Christmas-Prom

Heyo,

gerade ist es kurz nach zwölf, also mittlerweile ist der sechsundzwanzigste Dezember. Sprich die Feierlichkeiten sind größtenteils rum.
Morgen gibt es noch mal etwas Action. Bowling und Lasertag war glaube ich das letzte was ich gehört habe.

Die letzte zwei Tage verliefen wie folgt:

24. Dezember:
Gegen Mittag kam der eine Teil der Familie (väterlicherseits). Jeder hat etwas zu essen mitgebracht und gegessen wurde wann es jedem gepasst hat.
Ich habe mich für einen großen Teil der Zeit mit Trinken beschäftigt, Weihnachten geht dann doch nicht so entspannt an einem vorbei, wie ich es anfangs vermutet habe.
Die Feierlichkeit hatte einen kleinen Haken:
Am vierundzwanzigsten gibt es immer ein Motto zu dessen Thema man sich verkleidet und etwas passendes kocht, in den letzten Jahren zum Beispiel: Griechisch, Deutsch, Chinesisch…
Dieses Jahr war es Prom, also Abschlussball. Trashy or classy.
So sah das ganze dann aus. Hatte keinen Anzug, aber noch Nadines altes Promkleid, das ich schon an Halloween an hatte. Also go:
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Zwischendurch kam dann auch der Weihnachtsmann und hat jedem ein kleines Müllgeschenk vorbei gebracht.
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Waren mal wieder ein süßes Pärchen, auch wenn er zwischendurch doch auch ziemlich trashy wurde:
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25. Dezember:
Ähnliche Prozedur wie am Tag zuvor, nur mit dem mütterlichen Teil der Familie (auch wenn ein Teil davon am Tag vorher auch schon mit uns gefeiert hat).
Wieder viel gegessen, Spiele gespielt und geplappert.
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Es wurde dann auch geschrottwichtelt.
Habe folgende Menge an Geschenken ergattert:
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Darin war dann folgendes eingepackt:
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Hab den ganzen Plunder dann gegen ein Rubbellos und Urzeitkrebse eingetauscht:
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Sitze gerade mit Carter und Maggi auf der Couch und schauen britische Backsendungen, haue mich aber demnächst aufs Ohr.

LÜGE. Habe die Hauptinformation vergessen.
Weihnachtsgeschenke.
Gab es dieses Jahr nicht wirklich. Annette hat sich etwas beachtliches überlegt: Die komplette Familie, sprich Annette, Vinny, Maggi, Nadine, Yara und ich, fliegt nach New Orleans. Und zwar ungefähr in 27 Stunden.
Wir wussten alle dass wir zusammen irgendwohin fliegen, aber niemand wusste wohin. Ich habe es aber irgendwann erzählt bekommen, damit wir einiges zusammen planen konnten. Habe es aber erfolgreich nicht ausgeplappert!
Yara ist übrigens ein Mädchen aus Freiburg, das vor zwei Jahren als Austauschschülerin hier war und noch sehr eng mit der Familie verbandelt ist. Auch ein super Mensch.

Also das ist der Plan bis einschließlich Silvester, werde auch währendessen keinen Eintrag schreiben, da ich keine Lust habe meinen Laptop mit zu nehmen.

Finde danach hoffentlich die Zeit zügig etwas zu schreiben.

Jetzt bin ich aber raus.
Habe noch zwei Bilder zum Abschluss die ich auf dem Handy gefunden habe.

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Erster Arbeitstag

Moin,

fange am sechsten Januar an zu arbeiten. Habe aber gestern schon mal einen Tag ausgeholfen, da keine Schüler mehr, aber noch alle Lehrer/Helfer da waren und die Gelegenheit genutzt wurde ein kleines Haus von der alten in die neue Werkstatt zu bugsieren.
Das sah dann wie folgt aus:
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Hat sich alles über mehrere Stunden gezogen, war aber spannend und amüsant. Viel mit Chris (weißer Helm) rumgekaspert.

Bin jetzt daheim, muss noch ein paar Sachen erledigen, zwei drei Geschenke einpacken. Das übliche.

Habe irgendwie nichts zu erählen heute.
Wochenende war gut.

