke, ins Auto setzen und 898.3 Meilen (einfach) oder ca. 1446 Kilometer (sprich 300 Kilometer mehr als von Flensburg nach Innsbruck) gen Westen durch drei Bundesstaaten zu fahren. Und das, um sich fuer eine Stunde die vier riesigen Koepfe bedeutender U.S. Praesidenten reinzuziehen. Wow, jetzt wo ich das so lese kann ich meine Gastmum doch verstehen: “With all respect Judith, I wouldn’t let you go, Eve. This is crazy!” Meiner Gastschwester wurde also die Unternehmung verweigert, als ich meiner Gastmutter davon erzaehlt habe. Diese Geschichte jedenfalls, werden meine Kinder mal hoeren, bis ihnen die Ohren abfallen!

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Nachdem wir uns im McDonalds-Drive-Thru – noch in Kenosha (dort wohnt Daniel und nach dem Konzert in Milwaukee, haben wir noch ein paar Sachen bei ihm eingepackt und das Auto gewechselt) – schon mal einen Freund gemacht hatten, NICHT :D, und uns fuer die Fahrt gestaerkt hatten, gings los auf die Interstate 90 towards South Dakota.

16 Stunden spaeter, einige Tassen Kaffee, Energy Drinks und Suessigkeiten schwerer, sind Vanessa, Daniel und ich dann im National Park von Mount Rushmore angekommen. Ich sag euch, das letzte Stueck ganz im Dunkeln auf der Strasse im Nirgenwo, hatten echt was von Horrormovie. Das Schlimmste waren aber die riesigen Blutflecken auf der Strasse und die Ueberbleibsel von riesigen Tierkoerpern. Ich will nicht wissen, wie versaut die Trucks nach dem Zusammenprall aussahen. Naja, jedenfalls hatte ich noch nie so ein schmerzendes Hinterteil und das obwohl wir auf dem Weg echt einige Male Rast gemacht hatten. Unter anderem in einem kleinen, so hammer geniale, authentischen Diner, wie man sichs vorstellt. Die alten Maenner da drin mit ihren Truckercaps und den Jeanshosen bis zu den wohl genahrten Bauechen (kein wunder bei den geilen Pancakes und Omlettes!), waren am Tisch vesammelt um Wuerfelspiele zu spielen und sich Tasse um Tasse Kaffee eingiessen zu lassen. Ausserdem konnten wir auf der Fahrt in „Sparta“ Halt machen, den Mississippi ueberqueren, eine Herde Bueffel zaehmen und das Auto ca. 7 mal tanken. (Note: Sprit in SD viel guenstiger als in IL!)

Zurueck im Holiday Inn in Keystone: Nach einer kurzen Runde im Whirlpool und dem Verdauen der schrecklichen Nachrichten aus Paris, gings dann ins Bett fuer uns. An dieser Stelle nochmal Danke an Lars und Amelie, dass ihr gleich Bescheid gegeben habt, dass es euch gut geht!

Nachdem wir bei der Aussichtsplattform vor Mt. Rushmore waren und einen kurzen Rundweg auf dem Gelaende gemacht hatten,

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gings weiter zu Crazy Horse, dem groessten Denkmal der Welt. Beschde! Es ist dem Haeuptling der Indianer gewidmet und wird von einer Familie und den Einnahmen aus dem Eintritt fuer das Gelaende und dem Museum ermoeglicht.

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Unbedingt sehenswert! Und wer es schafft noch in den naechsten 30 Jahren dort zu sein, kann Augenzeuge des Baus werden. Weil wir off-Season dort waren, war auch kaum eine Hektik zu verspueren und auf dem Rueckweg durch die Badlands, waren wir fast das einzige Auto. Weit und Breit Idylle und ein wunderbarer Sonnenuntergang. Einfach unglaublich!

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In Wisconsin haben wir dann noch Daniels Rat befolgt und sind zum Devils Lake. Im Morgenlicht um 8 Uhr, macht das schon was her!

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Nachmittags, mit Zwischenstopp bei Culvers und einem riesigen Outlet, bei dem man um die Tageszeit einfach keinen Parkplatz findet, bin ich dann hundemuede in La Grange angekommen.

