Endlich habe ich mal wieder, ein bisschen Zeit, euch zu erzählen wie die erste Schulwoche so gelaufen ist.
Am Montag hatten wir um 9am Englisch. Da ich noch kein eigenes Auto habe, hat Joanne mich gefahren. Chris wird mich um 11am zum anderen College fahren. Es ist in Brokaw. Das ist 5 Meilen vom NTC entfernt. Also erstmal von 9-10:50am Englischunterricht und dann von 12-3:50pm LKW Bremssystem Unterricht. Der erste Tag war etwas langweilig. In Englisch haben wir einen Spickzettel über uns selber geschrieben: Wie wir heißen, wo wir her kommen, was wir in der Freizeit machen u.s.w. Im LKW Unterricht, haben wir einfach nur die wichtigsten Sachen besprochen, was wir für den Unterricht brauchen, wie die Benotung aussieht u.s.w. Um zwei Uhr durften wir gehen. Zum Glück muss Joanne heute nicht arbeiten und konnte mich so schon um zwei abholen und ich musste nicht bis 3:50pm warten. Der zweite Tag, war etwas interessanter für mich. Ich habe nur ab 12 Unterricht. Am morgen musste ich Joanne aber zur Arbeit fahren, damit ich später das Auto haben kann. Um 12 bin ich dann zum Unterricht gefahren. Wir haben ein paar Videos über Sicherheit beim Arbeiten an Trucks geschaut und hatten auch am Dienstag um halb drei Schluss. Am Mittwoch hatte Joanne wieder Frei und konnte mich fahren. Am Morgen hatte ich wieder Englisch, wo wir mit dem Thema Simple Present und Present Progressiv angefangen haben. Als Hausaufgabe dürfen wir 10 Seiten ausfüllen. Danach hatte ich wieder am anderen College Unterricht-> jeden Tag, von 12-3:50. Wir haben Angefangen über das Thema Bremse zu reden, wie der Bremskreislauf aufgebaut ist und welche Komponenten der Kreislauf alles hat. Alles zu viel für meinen Kopf. Zu viele neue Vokabeln. Also wird meine erste Hausaufgabe sein, alle Vokabeln zu lernen. Die zweite Aufgabe wird sein, bis Donnerstagabend das Kapitel 28 zu lesen-> 50 Seiten und dann einen Test an „Blackboard“ zu schreiben. Alle Lehrer arbeiten hier am College mit „Blackboard“. Blackboard ist online, all deine Kurse sind auf der Seite und man kann schauen, was man im Unterricht gemacht hat und schauen, was man morgen oder auch nächste Woche macht. Die Benotungen findet man auch auf Blackboard. Außerdem schreiben auch ein paar Lehrer ihren Test darüber, d.h. die Tests werden Online gestellt und du hast eine Stunde Zeit, den Test auszufüllen. Was passiert, wenn das Blackboard mal eine Macke hat und nicht arbeitet, haben wir am Donnerstag gemerkt. Eigentlich wollten wir im Unterricht mit Blackboard arbeiten, aber es war über Nacht abgestürzt und wir konnten nicht die Videos von Blackboard schauen. Also haben wir heute nur praktisch gearbeitet. Wir haben eine Hinterradachse ausgebaut. Davor die Bremstrommel und die Räder demontiert u.s.w. alles was dazu gehört. Es hat sehr viel Spaß gemacht, da jeder was machen konnte, da wir Gruppen mit 6 x 3 Personen gebildet haben. Um halb drei hieß es auch heute Feierabend. Den Test konnten wir somit heute auch nicht schreiben.Letzter Schultag dann ist Wochenende. Was geschah heute? Am Morgen habe ich Joanne zur Arbeit gefahren. Um 10 hatte ich dann Englisch, wo wir eigentlich nicht viel gemacht haben, da wir in den Computerraum gegangen sind und nur 50 Minuten Unterricht haben und die Lehrerin schon 10 Minuten später kam und dann das System nicht funktioniert hat. Nach Englisch bin ich wieder zum anderen College gefahren. Hier haben wir die Filme von gestern geschaut, was passiert, wenn Bremsen nicht arbeiten/ nicht bremsen.
