Tipps & Tricks fürs Reisen in den USA
29. Juli 2016
Hey, ich dachte mir, ich schreibe mal einen Beitrag (richtig, keine Bilder) über hilfreiche Info´s übers Reisen in Amerika. Wir haben über das ganze Jahr eigentlich immer ein bisschen mitgeschrieben, was uns beim Reisen geholfen hat.
Aber zuerst beantworte ich jetzt noch eine Frage, die ich so oft schon gehört habe. 😀 „Wieso Amerika?“ – Wieso nicht?! 😀
Mein Englisch war extrem schlecht & ein Jahr in den USA, hat einiges geholfen! Ich konnte hier durch dieses Programm, auf ein College gehen, eine Arbeit finden & mich in eine amerikanische Familie einleben. 🙂 Das hat mir einiges geholfen & mein Englisch hat sich sehr verbessert. Allein das Jahr hat mir die Angst vor dem Englischsprechen genommen! Ich werde ganz sicherlich nicht zurück kommen & perfekt englisch sprechen, doch ich werde ganz sicher mich nicht scheuen in einem anderen Land jemanden nach dem Weg zu fragen. 😀 Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Klar, kann man viele Länder bereisen, um Englisch zu lernen. Ein weiterer Grund war aber auch das Land selbst, also Amerika! Zeigt mir bitte ein Land, das Wüsten, eisiger Kälte, Traum Inseln, die bekanntesten Großstädte, zahllose Nationalparks, Memorials, vielfältige Wildtiere (Bären, Bisons, Elche, Stinktiere 😀 , …), hunderte Meilen von Küsten, die höchsten Berge selbstbefahren, …. & nicht zu vergessen, die beste Hostfamilie ever & das alles ohne überhaupt ein Tag das Land zu verlassen, zu bieten hat! Ich könnte noch viel mehr aufzählen, wieso Amerika, aber ich denke, ihr versteht meine Gedanken. „Die USA ist meiner Meinung nach ein perfektes Reiseziel!“
Hoffentlich konnte ich eure Frage damit beantworten.
Ich würde sagen, starten wir jetzt mit den Tipps & Tricks:
- Carpool lane
Wenn ihr mindestens zu zweit in einem Auto seid, dann habt ihr oftmals einen großen Vorteil. Bei strakt befahrenen Straßen gibt es ganz links eine Carpool lane, auf der man nur fahren darf, wenn man mindestens zu zweit im Fahrzeug ist. Viele Amerikaner fahren wirklich alleine! Meistens wenn sich Stau aufgetan hat, war diese lane frei & wir konnten an diesem ganzem Stau vorbei fahren!
- Annual pass
Unser Geldsparer. 😀 Wir haben wirklich viele National Parks besucht, die meistens um die 30$ Eintritt verlangten, doch wir hatten (dank meines Vaters) einen Annual pass, mit dem man in jedem National Park frei rein kommt. Der Pass kostet 80$, jedoch kann man den auch gebraucht kaufen oder gebraucht verkaufen, da zwei Personen auf der Rückseite unterschreiben können & wenn nur einer unterschrieben hat, kann der nächste sich freuen & seinen Namen drunter setzen. Schaut einfach mal danach in Ebay & ja auch im deutschen Ebay. 😉 Also wir haben über 10 Nationalparks besucht & haben nicht mal die Hälfte von dem Pass gezahlt, hat sich auf jeden Fall rentiert! Aber nicht vergessen, nur für National Parks nicht für State Parks.
- Rand McNally & Google maps
Schon mal von dem Atlas Rand McNally gehört? Nein, okay, das ist eigentlich an sich ein ganz normaler Atlas, doch der zeigt einem „Points of interest“ an, bei denen man halten kann & sich diese dann anschauen kann. Auch Rastplätze sind dort super eingezeichnet. Er war für uns oftmals eine große Hilfe. 🙂 Auch Google Maps haben wir so gut wie immer auf unseren Reisen verwendet, da man dort die Mautstrecken ausstellen kann, sodass man auf dem Weg nichts zahlen muss. Der Umweg hat meistens nur 10 Minuten ausgemacht. 😀
- GSM & CDMA
Also ich erzähle euch jetzt was mich am meisten nervte in Amerika – das Mobilfunknetz! Ja, ihr lest richtig, so einfach es in Deutschland auch ist, eine Handykarte in ein X-Beliebiges Handy reinzutun & nach wenigen Sekunden Netz zu haben, so ist es hier nicht! Wir in Deutschland & eigentlich überall auf dieser Welt funktioniert das GSM-Netz, nur in den USA gibt es bestimmte Gebiete, die nur mit CDMA-Netz funktionieren, auch dort wo ich ein Jahr gewohnt habe. Das hat nun für mich bedeutet, ein neues Handy kaufen, da mein deutsches Handy hier nicht funktioniert. Auch die Tarife für CDMA sind so schweine teuer! Also, wenn ihr euch denkt, das wird schon hin hauen, notfalls verwende ich mein Handy, vergesst es. 😉
- Zeit einplanen, wegen lange Strecken
Auch wenn in Amerika die Straßen gerade aus gehen, darf man nicht mega schnell fahren & die Strecken sind meilenweit! Wir sind teilweise 16 Stunden am Stück gefahren, also plant vorher wirklich gut eure Route durch & plant bisschen mehr Zeit noch ein. Ihr werdet froh sein! 🙂 Auch in den Nationalparks, plant lieber bisschen mehr Zeit ein.