Hammercrazy Weekend! Danke Vanessa (Nicht vergessen! Die KETTE!!) und Daniel!

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And now the little story in English:

Once upon a time there were three Germans going on a road trip to Mount Rushmore. Not knowing what a distance of 898.3 miles in a Ford Taurus meant, they got on the road at 4 in the morning after a crazy good HARDWELL electronic, techno music concert and exploring a new world. Driven by the energy of the night brave Vanessa lead the group through the night safely to the first gas station in “Sparta”, Minnesota.

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Moving along the lonely roads all of a sudden buffalos were in the squad’s way! After crossing a big beautiful river they had to stop to catch the animals alive, like real cowboys and -girls! The sun started to sink! The squad had to go back on the road to arrive before it was too late but they were stunned by the width of the horizon and the beauty of the sky.

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Arriving in South Dakota at a shelter for the night called Holiday Inn, hot springs in it’s pool area enabled the suffering muscles to recover from the exertions of a 16 hour ride.

By the time the sun rose the squad knew it was time to complete the mission. Driving through a Western city they could see the heads of the Presidents in the distance.

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When they came closer they had to take pictures as much as possible to proof their incredible experience. But Mount Rushmore was not enough. They heard about Crazy Horse, the former chief of the Native Americans and now in remembrance of him, the tallest monument in the world. With it’s nice museum it was the ultimate experience of how powerful humans are. It will take about 30 years more to finish the work on this unbelievable monument.

As the squad realized that it is getting dark again, they knew they had to be quick to get to see the famous Badlands National Park! They rushed and with the sun in their backs they saw beautiful mountains and whorls. Only with plenty cups of coffee, energy drinks and sugar they were able to drive through the prairie. But with their joy and their friendship, with singing songs and talking about deep shit, the way back to Kenosha, the way through three States, was not only an important experience but also great fun.

Thank you, Vanessa for fearlessly providing your car and Daniel for your inexhaustible ideas, you were both so brave!

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Planetarium; PLUTO!

Planetarium; PLUTO!

Call me jerk, but till last weekend I didn’t know that Pluto is not a full planet anymore! Did you know that in 2006 scientists rated him as only a dwarf planet? – I was shocked. But now I know. Thanks Baleace that I had the opportunity to experience this nice day with you. We had great weather and strolled down Lakeshore Drive while complaining about the walking 😀 Even though we had Pretzel Buns or „Kastanien“ for breakfast. Yes! You’re right. Tasted like Bavaria!

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Finally getting to the Adler Planetarium we witnessed a flight to the moon, the sun, Venus and some other planets before we moved on to other shows about our solar system. Including a lesson about the sky full of stars over Chicago, which is mostly hard to see because of all the lights of the city. But hey, nice to know theoretically about that. On our brake I saw the photoshoot right at the glass front of the Planetarium. It was for the 15th birthday of a girl, looking like a little cupcake with her puffy bluish dress. And these shoes! Bling-bling! Amazing! Also some couples in their wedding outfits used the adorable weather to freeze their special moment in front of the skyline of Chicago. When we got back to catch the train home, which didn’t work out really, (sorry Baleace) we stopped at Cafecito to get nice Cuban sandwiches, salad and cheesecake. Es muy bueno!

Great day! Thanks! (:

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Kleiner Kommentar: Weil ich mittlerweile schon fast 4 Monate hier bin, dachte ich, könnte ich doch endlich anfangen und meine Blogeinträge bilingual führen. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie  lange ich das durchziehen werde, aber for now, it’s great fun!

Ich war am Wochenende mit Baleace, einer Freundin meiner Gastschwester und mittlerweile auch gute Seele für mich, downtown Chicago, um zum Adler Planetarium zu gehen. Super super nices Museum! Und was ich da erkennen musste, hat mich schwer getroffen: Pluto ist gar keiner der neun Planeten die mir mein Vater jeden Sonntag erklärt!! Wie soll man denn jetzt bitte diesen Spruch noch anwenden, um sich die Reihenfolge der Planeten zu merken, die um die Sonne kreisen?!