Es war trotzdem eine sehr lange Woche am:
So sieht mein Stundenplan aus:
Montag: 09:00-10:50 Englisch 12-15:50 Diesel
Dienstag: 12-15:50 Diesel
Mittwoch: 09:00-10:50 Englisch 12-15:50 Diesel
Donnerstag: 12-15:50 Diesel
Freitag: 10:00-10:50 Englisch 12-15:50 Diesel
In der Englisch Klasse sind für 5 Mädchen und 1 Junge, in der Diesel Klasse sind 18 Jungs und 1 Mädel
Irgendwie witzig.
Das war meine Erste Schulwoche. Mal sehen was danach kommt. Ich werde euch auf jeden fall auf dem Laufenden halten.
Month: August 2015
Windsor Drive in Wausau
Ein paar von Euch stellen sich bestimmt die Frage, Wer oder Was ist Windsor Drive? Also Windsor Drive ist eine Band die 2007 gegründet wurde. Die Musik Richtung ist Indie Rock und Dream Pop. Die Band kommt aus Wausau und durfte das Abschlusskonzert in Downtown ausrichten. Denn jedes Jahr, im Sommer, finden Mittwochs, in Downtown, Konzerte statt. Das schöne daran ist, dass die für jederman umsonst sind und jede Musikrichtung mal dabei ist.
Wir Tasnim, Ynes, Zeineb, Waed und unsere Hostfamilys, waren zusammen auf diesem Konzert. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam Picnic gemacht. Jeder hat eine Kleinigkeit zum Essen mitgebracht.
Auf dem Bild seht ihr die „Tunesien- Girls“ und meine Hostmom mit mir.
Am Ende des Konzerts hat noch jeder von uns fünf eine CD bekommen.
Vielen, vielen Dank an alle die, die dabei waren. Zum Glück hat das Wetter auch mitgespielt. Denn die Tage davor hat es nur geregnet.
Der Sänger Kipp Wilde und Ich
Gottesdienst in Wausau
Heute morgen bin ich um 08:00 AM aufgestanden um zusammen mit Joanne zu frühstücken und danach in die Kirche zu gehen. Sie ist nicht wie ich katholisch sondern Presbyterian -> ich weiß leider nicht, was das in deutsch ist. Also bin ich mit ihr nach Schofield einem Nachbarsort gefahren, um dort zum Gottesdienst zu gehen. Jeder trägt ein Namensschild-> aus der Gemeinde, sodass jeder, jeden direkt mit Vornamen ansprechen kann. Die Kirche ist auch anders aufgebaut. Unter der Kirche gibt es für Kinder und Jugendliche extra Spielräume. Außerdem gibt es da Sonntagsunterricht-> Schulunterricht. Mittwochs wird dort Essen an bedürftige verteilt. In Wausau leben um die 100 Hilfsbedürftigen. Außerdem werden unter der Woche noch viele andere Aktion angeboten, z.B. Family Kino, wo jeder dann hingehen kann und Filme schauen kann, session-> Sitzungen wo geredet wird, Wanderungen oder andere Aktionen die in der „Gemeinschaft“ gemacht werden. Leider ist die Kirche zu weit weg, um einfach mal so mit dem Rad dorthin zu fahren. Sonst wäre ich gerne mal da hin gefahren um einfach mit den Kids und Jugendlichen zu spielen und nicht alleine zu Hause zu sein. Im Moment muss Joanne nämlich jeden Tag arbeiten…
Der Gottesdienst ging zwei Stunden und war viel „lockerer“, als unserer. Relativ am Anfang hat der Pastor eine „Kinderrunde“ gemacht, wo alle Kinder nach vorne gekommen sind und er sich mit ihnen über das heutige Gebetsthema Wellen/ Wellen reiten… unterhalten hat. Denn hier heißt das nicht, Gottesdienst sondern Gebetskreis. Danach sind die Kinder unter die Kirche gegangen und konnten Spielen und Basteln. Zwischen durch hat der Pastor auch einfach ein 10 Minütiges Gespräch mit jemanden aus der Gemeinschaft geführt und sie sollte 5 Sachen aufzählen, die an ihr besonders sind und die der Rest von der Gemeinschaft noch nicht kennen. Den Rest habe ich leider nicht verstanden =(
