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Zwischenstopp Illinois

Nach einem stressigen Umstieg in der Chicago Union Station kamen wir jedoch (anders als erst gedacht) mit vollzähligem Gepäck in Princeton an (Übrigens, das ist nicht der Ort in dem die berühmte Princeton-Universität beheimatet ist!). Wir wurden sehr warmherzig von einigen Älteren Ehepaaren begrüßt, welche zusammen mit anderen Familien und Ehepaaren Community Service für eben solche spezielle Austauschprogramme durchführen. Das heißt, es haben sich 10-14 Gasteltern und -familien bereit erklärt uns für einige Tage aufzunehmen. In meinem Fall handelt es sich um das verrentete Ehepaar Sharon und Ken Heinze, wohnhaft in Milan/ Illinois. Ken und Sharon haben beide deutsche Wurzeln, deshalb hatten wir bisher keine Probleme ein interessantes Gesprächsthema zu finden. Sie haben mich sehr herzlich in Ihrem zu Hause aufgenommen und ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie so ein großes Grundstück gesehen habe. Allein für den „Garten“ haben die Heinzes einen Golfcaddy! Neben einem riesigen Anwesen und zwei größeren Teichen, gehört vorallem Sophia, ein kleiner Hund (Hunderasse?!) zum festen Alltag der Familie. Amerikaner lieben ihre Haustiere! Nach einem klassischen amerikanischen Dinner (es gab Burger), verbrachten wir den Sonntagmorgen erstmal in der Lutheran Church in Iowa. Da die Heinzes nahe an der Grenze und somit am Mississippi River wohnen, ist nur eine halbe Stunde Autofahrt zu bewältigen. Dennoch begann der Gottesdienst bereits um 08:00 Uhr (!). Ich wurde jedoch fürs frühe Aufstehen mit einem leckeren Frühstück in einem Original American Diner entschädigt. Am Nachmittag besuchten Sharon und ich ein Museum, welches sich speziell mit der Geschichte von deutschen Einwanderern in Illinois und Iowa spezialisiert hatte. Laut Sharon leben ca. 50 % der hierlebenden Amerikaner mit deutschen Wurzeln. Das Highlight bildete jedoch der Souvenirshop, in welchem Original Crottendorfer Räucherkerzen und Schwibbögen käuflich zu erwerben waren!

Sharon und Ken haben noch viele schöne Dinge mit mir hier geplant und ich darf auf die kleinen Überraschungen gespannt sein. Am Mittwoch jedoch geht es zurück nach Chicago und dann mit dem Flugzeug nach Denver. Ich bin gespannt, wer und was mich dort erwartet!