New York City: Reizüberflutung

New York, New York. Jetzt’s gibt’s endlich den Beitrag über meine Zeit in NYC.

Wer wissen will, was vorher so passiert ist, das steht alles in den älteren Einträgen.

Während unserer Zeit in New York waren wir im YMCA Vanderbilt untergebracht, ein Hostel, das ziemlich zentral in Manhattan gelegen ist.

04. August (Dienstag)

Über die Zimmer hatten wir in den Blogs des 31.PPP-Jahrgangs schon einiges gelesen (von wegen winzig-klein), als Julian und ich zum ersten Mal in unser Zimmer gegangen sind, haben wir uns trotzdem erstmal kaputtgelacht. Ein SO kleines Zimmer habe ich glaube ich noch nie gesehen, unvorstellbar. Habs leider vercheckt ein Bild zu machen, ihr müsst mir also einfach glauben 😀 .

Wir habens trotzdem irgendwie geschafft, unsere Koffer so zu platzieren, dass man auch noch in dem Zimmer stehen konnte (ein Koffer musste auf den Tisch). Viel Zeit war nach dem einchecken nicht, also nur eben kurze Hose an und ab dafür.

Erster Stopp an diesem Tag war Chipotle. Riesen Portionen, mega lecker!

Danach gings dann weiter mit ein wenig Sightseeing. Zuerst zur Grand Central Station, danach zum Times Square (wo sich einfach mal alle aus den Augen verloren haben). War schon ein wenig Reizüberflutung, aber auf jeden Fall eindrucksvoll. Außerdem sieht der Times Square auf Fotos & Videos immer kleiner aus, als er in Wirklichkeit ist.

Weiter ging’s dann kurz zum Rockefeller Center, rauf sind wir aber nicht, weil wir erst relativ spät hochgedurft hätten und wir alles nicht nur im Dunkeln sehen wollten.

Letzter Stopp war dann noch mit ein paar Leuten im Central Park, wo wir den Tag dann gemütlich ausklingen lassen haben. Viel gesehen vom Central Park haben wir aber leider nicht, dafür reichte unsere Motivation dann nicht mehr aus (wir sind immerhin den ganzen Tag durch New York gelaufen und in Deutschland war’s mittlerweise schon ca. 3 Uhr nachts).

05. August (Mittwoch)

Mittwoch. Der erste „volle“  (auch vom Programm her) Tag in New York City.

Erster Programmpunkt (natürlich): Frühstück. Das gab’s für uns im Café Hestia, bestand aus Bagels (megageil!) mit Creme Cheese und allerlei Süßkram (Muffins, Zimtschnecken,…). Und natürlich Kaffee.

Nach dem Frühstück ging’s dann los mit dem ersten Seminar mit allerlei Infos zu allen möglichen Themen. Da geh ich jetzt mal nicht weiter drauf ein, ist für euch denke ich weniger interessant.

Mittagessen (ja, ich beschreibe hier immer alle Mahlzeiten, war/ist aber auch ein wichtiger Bestandteil der ganzen Erfahrung hier): Gabs bei Five Guys, Burgerladen. Für mich gab’s das Veggie-Sandwich (alles was ein Burger ist, aber kein Fleisch enthält, heißt hier „Sandwich“ und nicht „Burger“), war nicht schlecht, hattte aber auch schon bessere, vegetarische Burger.

Nach dem Mittagessen dann noch mehr Input in Form von Präsentationen.

Am Abend war dann eine Bustour durch New York geplant. Bustour heißt: zwei Doppeldeckerbusse (damit auch jeder oben sitzen kann), die dann einfach mal durch New York cruisen und die Sehenswürdigkeiten abfahren. War schon ziemlich abgefahren. Wo wir überall langgefahren sind, kann ich gar nicht sagen, am eindrucksvollsten war auf jeden Fall, als wir über die Manhattan Bridge gefahren sind und man einfach mal völlig unerwartet einen mega Ausblick auf die Skyline hatte. Wir sind zweimal drübergefahren (hin&rück 😉 ), einmal im Hellen und einmal in der Dämmerung, der Hammer!

Viel mehr sagen kann ich zu der Bustour gar nicht wirklich, ist echt schwer diese ganzen Eindrücke in Worte zu fassen. Vielleicht könnens ja die Bilder und das Video (folgt später, stay tuned).