In der Kirche braucht man auch keine Gotteslobe, da alles digital über zwei Beamer an die rechte und an die linke Seite im Raum „geworfen“ wurde. Auch die Bibeltexte. Bei den Reden kamen dann Bilder. Zum Beispiel hat er dann irgendwann mit dem Thema Freundschaft angefangen und hat dann erzählt, wie ihm 30 Leute, beim Umzug geholfen haben, obwohl er erst seit 4 Monaten dort wohnt. Also immer einfach mal etwas aus seinem Leben erzählt. Leider konnte ich auch so beim Gottesdienst nicht alles verstehen. Aber ich bin ja auch erst seit 13 Tagen hier in Amerika. Ich denke, dass ich nächste Woche, wenn ich Zeit habe noch mal mit ihr dort hin fahren werde. Es war eine Erfahrung wert und alle sind sehr freundlich. Und das was am schönsten ist, in diesen Gottesdienst gehen auch sehr viele junge Menschen und man kann schnell Freundschaften knüpfen.
Nur Geduld….Teil 2
Wie ihr ja schon erfahren habt, muss ich 1. auf meine Security Card warten, 2. schauen was mit meinen Credits wird und heute kommt noch drittens dazu nämlich Auto.
Heute morgen bin ich zusammen mit Joanne zum Autohändler gefahren, um dort nach einem Auto zu schauen. Denn für alle PPPler ist die Pflicht in den ersten Wochen sich ein Auto fürs ganze Jahr zu kaufen. Also war ich mit Joanne bei dem Händler, wo ein ehemaliger PPPler ->letztes Jahr, sein Auto her hatte. Wir hatten auch in der „Datenbank“ relativ schnell ein Auto gefunden, welches auch nur $1700 kosten sollte. Doch bei weiterer Recherche mussten wir feststellen, das dieses schon verkauft war. Die anderen waren alle um die $4000 und mein Maximum sind $3000. Also sind Joanne und ich weiter gefahren, um mir eine Amerikanische Telefonnummer zu holen. Das hat sehr gut funktioniert. Während dieser Zeit hat auch der Autohändler angerufen und uns gesagt das er im Internet ein Auto für $2600 gesehen hat und da es nicht weit von uns entfernt war, sind wir auch direkt nach dem Handyvertrag dort hingefahren. Doch leider mussten wir auch da feststellen, dass das Auto schon vor zwei Wochen verkauft wurde. Wir haben uns noch eine Zeitung mitgenommen, um diese zu durchstöbern. Es gab ein einziges Auto unter $3000 also sind wir direkt dort hin gefahren. Das waren 10 Minuten fahrt, gehörte aber immer noch zu Wausau. Dort angekommen, haben wir den Händler gefragt, ob das Auto noch zu haben ist, doch wurden wir dort leider auch enttäuscht. Das Auto wurde vor einer Stunde verkauft =( Jetzt muss ich mal schauen, ob ich bei Craiglist fündig werde und ansonsten mal auf Sonntag warten, denn da will der erste Händler, der auch sehr gut mit Joanne befreundet ist vorbei kommen und wir suchen gemeinsam nach einem. Na ja, mal sehen. Meine Hostmom musste um ein Uhr erstmal wieder zur Arbeit und ich habe immer noch nichts von Chris gehört = 4 PM. Ich lasse mich einfach überraschen.
Morgen kommen zwei Mädchen von Tunesien. Joanne betreut eins von ihnen, also werden wir wahrscheinlich sehr viel zusammen unternehmen. Bis dahin heißt es Abwarten und Geduldig sein.