Grüße

Huhu, es ist immer noch Samstag

Hab nach dem letzten Beitrag, ungefähr vor vier einhalb Stunden, erst mal nicht die Couch verlassen. Saß hier noch eine gute halbe Stunde mit Maggi rum. Wir haben Pläne geschmiedet.
Um vierzehn Uhr wollte sie im Overture Center sein. Sich den Nussknacker mit einer Freundin anschauen.
Vorher was essen gehen? Jup!
Freundin angerufen. Okidoke, 12:30 Treffen in einem Essensladen.

Kamen auf den Plan, weil ich auch etwas um die Ecke vom Overture zu tun hatte (aka mir eine Packung Tabak kaufen), dass wir meinen Minivan schnappen, mein Fahrrad in den „Kofferraum“ schmeißen, ihre Freundin aufgabeln, was essen, zum Overture fahren, ich ihr meinen Schlüssel gebe und mit dem Fahrrad heim radel.
Soweit so gut.

Fahren los, essen, fahren weiter. Overture. Alles voll.
Ok Parkhause. Null Problemo.
Alles voll. Einzigen Parkplätze auf dem Dach. Null Problemo.
Oben angekommen. Scheiße ich hab ja das Fahrrad dabei.
Fahre ich durch das Parkhaus mit dem Rad nach unten? Trage ich es die Treppen runter?
Nein! Ich quetsche mit damit in den Fahrstuhl. Yeah, german engineering!
Achso, das war die Aussicht:
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Kam leider nicht auf die Idee ein Bild von uns und dem Fahrrad im Fahrstuhl zu machen.

Der lustige Teil kommt aber jetzt erst.
Wir stehen da so zu viert, es war noch ein netter amüsierter junger Mann mit im Fahrstuhl, mit dem Rad aufrecht an die Wand gelehnt, im Fahrstuhl rum. Zum Glück haben wir nirgends auf dem Weg nach unten gestoppt.
Die Türen gehen auf, ich stand mit dem Rücken zur Tür. Ich höre Kinder und eine Frauenstimmt die sagt: „He, Fahrstuhletiquette Kinder. Man kann erst in den Fahrstuhl, wenn man alle menschen raus gelassen hat“
Ich drehe mich und das Fahrrad langsam um, während der Rest den Fahrstuhl verlässt und die Kinder zwei Schritte zurück machen und sage mehr zu mir selbst „und das Fahrrad“.
Ich habe die Frau gar nicht angeschaut, war darauf konzentriert niemand mit dem Fahrrad auf dem engen Raum eine Platzwunde zu verpassen, höre sie dann nur hinter mir „Ja natürlich Fahrräder auch. Das ist das seltsamste, das ich jemals aus einem Fahrstuhl habe kommen sehen“.
Wir schmunzeln und ziehen von dannen.

Bin dann bei wunderschönem klaren kalten Winterwetter rumgeradelt. Hab mir Tabak gekauft, etwas über meinen Tiny Moving Parts Pulli und Deutschland mit dem einen, mit dem anderen Verkäufer und einem Kunden über Namenstättowierungen auf der Sturn unterhalten und bin wieder weiter geradelt.
Einmal vom Zentrum Richtung Haus.
Bei Strictly Discs angehalten. Mich glücklich gemacht.
Jetzt sitze ich wieder auf der Couch. Schwitze noch etwas nach und höre neue Musik von Sufjan Stevens.
Weihnachten kann kommen.

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Huhu, es ist Samstag

Ich greif den Titel direkt mal auf:

Huhu, es ist Samstag, 11:28 Uhr, ich sitze in Madison auf der Couch, Maggi liest neben mir gerade Papertowns von John Green (sehr gutes Buch) und ich hab zwei oder drei kleine Geschichten. UND! Ich habe endlich das erste Fettnäpfchen.
Schönes Wort Fettnäpfchen. Dazu gleich mehr, muss gerade kurz was anderes machen. Lauft nicht weg.

So, erledigt.
Also. Letzter Eintrag war Donnerstag. Machen wir am Freitag weiter.
Meine Güte bin ich gerade fleißig. Hachja. Ich sonne mich in meiner eigenen Arroganz. Herrlich.

Freitag war der letzte offizielle Schultag vor der Winterpause.
8:30 Uhr war der erste Test angesagt, für den Hauptkurs (Construction & Remodeling Techniques 1), sobald man fertig war ist man rüber zur Werkstatt gedackelt und hat angefangen alles aufzuräumen. Sprich das Gelände draußen, die Werkstatt und und und.
Gegen halb zwölf waren wir (der Kurs der morgens stattfindet und unser Kurs) mit dem ganzen Gelumps durch. Ich hatte den schönen Job wie ein verrückter mit einem schwingenden Hammer durch die beiden Häuser zu stiefeln und alle, nicht mehr notwendigen, Stützen von den Wänden zu prügeln. Spaß und Entertainment für die ganze Familie.