- Tanken in Amerika
Wenn ihr das erste Mal tankt in Amerika werdet ihr große Augen machen! 🙂 Ihr zahlt ca. 1/4 von den deutschen Spritpreisen. 🙂 Einfach ein Traum! 😀 Das war es aber noch nicht, also fast immer kann man draußen an der Zapfsäule tanken & zahlen, außer wenn man mit Cash zahlt. Cash ist meistens günstiger als mit Karte zu zahlen, das steht aber eigentlich immer an der Tankstelle deutlich dran.
- Airbnb & Trivago & billiger Mietwagen
Wenn man also mit dem Auto unterwegs ist braucht man ein paar Apps auf dem Handy, die das Ganze „wo schlafen wir heute Nacht“ beschleunigen. 🙂 Trivago, kennt wahrscheinlich jeder, eine App in der man nur eingeben muss wieviel Nächte & wo man schlafen möchte, diese App gibt einem schnell einen kurzen Überblick wie viel euch das kostet & lässt euch im Voraus gut planen. Wir haben jedoch ganz oft mit der App Airbnb gebucht, eine App bei der Privatleute ihre Wohnungen, Zimmer oder was auch immer anbieten, um dort zu nächtigen. 🙂 Zum aller ersten Mal hab ich das von meiner Cousine (Silvia) gehört, wir haben damals in Salzburg übernachtet. 😀 Fabian & ich haben so alle Unterkünftige in Hawaii & Co. gebucht. Kommt oftmals viel günstiger & man lernt Leute kennen, die einem Tipps geben, was man dort alles machen kann. 🙂 Kann ich wirklich nur weiter empfehlen & gibt es eigentlich so gut wie auf der ganzen Welt! 🙂 Auch billiger Mietwagen, kann einem helfen, da die deutsche App auch amerikanische Mietwagenhändler beinhaltet & meist ist es günstiger als bei der amerikanischen Firma direkt zu buchen.
- Uber App
Auch Uber haben wir verwendet, in großen Städten von Amerika gibt es privat Autos, die dort für wenig Geld dich abholen. Die Fahrer sind jedoch registriert & man kann ihre Bewertungen lesen. Sind meistens wirklich sehr schnell da & kostet ca. 1/3 von dem, was ein Taxi kosten würde. Das machen sehr viele Amerikaner, die in Großstädten wohnen & kein eigenes Auto besitzen.
- Motorhome
Für die absoluten Traveler (also wie wir waren) 😀 , kann ich nur ein Wohnmobil empfehlen, bekommt man recht günstig & es gibt sogar eine Wohnmobil Vermietung. 😀 Manchmal etwas schwer zu bekommen, jedoch kostengünstiger, da es viele Unterstellplätze gibt in ganz Amerika, die umsonst für ein Wohnmobil sind, dort gibt es meist kostenlos Wasser & eine Dumping Station. 😀 Also ich muss wirklich sagen, das war der coolste „Urlaub“ überhaupt! 🙂 So gut wie jeder Park war für lange Fahrzeuge ausgerichtet, sodass wir selten Probleme hatten mit dem Wohnmobil. 🙂
- Walmart App
Dann gehen wir doch mal zu unserer liebsten App auf der Reise. 😀 Wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist & auf einem Walmart Parkplatz umsonst nächtigen möchte, rentiert sich diese App wirklich. Diese App zeigt einem an, welcher Walmart es erlaubt auf dem Parkplatz overnight zu stehen. 🙂 Um California z.b. rum gibt es kaum welche, daher war diese App super, so konnte man ca. den Tag planen. 🙂
- Zeit Zonen
Haha, jetzt zum letzten Punkt & zu unserem Diskussionspunkt #1! 😀 Da Amerika einfach mal nicht nur eine (wie Deutschland), sondern sechs Zeitzonen hat & wir quer durch die USA gefahren sind, wussten wir eigentlich nie, wie viel Uhr es gerade wirklich ist! 😀 Wir hatten also auch keine Ahnung, welchen Zeitabstand wir derzeit zu Deutschland hatten. 😀 War schon lustig immer, die Uhr umzustellen. 😀 Hier hab ich euch ein Bild (okay, ich hab doch ein Bild rein gestellt), dann seht ihr, wie kompliziert das sein kann. 😀
Da ich jetzt ein Bild rein gestellt habe, wird das auch das Ende dieses Beitrags. 😉 🙂 Hoffe euch kann das ein bisschen weiter helfen. 🙂