Nur Geduld…. Teil 1
warum dieser Beitrag nur Geduld… heißt werdet ihr am Ende erfahren. Erstmal von Anfang an. Am Donnerstag hat mich meine hostmom Joanne zum College gefahren, wo ich mich mit meinem Coordinator Chris getroffen habe. Bevor er mir das College gezeigt hat, sind wir zusammen die Social Security Card ->diese benötigt jeder in den USA beantragen gefahren. Ich werde sie in zwei Wochen zugeschickt bekommen. Zurück am College hat Chris mir die einzelnen Blöcke gezeigt. Als wir im Automotive- Technic Bereich waren, haben wir erfahren, dass alle Kurse in diesem Bereich schon übervoll sind. Nach einem einstündigen Rundgang durchs College wollten wir Joanne anrufen, dass sie mich abholen kann-> doch auch dieses Mal hat ihre Handynummer nicht funktioniert. Bevor Chris mich dann aber nach Hause gefahren hat, hat er noch mit seinem „Collegepatner“ über die vollen Kurse geredet und ihnen ist eingefallen, das sie außerhalb des NTC Campuses, noch ein Campus haben, was ab diesem Jahr neu Dieselmotronic anbietet. Da ist aber wiederum das Problem das es insgesamt 15 Credits sind, die zusammenhängen und wir eigentlich nur 12 Credits haben dürfen. Sie wollen es aber klären. Ansonsten muss ich Credits nehmen, die nicht mit meinem Berufsfeld zusammen hängen. Na ja Geduld haben und abwarten was bei raus kommt. Denn Chris wollte mich heute eigentlich anrufen->bis jetzt ist aber noch nichts dies bezüglich geschehen. Danach hat Chris mich nach Hause gefahren und Joanne hat sich gewundert, warum wir sie nicht erreicht haben. Wir haben immer noch keine Erklärung dafür. Da Joanne dann aber um fünf Uhr zu Arbeit musste, hat sie mir davor noch einen Auflauf vorbereitet, den ich dann später essen konnte, da sie bis zehn Uhr arbeiten muss.
Ziel erreicht
Nach dem Theres und Ich noch bis um ein Uhr gemütlich am Strand waren, ging es für uns danach ans Kofferpacken. Gegen vier Uhr hat Jen mich zur Busstation gebracht. Theres wurde dann weiter zum Flughafen gebracht. Mein Bus kam mal pünktlich. Doch leider hatte ich auch hier kein W- Lan um meinen Block weiter zu schreiben.-> Uns wurde gesagt das in den öffentlichen Zügen als Beispiel Amtraks, und Bussen wie Greyhound Bus und Van Galder Bus freies Internet zur Verfügung steht na ja, dem war es zwar nicht so, aber was solls. Auf meinem Weg nach Wausau musste ich einmal, umsteigen-> in Stevens Point. Bis zu dieser Station hatte ich zwei Stunden Zeit. Da man, wenn man aus dem Fenster geschaut hat nur grün gesehen hat, habe ich beschlossen ein bisschen zu lesen. In Stevens Point angekommen, hat der andere Bus schon auf uns gewartet und wir mussten nur noch umsteigen. Nach Plan sollte ich eigentlich um 07:40PM in Wausau Downtown ankommen, aber ich war erst um 08:00PM dort und wie ich im nachhinein erfahren habe,haben Joanne und meine Collegecoordinatorin sich sorgen gemacht, weil sie nicht wussten ob alles in Ordnung ist. Obwohl ich Joanne extra eine SMS geschrieben hatte, sie sie aber anscheinend nie bekommen hat. Keine Ahnung. Sie waren auf jeden fall beide noch da und ich wurde herzlichst empfangen. Wir sind noch 5 Minuten von der Bushaltestation zu ihr nachhause gefahren. Sie wohnt auf der West Seite vom Fluss. Daheim angekommen haben wir zusammen Abendbrot gegessen. Es gab Kartoffelbrei, Bohnen und Chicken mit Championsoße. Es war sehr lecker. Nach dem wir gegessen hatten, hat Joanne noch ein bisschen Fern gesehen und ich habe meine Sachen im Zimmer „verteilt“ ausgepackt. Danach bin ich zu Bett gegangen.