Der Kollegium hatte Pizza für alle bestellt. Hatte weder Hunger noch Lust mich sozial zu beschäftigen, also mit Kopfhörern etwas abseits platziert und lauwarmen Kaffee getrunken. Bis kurz nach zwölf.

Viertel nach zwölf. Finaler Test für Plans, Sites and Formwork. Der Kurs über Beton, Vermessungen, Gebäude abstecken und so weiter.
Sobald man damit durch war: Ferien.
Nope. Ich fahr am Montag wieder hin und fang an zu arbeiten. Die Werkstatt will ja schließlich verlagert werden.
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Mal ein Bild von der anderen Seite. Boah wie ordentlich alles aussieht, ein Traum.

Abends dann nach Madison gegurkt. Ein kleines Missverständnis dann mit Vinnys Abendplanung, also spontan mit Maggi und Annette zu einer Kirchenveranstaltung einer Freundin, Lacquita. Verhaltenstechnisch, sprachtechnisch und alles so schwarz wie man nur schwarz sein kann. Unfassbar amüsanter und netter Mensch, schon vorher mal zuhause getroffen.
Auf jeden fall der einzige Grund warum ich mit bin.
War dann auch ziemlich amüsant und gegen Ende auch mitreissend. Noch dazu ein neues „Gefühl“ mal in der „Minderheit“ gewesen zu sein.
Bin mit Maggi zu früh angekommen, Annette kam aus Marshall. Standen dann rum. Naja gehen wir halt rein.
Ein netter junger Mann öffnet zufällig zum gleichen Moment die Tür. Wir stehen uns gegenüber. „Seid ihr für den Weihnachtschor hier?“ „Jup“ „Die üben noch, startet in gut 25 Minuten“ „Ok“.
Ich halte die Tür offen, er steht in der Tür, Maggi hinter mir. Er hebt die Hand, ich gebe ihm nach zwei Sekunden ein ungelenkes High Five, betrete die Kirche und realisiere, dass er mir einfach nur die Tür über meinem Kopf, für alle die es vergessen haben, ich bin kein Sitzriese, offen halten wollte.
Ich fange dumm an zu kichern sobald ich mich auf eine der Bänke gesetzt habe.
Dieses High Five hätte aus einer unangenehmen Situationskomik Fernsehsendung sein können.
Schon tausend mal gesehen, trotzdem überragend.

Endlich habe ich ein „Fettnäpfchen“. Diese magischen Fettnäpfchen. Haben beim Vorbereitungsseminar gefühlt über nichts anderes als Fettnäpfchen gesprochen. Also eher was denn mögliche Fettnäpfchen wären, wie man sie vermeiden kann, hauptsache keinen Spaß haben.
Dieser Moment war so überragend und ich hoffe so innig für alle Teilnehmer, dass jeder mindestens in siebenundzwanzig dämliche Fettnäpfchen tritt. Von schönen Tagen am Strand will doch keiner irgendwann mal Geschichten hören.

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Danach sind wir zu dritt ins „Essen Haus“. Ein deutsches Restaurant in Madison.
Scheinbar ein riesen Ding hier. Verkaufen Bier in Stiefeln, aka Das Boot.
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Annette hat folgendes auf Facebook hoch geladen:
Took Julian to the Essen Haus so that he could complain about how un-German it is: „on a scale of one to wrong, this is wrong!“
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Unter dem Bild hat jemand gefragt wie unauthentisch es denn war. Meine Antwort:
„Let’s say you are in Germany and you go out to an American diner and you order a cheese burger and fries. You are really happy about it. But as you walk in you notice that every waiter is wearing cowboy boots and a cowboy hat. There is an obnoxious folk/country band playing way too loud in the corner of the room. Your weirdly dressed „Texan“ waiter can’t even hear you. The whole menu is written in a weird gibberish mixture of German and English, inventing words and shit. So far so good.
So you order some food. Basically going back to the cheeseburger and the fries, that I introduced way top early for whatever reason.
So the fries are seasoned with sugar and cold instead of warm, der burger has some weird ass sauces on top and the bacon got replaced with jam.
I think that’s a good comparison for how unauthentic it was.
But never mind, we had a great time and lots of fun. We enjoyed the hell out of that place.