Naja, nach dem Schock haben wir uns erstmal köstlich über das Fotoshooting eines Mädels zu ihrem 15. Geburtstag amüsiert. Weil die Verglasung des Museumsgebäudes keinen Sichtschutz garantiert hatten wir freie Sicht auf das Posing. Aufgetakelt mit türkisem Bauschkleid und Highheels bis zur Decke, glitzernd ohne Ende, Stand das Mädel in strahlendem Sonnenschein. Kennt jemand von euch noch “My Sweet Sixteen”, das damals auf MTV lief?! Genau so! 😀 Und ich dachte immer, dass das nicht wahr sein kann.

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Danach sind wir dann noch paar mal zum Mond und zur Sonne geflogen (wirklich super gemachte Animation) und haben uns den Sternenhimmel von Chicago erklären lassen, den man wegen der vielen Lichter bei Nacht sowieso nie wirklich sehen kann. Auf dem Nachhauseweg haben wir uns dann noch in nem cubanischen Restaurant verköstigt und haben knapp unseren Zug verpasst. – ist ja nicht so, dass mir das noch nie passiert wäre 😀 irgendwie verflixt. (Zum Frühstück gabs “Kastanien”!! Wirkliche Laugensemmeln!! Ich habs fast nicht glauben können, aber Chicago kann was! Bin schon auf den Christkindlesmarkt gespannt (: ) Aber davor erstmal noch Thanksgiving und BLACK FRIDAY!!! 😀 stay tuned!

CIP – dabei!

CIP – dabei!

Während des CBYX Jahres haben 5 Teilnehmer des Programms die Chance in einem 6-wöchigen Praktikum im US-Congress mehr Einblick in das amerikanische System zu kriegen. In Washington D.C. von Januar bis Mitte Februar.

Und ich darf stolz sagen, dass ich dieses Jahr mit von der Partie bin. Ich bin jetzt schon aufgeregt wie sonst was! Wie es dazu gekommen ist? Mit einem Motivationsschreiben und dem Lebenslauf, beides in Englisch, bewirbt man sich bei Cultural Vistas (unserer Organisation auf amerikanischer Seite). Sie picken dann die Leute für die nächste Runde heraus. Aus 10 Bewerbern, die per Telefon interviewt werden, in unserem Fall von Max und Amanda, werden dann die letzten 5 ausgewählt. Wo wir letzten Endes im Congress eingesetzt werden, sprich im Büro eines Abgeordneten, werden wir in den nächsten Tagen erfahren.
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Definitely worth a short comment.

During the year of CBYX five of us participants get the unique chance to intern in one of the Representatives offices in the U.S. Congress in Washington D.C. for six weeks. It is supposed to get an insight in the political system of the US.

I am proud to say: I’m in! Starting in mid-February I’m already excited!

How did this work? With a letter of intent and a resume, both in English, we applied at our organization Cultural Vistas. They pick 10 applicants for the interview round, which is via telephone. In our case Max and Amanda picked the finalists. Where we’re working in the end is not firm, yet. We’ll get to know about that in the next weeks, so stay tuned!

Tag der Toten…

Tag der Toten…

… known as Day of the Dead or Dia de los Muertos.

Meine Gastmama, -sister, ihr Freund und ich haben uns den Mexikanischen Feiertag mal im National Museum of Mexican Art in Chicago (Pilsen) zu Gemüte geführt. Er wird am 1. November, also an Allerheiligen in Deutschland gefeiert. Man betet miteinander (meist Familie) und denkt an Verstorbene. Anders als in Deutschland, wo man meist konservative Dekoration auf Gräbern, zumindest auf den meisten katholischen Friedhöfen vorfindet, ist es in Amerika und Mexiko farbenfroh und ganz besonders prachtvoll. Mit Zuckertotenköpfen und bunten Verzierungen!

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Es war ein wunderbar farbenfroher Tag! All die Kunststücke in den paar Räumen, waren sooo inspirierend und uplifting even though they were depicting skeletons. Tag der Toten zelebriert eher das Leben, als dass es den Tod betrauert.