Endlich angekommen und mein eigenes Zimmer.
Sonne, Strand, Relaxen
Heute morgen wurde Hildie von der Cohousing Mitbewohnerin Carol zum Flughafen gebracht. Theres und ich sind nach dem Frühstück zum Strand direkt um die Ecke gelaufen. Wir haben uns in der schönen, warmen sonne gebräunt und sind zwischen durch dann auch mal ins Wasser gegangen. Nach fünf stündigem relaxen sind wir zum Zoo gegangen der direkt gegenüber vom Strand liegt. Dort gab es alle möglichen Tierarten. Er war zwar klein aber kostenlos.
Danach haben wir noch bis um sieben im Zimmer gechillt, Blockeintrag, Tagebuch…
Um sieben sind wir dann mit der Jen zum TV gefahren und konnten sehen, wie dort eine zwanzig Minütige Liveshow hergestellt wird. Alles nur von Freiwilligen Arbeitern, deshalb haben wir davor noch Essen für die geholt.
Morgen geht es dann auch für uns beide weiter zu den Gastfamilien. ich bin mal gespannt.
Stadtrundfahrt mit Rädern auf eigene Faust
Nach dem Frühstück haben wir uns die Räder geschnappt und sind Richtung Innenstadt/ Capitol gefahren. Dort angekommen haben wir unsere Räder angeschlossen und haben das Capitol zu Fuß unsicher gemacht.
Man konnte auch kostenlos in den Dom vom Capitol gehen und den Ausblick genießen:
Nach dem schönen Ausblick sind wir zur Monona Terrace gegangen und haben dort einen Eiskaffe und Limonade genossen. Bei einem ebenso herrlichen Ausblick:
Wir hatten außerdem wunderschönes Wetter. Ansonsten sind wir eigentlich nur noch ein wenig durch die City geschlendert und haben hier und da mal in einen Laden geschaut.
Am Abend wurden wir bei Jen zum Abendbrot eingeladen. Es gab Sandwichs mit Zwiebeln, Zuchini und richtig leckeren großen Champions und was natürlich nicht fehlen darf Käse. Dazu gab es noch Maiskolben. Um neun Uhr sind wir dann zur Union Terrace gefahren-> Jen ihre Tochter Sophie und wir drei, zum „freien“ Kino. Doch leider war der Film nichts-> The Snowpircer und wir sind gegen halb zehn wieder zurück gefahren. Es war trotzdem ein sehr, sehr schöner aber auch anstrengender Tag. Leider verlässt uns morgen eine PPPlerin Hildi. Sie fährt morgen schon weiter zu ihrer Gastfamilie fürs ganze Jahr.
Madison: hier sind „wir“
Wir haben unseren Platzierungsort um sechs Uhr erreicht, wo wir von unserer hostmom Jen abgeholt wurden. Bevor es nach Hause ging, hat sie uns noch ein bisschen durch die Universitätsstadt und ebenso auch durch die Hauptstadt von Wisconsin gefahren. Madison hat 300.000 Einwohner. Am Haus der Family angekommen wurde uns gesagt das sie in einem Cohousing zusammen wohnen. Das heißt es ist ein großes Gebäude wo mehrere kleine Appartements sind, wo unterschiedliche Familien wohnen. Also Jen und ihre Familie und unsere zweite hostmom Janet wohnen in ein und dem selben Haus. Zum Abendbrot sind wir auf ein Musikfestival gegangen, welches nicht weit vom Haus entfernt war. Dort gab es typischen Madisoner gebratenen Käse. Dieser war sehr lecker, ebenso wie das selbst gemachte Eis, was wir als Nachtisch gegessen haben. Bevor wir gegen zehn Uhr heimgefahren sind haben wir uns noch ein bisschen Unterhalten und der Musik zugehört.