War trotzdem überragend und lustig.
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War etwas dunkel in dem Schuppen (das war zumindest ziemlich deutsch).
Das Bier war übrigens schal und abgestanden.

So. Es grüßt euch der Hippe und der Hund.
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Peace out.

Letzter Arbeitstag als Schüler/Student

Hatte heute meinen letzte Arbeitstag. Nicht den letzten Collegetag, den habe ich morgen inklusive den zwei finalen Klausuren und einer großen Aufräumaktion.
Haben ein paar Minuten überzogen und sind sogar im Zeitplan mit den zwei Häusern. Die groben Konstruktionen stehen und das Dach ist drauf und winterfest eingewickelt.

War ein erstaunlich angenehmes Gefühl kurz nach Sonnenuntergang als letzter auf dem Dach zu stehen, das letzte Stück Dachpappe fest zu tackern, sich den Rotz aus dem Schnurrbart zu wischen und stolz auf das Tageswerk das Dach und dann das Gerüst ungelenk runter zu kraxeln.

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Vorher hat Jake zwei mal fast die Grätsche gemacht, das war jeweils ziemlich spannend.
War aber eine schöne Eingewöhnung zwei Tage mit Chris zusammen zu arbeiten, da ich ab Januar wohl ziemlich viel mit ihm zusammen arbeiten werde. Er ist auch eine art helfende Hand in der Werkstatt und im Programm im allgemeinen.

Ansonsten bin ich der mieserabelste Plätzchendekorateur (hab das erst mit Ö am Ende geschrieben, war mir irgendwie unsicher, habs gegeoogelt: Korrekt wenn man auf schwedisch schreibt. Zähle ich mal als halben Punkt für mich) auf der nördlichen Halbkugel.

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Das bekommt wahrscheinlich ein Kindergartenkind mit ADS besser auf die Kette als ich. Dafür hatte ich Spaß und klebrige Finger.

Grüße und so

Vegas Baby

Huhu.
Meine Name ist Neumark und wenn ich mich bis nächste Woche nicht gänzlich in den Ruin reite, werde ich ziemlich wahrscheinlich Anfang Februar für ein verlängertes Wochenende nach Las Vegas fliegen.
Und zwar einfach so um auch mal sinnlos durch die Staaten zu fliegen und ordentlich Geld zu verballern.

Hab ja schon erzählt dass das mit dem Job jetzt gesichert ist. Habe heute (und ich hatte damit vorgestern schon angefangen) zwei Stunden Formulare ausgefüllt, Umfragen und Feedbacks beantwortet, Testfragen beantwortet, Videos geschaut, Präsentationen gelesen… Die Liste ist lang.
Alles für den neuen Arbeitgeber.
Aber das ist jetzt alles erledigt.

Habe diese Woche noch College, am Freitag sind die finalen Klausuren dran. Danach ist meine Collegezeit rum. Am Montag fängt dann meine Collegezeit an.
Hihi. Über den Gag habe ich mich gefreut. Collegezeit und Collegezeit. So clever der Kerl.

Fange eigentlich erst am sechsten Januar an dort zu arbeiten, werde aber wahrscheinlich nächsten Montag auch ins College fahren und anfangen die Werkstatt umzuräumen.
Das Werkstattgebäude wird umgestaltet, zwischen den Jahren, das wird spannend. Mal sehen ob wir alles gebacken bekommen.

So genug von heute erzählt.
Zurück zu Vegas.
Hab dann doch etwas ein schlechtes Gewissen.

Also Marijes und Tery haben mich gefragt ob ich nicht am Wochenende des Superbowls nach Vegas zu kommen möchte.
Gesamte Familie wird da sein.
Ich so: „Jup.“ Via SMS.
Im Kopf war das mehr so: „WUAHAOOOAAAHHHUUHHAAAAAOOOIIIIHHAAAAA!“

Die Frage/das Angebot stand schon länger im Raum, hab aber jetzt alles erst mit Job und eventuell Stunden schieben, um freitags schon fliegen zu können, geklärt.
Sollte alles passen, Vinny packe ich mit ein.

Ich such jetzt erst mal nach günstigen Tickets. Drückt mir die Daumen ihr Stinker.

Details gibts bald.

Es grüßt, J aus W

Eh, schon vier Monate hier…

Diesmal erspare ich euch den langen unästhetischen Titel, hänge einfach drei Punkte an ein Wort und bastel den Satz im eigentlichten Blogeintrag zu Ende.

