Time flies…
28. Oktober 2015
Zuerst einmal Entschuldigung an alle, die so lange auf einen neuen Beitrag warten mussten. Ich versuche euch jetzt mal wieder mit neuem Lesefutter zu versorgen. Aber seht es mal so, wenn ihr nicht von mir hört, heißt das, dass ich so beschäftigt bin, dass ich keine Zeit hab in meinen Blog zu schreiben. 😉 Das ist doch eine gute Sache oder?
Andalusia, Alabama – new home, family and pets
Seit fast 3 Monaten bin ich jetzt in den USA und lebe in Alabama mit meiner neuen Familie, den Bottas. Ich bin super glücklich eine so tolle Gastfamilie zu haben. Nicht nur, dass ich mich hier wirklich zuhause fühle, viele Leute sagen sogar, ich passe perfekt in diese Familie, weil wir alle so wunderbar verrückt sind. 🙂 Natürlich vermisse ich meine Familie und Freunde in Deutschland (damit seid ihr gemeint :D), aber Carlos, Pat, Jen und Jas machen es mir um einiges einfacher mich auch hier in der Ferne einzuleben und heimisch zu fühlen. Meine neue Familie besteht aber nicht nur aus diesen 4 sondern auch noch aus einem gefühlten Dutzend Tiere. Man könnte sagen von null auf hundert. In Deutschland habe ich keine Haustiere und im Infoblatt von meinen Hosts stand nur etwas von einem kleinen Hund im Haus. Bei meiner Ankunft erwarteten mich jedoch 3 große (wunderschöne) Deutsche Schäferhunde Max, Shelby, Zeus (die draußen gehalten werden), ein Pekinese Tigger (der jetzt mit meinen „Schwestern“ in Auburn wohnt), ein Zwergspitz Benji, ein kleines Kätzchen Hobbes (ebenfalls nach Auburn gezogen), eine Katze Princess draußen, zwei Ziegen, drei Pferde, viiieeellleeee Hasen und noch mehr Hühner. Oh und natürlich noch Jasmins Schlange, die jetzt im Büro wohnt. Ihr seht also ich bin zu einem Tierbesitzer geworden. Ich weiß jetzt schon gar nicht mehr wie ich in Deutschland ohne meine ganzen kleinen Freunde leben soll. Vielleicht muss ich mir dann selbst doch ein Tier anschaffen.:)
Time for some college
Mein College – Lurleen B. Wallace Community College – ist eher klein. Ich bin hier ja auch in einer kleinen Stadt, aber grundsätzlich ist es ganz gut. Meine Fächer sind recht einfach. Ich belege microeconomics, general psychology, english, speech und als non-credit Aikido (Marschal-Arts). Insgesamt würde ich sagen ein Community College ist mit der Oberstufe an einem Gymnasium zu vergleichen, obwohl ich es im Moment sogar einfacher als meine Abi-Jahre finde. Auf jeden Fall kann man es nicht mit dem Studium in Deutschland vergleichen. Der Lernstoff ist einfacher oder die Lehrer erwarten einfach noch nicht so viel. Ich weiß es nicht genau. Was auf jeden Fall auch noch anders ist sind die ganzen Hausaufgaben, die ich hier machen muss. Oh mein Gott ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Hausaufgaben in Deutschland gemacht hab. 😀
Community Service
Als Teil des PPP wird von uns erwartet mindestens 40 Stunden Community Service (gemeinnützige Arbeit) zu leisten, also hab ich mich mal auf die Suche gemacht, was man hier so machen kann. Man glaubt gar nicht, was man so alles machen kann. Ich habe meine 40 Stunden bereits zusammen und bei verschiedenen Aktionen und Einrichtungen geholfen. Unter anderem helfe ich beim Austeilen von Lebensmittel an Arme von meiner Kirche und gebe Mathenachhilfe in unserem Education-Programm für Schulabbrecher. Außerdem habe ich dabei geholfen mit Habitat for Humanity ein Haus zu bauen. Ihr lest richtig…ein komplettes Haus! Auch wenn ich zugeben muss, dass meine Hauptaufgabe war den Hausbau fotografisch zu dokumentieren, was so viel heißt wie dem gesamten Baseballteam beim Arbeiten zuzugucken und Fotos von den Jungs beim Schwitzen zu machen. 😀
Bilder und weitere Updates folgen. Aber jetzt habt ihr wenigstens mal wieder was von mir gehört und nen kleinen Eindruck gewinnen können. 😉
Mein Schatz, dass hast Du schön geschrieben. Ich freue mich für Dich, dass Du diese Familie kennenlernen darfst. Wünsch Dir weiterhin einen spannenden Aufenthalt. Hab Dich lieb