Am nächsten morgen haben wir erst mal bis um neun geschlafen und sind dann alleine im De Courve essen gegangen. Es war eine Erfahrung wert. Wir haben alle lecker gegessen und als wir bezahlen wollten, haben wir die Bedienung nach der Rechnung gefragt und die hat nur ganz unhöflich auf den Tisch gezeigt, wo die Rechnung lag.-> Wir hatten davor leider nicht mit bekommen das sie diese dort hingelegt hat. Na ja nach dem wir die Rechnung beglichen hatten, sind wir zu Fuß in den nahe gelegenden Supermarkt gegangen, um noch was fürs morgige Frühstück und auch was zum Trinken zu kaufen. Im Couhousing angekommen, ist die Janett und Carol eine weitere Couhousing Bewohnerin, mit uns, mit den Fahrrädern, in den Arboretum Nationalpark gefahren. Dieser gehört auch zu einer Universität. Nach dem sie uns dort herum geführt hat, sind sie wieder nach hause gefahren und wir drei sind weiter gefahren. Eigentlich wollten wir zu der Mononaterrace haben diese aber leicht verfehlt und sind doppelt soweit bis zu einem weiteren Nationalpark gefahren->bis zum Yahara Park wo auch der Yahara River ist. Da wir um sechs Uhr wieder im Cohousing sein mussten ist aus unserem geplanten Eis essen an der Terrasse nichts geworden. Aber dafür gab es lecker Abendbrot.-> Schwarze Bohnen und Mais Salat sowie einen grünen Bohnensalat und Gurkensalat. Als Nachtisch gab es Kuchen und unsere mitgebrachten Gummibärchen.
Was wir morgen erleben erzähle ich euch im nächsten Eintrag…
Homestaytour
Meine Homestay- Tour sieht in kurz Form so aus: Am 07.08 werde ich mit dem Amtrak um 3:40PM in New York Pennstation starten und am 08.08 um 9:45 AM in Chicago landen. Anschließend geht es um 2:00PM weiter mit dem Megabus nach Madison wo ich um 5:35PM von unsere Hostfamily abgeholt werden, wo ich mit zwei weiteren PPPlern für den 08. Und 09. bleiben werden. Danach werden wir zu der Nachbarin ziehen für weitere drei Tage. Am 12.08 werde ich dann alleine mit dem Greyhound Bus nach Wausau zu meinem Platzierungsort fahren, wo mich meine Hostmom Joanne abholt.
Die Fahrt im Amtrak
Das einchecken hat eigentlich gut funktioniert und wir haben auch alle 35 PPPler einen Platz zusammen bekommen. Aber die erste schlechte Nachricht kam dann schon relativ am Anfang unserer 19- stündigen Fahrt. -> wir haben kein WLan -> das heißt wir können unseren Hosts nicht schreiben und sonst auch nicht mit irgendjemanden. Wir werden 19 Stunden auf uns selber gestellt sein. Ich habe damit kein so großes Problem, da ich mir genügend Bücher mitgenommen habe. Gegen 10:00PM sind wir alle nach und nach eingeschlafen. Am Morgen haben wir dann erfahren, dass wir zwei Stunden Verspätung haben. Mal sehen wann wir in Wirklichkeit den Bahnhof in Chicago antreffen und ob wir alle unsere Anschlüsse bekommen.
Weiter mit dem Van Galder Megabus…
Um zwölf Uhr sind wir mit dem Amtrak in Chicago angekommen und haben unser abgegebenes Gepäck geholt. Um 2:00PM werden wir mit dem Megabus weiter fahren-> wir sind zu dritt. Als wir endlich aus dem Amtrakbahnhof rauswaren hatten wir noch 1 ½ Stunden Zeit um den Van Galder Bus zu bekommen. Bis wir die Station gefunden hatte war eine weitere halbe Stunde vergangen. Eigentlich hieß es, das wir nur eine Minute zur Busstation brauchen, doch da dort eine Baustelle war, ist der Megabus nicht dort sondern direkt vor der Union Station abgefahren. Der Bus ist auch mit einer halben Stunde Verspätung abgefahren. Hätten wir das gewusst….
… hätten wir uns bestimmt nicht so beeilt. Na ja von Chicago haben wir nichts außer die Station gesehen. Mal sehen wie jetzt die Fahrt wird.