Mexikan Art Museum

Außerdem waren wir am Morgen in Downtown La Grange, um den Halloween Walk zu verfolgen. Eine rieeesige Truppe von Kindern und deren Eltern sind bei teilweise strömenden Regen durch die Straßen gewatet und haben freie Süßigkeiten von den umliegenden Geschäften abgegriffen 😀 Es war ein heiden Spaß die Kostüme zu erraten und zu sehen, wie kreativ manche Eltern doch sind.

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Der Grusel geht weiter!!!

Heute Nacht wollen wir uns noch in einen „Haunted Forest“ begeben. Das ist so viel wie ein Gruselkabinett nur draußen! Ich bin gespannt!

… Falls keine Blogeinträge mehr folgen, … u know!

Adios Amigos!

DOWNTOWN

We can forget all our troubles, forget all our cares and go
Downtown, things’ll be great when you’re
Downtown, don’t wait a minute more,
Downtown, everything’s waiting for you
Chicago

haha Petula Clark is so right. I LOVE GOING DOWNTOWN!

Not that I’m really in trouble but, sometimes doing stuff for school just alters your few about your time in the US. Little „problems“ in class seem so big. But when you go downtown you become aware again of all the stuff besides grades that affect you and your live, especiall during this special year.

I went to the Oriental Institute to analyze some artifacts for a project in humanities. After 3 hours in there I decided to spent the rest of the day strolling round Hyde Park distirict and enjoy good food and wonderful weather. I love it! It made me feel independent.

Wie die meisten von euch wissen: Ich liebe Großstädte. Und heute war mal wieder ein Tag an dem ich nach Chicago reinfahren konnte und dieses wunderbare belebende Gefühl der Stadt genießen konnte. Das Wetter war wunderbar. Obwohl Chicago the „Windy City“ ist, war der Wind heute extrem mild und angenehm. Nachdem ich im Oriental Insitut für meine Geisteswissenschaftsklasse eine Analyse über die Überbleibsel von Syrischer und Ägyptischer „Kunst“ geschrieben habe, habe ich die Zeit genutzt Hyde Park zu erkunden und einfach den Flow der City nachzugehen. Ich habe ein paar kleine Restaurants gefunden, die ich in dem Jahr unbedingt mal besuchen möchte. Eines davon hat mich schon gekriegt mit seinem veganen Chili und den veganen Burgern (auch, wenn ich jetzt weiß, dass ich Tempeh nicht so mag). Auch dieses mal wurde ich wieder für eine Osteuropäerin gehalten und auch dieses mal bin ich wieder auf nette Menschen getroffen, wie der Busfahrer der mich nicht für mein Ticket zahlen lassen wollte, weil es nur eine Fahrt war. Wunderbar.

BookshopThe Lamassu

Wer mal Zeit hat sollte sich unbedingt mal die Universitätsgegend ansehen. Dort stehen mal wirklich ältere Gebäude und die Aufmachung an sich ist einfach schön! Außerdem ist das Science Museum auch in der Nähe UUUND Strand!

Go Cubs

Made my day!

Mindblowing October

Mindblowing October

Ich schwöre euch: Irgendwann muss ich euch mal ausführlich von dem unglaublichen COD – College of DuPage – meinem College, erzählen. Die Dinge, die dort angeboten werden, sind echt unglaublich. Zur Zeit ist Homecoming Week; heißt Samstag gibts ein fettes Football Game unserer Chaps! Und ich werde nicht gehen! – ja richtig, nicht. Denn dieses Wochenende stand mal wieder eine wunderbare Aktivität an! Wir wurden von Beleace in ihr „Resort“ nahe Starved Rock eingeladen. Die Natur da war wirklich sehr schön! Ein richtiger Mädelstrip übers Wochenende mit Filmabend, Jazucci und Burgern! (:

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Achja und für diejenigen die noch „Two girls one cup“ kennen: … witziger Laden 😀

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Pumpkin Carving Party

…oder wie ich ich es eine Zeit lang genannt habe: Pumpkin craving, was so viel heißt wie Verlangen nach Kürbis. Auch, wenn hier alles in Pumpkin Spice Flavour ist, soooo gern mag ich Kürbis dann doch nicht. Wir haben uns bei Ashley getroffen um uns ein bisschen auf Halloween einzustimmen und Kürbisse auszuhöhlen. War wunderbar! Es gab viele Leckereien und much Fun! Meine Gastschwester hat sich für die Vorbereitungen richtig viel Mühe gegeben. Sogar die kleinen Cocktailspießchen mit Totenköpfen versehen!