06. August (Donnerstag)

Am Donnerstag gings auch wieder los mit Frühstück und Seminar, siehe oben, den Nachmittag hatten wir aber zur freien Verfügung und konnten ein wenig die Stadt erkunden.

Wir hatten uns mit ein paar Leuten dazu entschieden, das One World Trade Center zu besuchen und uns Tickets für das One World Observatory zu kaufen (sollte man im vorraus machen, weil man nicht direkt hoch kann, sondern zur nächsten verfügbaren Uhrzeit, ähnlich wie beim Rockefeller Center). Da wir unsere Tickets direkt Nachmittags gekauft haben, aber erst abends hoch durften, hatten wir noch massig Zeit und gingen deshalb Richtig Staten Island Ferry (für die die’s nicht wissen: Die Staten Island Ferry ist eine kostenlose Fähre, die nach Staten Island rüberfährt und von der aus man die Freiheitsstatue sehen kann). Auf der Fähre stellte sich natürlich die Frage: auf welcher Seite sieht man die Freiheitsstatue? Wir haben natürlich spontan die falsche Seite gewählt, hatten dafür aber einen schönen Blick auf die Skyline und konnten uns „Miss Liberty“ auf der Rückfahrt anschauen.

Wieder angekommen lachte uns dann ein hübsche Kühltruhe gefüllt mit Bier an und ich konnte so einen Punkt auf meiner To-Do-Liste abhaken: „Durch New York laufen und Alkohol aus einer braunen Papiertüte trinken“. Naja fast, … das mit dem rumlaufen wurde nichts, dann nachdem wir ca. 30 Sekunden draußen standen und gerade losgehen wollten, kam ein „netter“ Police Officer und brüllte uns irgendwas entgegen. Irgendwann, nachdem er schon mit Verweis, Anzeige, Folter, was weiß ich, … drohte, sagte er dann, wir dürften das nur drinnen trinken und nicht draußen. Kann man doch auch gleich sagen. Naja, dann halt Bier aus brauner Papiertüte im Gebäude der Staten Island Ferry. Geht auch.

Danach machten wir uns dann auf zurück zum One WTC. Wir kamen genau richtig an und mussten deshalb kaum warten und konnten direkt hoch. Schon die Fahrstuhlfahrt nach oben ist ein Erlebnis für sich, denn alle Fahrstuhlwände sind Bildschirme und beim hochfahren sind man im animierten Zeitraffer wie New York um einen herum aufgebaut wird. Wirklich beeindruckend.

Zu der Aussicht von da oben kann man echt wenig sagen. Ist einfach unglaublich. Wir waren abends oben, man sieht also die ganze Stadt erleuchtet, erkennt jedes Auto, jedes helle Fenster, … . Das lässt sich echt nicht beschreiben, das ist genauso, wie in jedem Film / Trailer / Bild von New York bei Nacht.

Vielleicht bringen ja die Bilder (kommen noch) ein wenig von den Eindrücken und der Stimmung rüber, ich fürchte aber nicht. Gut aussehen tut’s trotzdem.

Danach ging’s dann kurz in nen Irish Pub um noch ’n Happen zu essen und zu guter Letzt noch mit ein paar Leuten zum Times Square, um den auch nochmal bei Nacht zu sehen (helle Lichter und bunte Farben überall, auch das in etwa so, wie man’s aus Filmen [siehe „Birdman“] kennt) und mal im Hard Rock Café vorbeizuschauen. Lange dauerte das ganze aber nicht, wir waren alle ziemlich fertig vom ganzen rumlatschen und für mich ging auch am nächsten Morgen um 06:00 wieder der Wecker, Homestay-Tour ruft.

Das war’s aus New York, der Text ist zwar sowohl zu lang als auch zu kurz, ich hoffe ihr habt trotzdem einen kleinen Eindruck davon, was ich so erlebt habe und hattet Spaß beim Lesen.

Fotos und Video folgen, sobald hier alles ’n bisschen ruhiger geworden ist, momentan hab ich noch einige Sachen (Auto, Versicherung,…) zu erledigen, bis ich „komplett angekommen“ bin. Unten auf der Startseite des Blogs gibt es jetzt eine Bereich mit dem Namen „Fotos & Videos“, sobald ich irgendwas hochgeladen habe, gibt’s da unten dann den Link direkt zum Album / Video.

Cheerio.

2 Gedanken zu “New York City: Reizüberflutung

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