…und dieser unbekannte Haudegen ist schon zum zweiten mal vollkommen unerkenntlich in der Zeitung aufgetaucht.
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Weiß auch nicht wie er das immer wieder schafft. Da stehste einfach irgendwo rum, jemand macht ein Foto von dir und du bist in der Zeitung. Nur ohne Gesicht oder irgendwelche, auf mich zurück zu führenden, Details (außer vielleicht die Schuhe).

Erinnert sich noch wer an meine Schokoladenseite (Rücken, Arsch und Beine) beim arbeiten? Irgendwo ist das Bild in irgendeinem Eintrag versteckt. Also ich erinner mich.

Diesmal sogar in Farbe. Ist schon mindestens einen Monat her. Das übliche „Parken für 20$ um die Ecke vom Stadion“ Spiel.
Eine Reporterin kam vorbei, hat etwas mit uns geschnackt und ein paar Bilder gemacht. Ist die Titelgeschichte der Wochenausgabe des „Isthmus“. Eine kostenlose Zeitung in Madison.

Wissen für umme:
Isthmus ist eine schmales Stück Land, dass eine Wasserfläche trennt. Sowas wie Panama zwischen dem Pazifik und dem Atlantik oder zum Beispiel Madison.
Wissen für ummer vorbei.

Naja auf jeden Fall steh ich da ganz links im Bild rum, im Hintergrund schön das Haus von Maggi und Vinny, halte ein Schild hoch und werde vom Regen durchgespült.
Von links nach rechts: Julian, Maggi, Troy, Schyler (die beiden Mitbewohner).

 

Nadine hatte letztes Wochenende eine große Aufführung mit ihrer Tanzgruppe. Der Nussknacker. War ziemlich goldig, da auch ein Haufen Mädchen die deutlich jünger waren mit rum turnen durften (4 Jahre und aufwärts).
Hab nach der Vorstellung ein schönes Bild gemacht.
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Ansonsten ist das mit dem Job jetzt sicher. Freu mich da schon wie bolle drauf. Hauptsächlich weil meine Aufgabenverteilung spannend klingt und ich alle Lehrkörper und sonstigen Angestellten als unfassbar gute Menschen einstufe.

Auf dem Foto bin ich zwar nicht drauf, aber so ähnlich fühlt sich das an:
Also der Stimmungswechsel von „normal“ zu „woohoooo“
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Das sind übrigens Phil, Dewyn und Francisco.

Zum Abschied gibt es heute Bäume
Adé
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Sonntagmittag, Trainingslager für Prokrastinationsweltmeister

Es ist Sonntag, ich bin ausnahmsweise mal nicht unterwegs, habe nicht irgendwo anders gepennt, keine konkreten Pläne, aber ne Hucke voll zu tun.

Cultural Vistas eine Mitteilung schreiben, dass ich ziemlich sicher einen Job habe, Dokumente einscannen und anhängen.
Diverse offizielle Dokumente und Unterlagen suchen (hoffentlich finden) und ausdrucken.
Meine Notizen für das College nach Wochen mal wieder auf den neusten Stand bringen.
Zimmer aufräumen (ohne scheiß, der Punkt ist notwendig).
Wasserboiler mit Annette instand halten.
Duschen (immer ein guter Punkt).
Jahreszwischenbericht für Cultural Vistas schreiben.
CDs fürs Auto zusammen basteln.

Der Hauptpunkt ist eigentlich der Zwischenbericht. Den Rest der Liste habe ich nur so drumherum gebastelt um mich vor dem Bericht etwas zu drücken. Ist eigentlich halb so wild. Hab den Bericht schon angefangen, macht eigentlich auch Spaß darüber zu schreiben, aber wie das manchmal halt so ist.
Jetzt ist so ziemlich alles auf der Liste abgehakt (bis auf die Schulnotizen und duschen, beides überbewertet) und ich fang sogar einen neuen Blogeintrag an (ohne dass es notwendig wäre),  anstatt endlich diesen Bericht weiter zu schreiben.
Hab sogar vorhin Bilder für den Cultural Vistas Fotowettbewerb ausgesucht, mir komplette Beschreibungen dazu ausgedacht, einfach so.
Eigentlich ist das aber ja doch keine Prokrastination. Bin ja doch auch produktiv, nur nicht prioritätenorientiert.