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In den letzten Wochen hab ich auch echt viel gemacht. Neben der Bewerbung für ein Praktikum im U.S. Congress in Washington, habe ich mein Resume zusammengebastelt und suche auch nach Praktika für das zweite Halbjahr. Im Januar muss ich dann eine Stelle gefunden haben, bei der ich Geld verdienen und workexperience sammeln kann. Gar nicht mal so einfach das alles auf Englisch zu machen, aber meine Gastmama ist da suuuuper hilfsbereit und liest tapfer alles durch, was ich aus dem Ärmel schüttel.

Midterm ist gerade auch ein großes Wort: Tests, die ganz schön viel an Leistung erfordern. Aber das krieg ich auch irgendwie hin. Heute Abend gehts an College um Ailey II zu sehen. Das ist der Ableger einer berühmten Dance Company in Amerika. Bin seeehr gespannt. Muss dazu auch eine Tanzanalyse verfassen. Morgen steht dann Espanol an, Dienstag fahr ich Downtown um ein paar Artefakte im Oriental Museum zu studieren und Mittwoch gibts nen großen Test in Geisteswissenschaften über Bier, Wein und Kunst!

Achja! Seit ich bei dem Living Leadership Program einen „Strength Quest“ Test gemacht habe, weiß ich auch, warum ich immer so offen und aktiv bin: Ich bin ein WOO, someone who likes to get to know people and brake the ice! Also jemand, der gerne neue Leute kennenlernt. Und, weil ich auch noch positiv bin ist das die doppelte Power! Schön zu wissen, wie man das betiteln kann 😀

Jetzt wisst ihr mal wieder mehr von mir! Und freuen würde ich mich super arg, auch wieder was von euch zu hören! <3

 

5k-run, Laps with the Chaps

5k-run, Laps with the Chaps

Jetzt aber zum geplanten Beitrag: einfach, weil es so schön war heute.

Ann & me

people

 

 

 

 

 

 

Ein Teil unseres Programms sieht vor, dass wir während des Jahres Freiwilligenarbeit leisten. Was sich super dafür anbietet sind Collegeereignisse. In diesem Fall haben Ann-Kathrin und ich die Chance gehabt beim jährlichen 5-Kilometer-Lauf des COD mitzuwirken. Dort wird Geld gesammelt für Studenten, die nicht genug haben, um ihr Studium durchzuziehen. Unsere Aufgabe war die Beaufsichtigung des VIP-Parkplatzes. War zwar nicht allzuviel los, aber gar nicht mal übel auszuspannen, vor einem Lauf. Wir haben uns nämlich nicht nehmen lassen, selbst mitzulaufen. 5 Kilometer sind da schon mal machbar. Mich macht das gerade so super glücklich, weil ich nach dem 10 Kilometerlauf beim Maisels FunRun in Bayreuth nicht mehr an einem öffentlichen Lauf teilgenommen habe.

Foodtrucks

Das Rahmenprogramm hatte auch schon was zu bieten, z. B. eine Meile mit Foodtrucks. Und der Spirit, den die Leute an den Tag gelegt haben, war einfach großartig. Wie in diesen amerikanischen Filmen. Nur, dass man das gar nicht mehr so wahrnimmt, wenn man selbst mittendrin ist. Nach einer halben Stunde bei strahlendem Sonnenschein, war der ganze Lauf auch schon vorbei und am Ende gabs wie so oft, Einstein-Bagels und Obst gratis.

Ich könnte gerade einfach die Welt umarmen, weil ich gemerkt habe, wie viele Menschen ich am College mittlerweile schon kennengelernt habe. Und ich kann nicht glauben, dass ich schon zwei Monate hier bin.

Was sonst so in der Zeit passiert ist, lass ich euch aber in einem freshen Beitrag wissen, z. B. war da das Festival bei dem ich Tenacious D, Cypress Hill, Snoop Dog,… live erleben durfte und Vancouver!