Nunja. Ich höre jetzt weiter gute Beats von Bennett On, unterwerfe mich meinem Schicksal und mach mit dem Bericht weiter. Hat ja noch Zeit, von daher muss ich das auch nicht in einer Sitzung durchballern.

Da ich gerade kein neues interessantes Bild in der Hinterhand habe, ich aber auch niemand mit purem Gelaber enttäuschen möchte, gibt es zum Abschluss ein Foto von Jackie Chan wie er mit einer Pandamütze Zeitung liest.
Guten Abend.
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Nach dem Konzert ist vor dem Konzert

Ha. Trick. Geht um gar kein Konzert. Diese Woche ist diesbezüglich nichts passiert.
Eigentlich nicht so viel. Normale Woche. College, Minivan durch die gegend spazieren fahren und so kram.
Es gibt aber eine kleine wichtige Information. Es ist schon so ein bisschen in trockenen Tüchern, aber nicht zu hundert Prozent.
Sagen wir es so. Man wickelt ein kleines Kind, also so ein wirklich junge Kind aka Baby, in ein Tuch/Handtuch/Decke/Lappen ein. So richtig eng und fürsorglich, aber irgendwie hängt noch ein kleiner speckiger Fuß unten aus der Ecke raus.
Also so weit ist das ungefähr jetzt mit meinem Job für das zweite Halbjahr am College.
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Gibt noch ein paar Sachen zum Ausfüllen, Reisepass und Formulare fotografieren und so Kram.

Ansonsten für alle die es noch nicht auf Facebook gesehen haben, es ist ja scheinbar Pflicht für jeden der 75 Teilnehmer mindestens einmal hausgemachte Käsespätzle zu kochen. So ein ungeschriebenes Gesetz oder so.
Hab das jetzt auch von der Liste abgehakt. Ist aber ehrlich gesagt nicht auf meinem Mist gewachsen, war Annettes Idee. Fand ich aber gut, macht Spaß und schmeckt ja auch. Ist ja Käse drin.
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Für alle die ein Goldfischgedächtnis haben (und für mich, da ich mich gerne wiederhole): Wisconsin ist Käseland. Score.

Die Häuser, die wir hinter dem Collegegelände auf dem Parkplatz bauen, kommen auch gut voran.
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Unter der Woche einen Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Produktivität ohne Ende diese Woche.
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Haben sogar diese komische Metallstange da hinten im Ecke umwickelt. Richtig weihnachtlich gemütlich jetzt.

Ah. Hab noch was.
Gestern Abend.
Hab mich ja massiv integriert und feier jetzt Football ziemlich.
Und die Green Bay Packers sind jetzt mein Football Werder.
Auf jeden Fall war der Abend verrückt. Die Packers haben gut angefangen, ersten sechs Spiele ungeschlagen, dann auf einmal spontan scheiße. Nichts läuft mehr. Dann das Spiel gestern Abend. Nach der ersten Halbzeit stand es 17-0 oder 20-0 für Detroit.
Gurken sich langsam etwas ran. Dreißig Sekunden vor Schluss stand es auf einmal 23-21 für Detroit.
Letzter Spielzug Green Bay. Zack Quarterback Aaron Rodgers wird umgehauen. Kacke. Spiel fürn Arsch.
Nope. Foul. Zeit ist abgelaufen, haben durch das Foul aber noch einen letzten Spielzug bekommen.
Sozusagen Nachspielzeit der Nachspielzeit.
Und was macht der nette Herr. Schmeißt das Ei einfach mal über 3/4 des Spielfelds. Sein Namensvetter fängt das Ei. Spiel um. Packers gewinnen. Huch.
Vinny und ich hüpfen durch das Wohnzimmer. Das war so ein bisschen ein Jesus Move.
Vergleichbar mit Markus Rosenbergs Tor 2010 in der Champions League Qualifikation gegen Genua. 92. Minute. Zack.
Naja. Kann man hier noch mal nachlesen.
Und Videos vom Footballspiel finden sich bestimmt auf Youtube.
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Nur mal um sie ein Gefühl für die Distanz zu bekommen. Ich glaube ich könnte eine Mandarine ungefähr gar nicht mal halb so weit werfen.

Genug Gefasel. Wochenende rückt näher. Beziehungsweise ist schon da.
Zum Abschied ein kleiner Nachweis wie gut ich mich eingelebt habe und wie ich mich zum Liebling der Massen gemausert habe.
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