5k-run, Laps with the Chaps

5k-run, Laps with the Chaps

Jetzt aber zum geplanten Beitrag: einfach, weil es so schön war heute.

Ann & me

people

 

 

 

 

 

 

Ein Teil unseres Programms sieht vor, dass wir während des Jahres Freiwilligenarbeit leisten. Was sich super dafür anbietet sind Collegeereignisse. In diesem Fall haben Ann-Kathrin und ich die Chance gehabt beim jährlichen 5-Kilometer-Lauf des COD mitzuwirken. Dort wird Geld gesammelt für Studenten, die nicht genug haben, um ihr Studium durchzuziehen. Unsere Aufgabe war die Beaufsichtigung des VIP-Parkplatzes. War zwar nicht allzuviel los, aber gar nicht mal übel auszuspannen, vor einem Lauf. Wir haben uns nämlich nicht nehmen lassen, selbst mitzulaufen. 5 Kilometer sind da schon mal machbar. Mich macht das gerade so super glücklich, weil ich nach dem 10 Kilometerlauf beim Maisels FunRun in Bayreuth nicht mehr an einem öffentlichen Lauf teilgenommen habe.

Foodtrucks

Das Rahmenprogramm hatte auch schon was zu bieten, z. B. eine Meile mit Foodtrucks. Und der Spirit, den die Leute an den Tag gelegt haben, war einfach großartig. Wie in diesen amerikanischen Filmen. Nur, dass man das gar nicht mehr so wahrnimmt, wenn man selbst mittendrin ist. Nach einer halben Stunde bei strahlendem Sonnenschein, war der ganze Lauf auch schon vorbei und am Ende gabs wie so oft, Einstein-Bagels und Obst gratis.

Ich könnte gerade einfach die Welt umarmen, weil ich gemerkt habe, wie viele Menschen ich am College mittlerweile schon kennengelernt habe. Und ich kann nicht glauben, dass ich schon zwei Monate hier bin.

Was sonst so in der Zeit passiert ist, lass ich euch aber in einem freshen Beitrag wissen, z. B. war da das Festival bei dem ich Tenacious D, Cypress Hill, Snoop Dog,… live erleben durfte und Vancouver!

One month America – eine Altlast aus meinen Entwürfen

One month America – eine Altlast aus meinen Entwürfen

Gerade als ich von einem wunderbaren Erlebnis des heutigen Tages berichten wollte, ist mir aufgefallen, dass ich in meinen Beiträgen noch was zur Veröffentlichung ausstehen hatte: Taadaaaa, vor etwa einem Monat (mein Gott ich bin schon zwei Monate hier!) wollte ich euch folgendes wissen lassen:

Ich war mit Lorenzo „downtown“, um a) nach einem Monat hier endlich mal meinen Hostdad live mit seiner Band Innerspice spielen zu sehen, um b) rauszukommen und c) einmonatiges Jubiläum zu feiern… naja uns ist das eigentlich eher dort aufgefallen. Was uns witzigerweise auch erst kurz zuvor aufgefallen ist: wir wohnen nur 10 Minuten voneinander entfernt! Unglaublich gute Grundlage, um zusammen die Gegend zu erkunden. Aber bevor das passieren kann, hier mal ein kleiner Überblick über die aktuelle Lage:

College

Im College habe ich mittlerweile Hausaufgaben auf, an die ich mich mal ranmachen sollte, bevor die ersten Test anstehen. In jedem Fach außer in Jazz und Ballett werde ich drei Tests über das Semester verteilt schreiben und hier und da Zusatzpräsentationen machen. In Geisteswissenschaften widmen wir uns derzeit der Architektur. Projekt: Finde zwei Häuser, die du analysiert und vergleichst. Mit Foto und Essay im MLA-Style. Das ist die korrekte Form, wie eine Arbeit an der Uni auszuehen hat. Ich konnte meinen Spanischkurs von ursprünglich Dienstag und Donnerstag verschieben, sodass ich nur von Montag bis Mittwoch Uni habe. Das lange Wochenende begünstigt einmal die Freiwilligenarbeit, bei der ich mittlerweile auch schon einen Fuß in der Tür habe und Trips in die Umgebung.

Freiwilligenarbeit

Bei einem Secondhandladen im Stadtkern von La Grange habe ich angefragt, um dort als Ladenhilfe tätig zu werden. Es hat geklappt! Ich bin drin! Und ich habe wunderbare Arbeitskollegen dort! (Bald mehr dazu!)

Studentclub

Ich war auf einer Informationsverantstaltung vom Living Leadership Program, welches dir nach Teilnahme an 5 Vorträgen und einer „Abschlussarbeit“ eine kleine Urkunde über deine Teilnahme am Programm einbringt. Das klang sehr interessant, zumal die Mitglieder dieses Clubs total aufgeschlossen und nett waren. Außerdem konnte ich dabei ein Mädel kennenlernen, die im Cross & Country Club ist. Sie hat mich eingeladen zum Training zu kommen, was mich tierisch freut, weil ich mir das sowieso mal ansehen wollte, nur einfach nicht wusste, wo ich hin muss. Obwohl COD super organisiert ist, ist mir doch aufgefallen, dass es ziemlich schwer ist, einen Überblick über die verschiedenen Clubs und deren Tagungszeiten zu bekommen. JEDENFALLS bin ich natürlich auch in Bärbels German Club. Ich weiß nicht, ob ich das vorher schon mal erwähnt habe: Bärbel ist unsere Collegekoordinatorin und kommt ursprünglich aus Deutschland. Super nette Frau. Am 12. September werden wir mit dem Club die „Van-Steuben-Parade“ in Chicago anschauen. Bin sehr gespannt.

Leisuretime

WingsVergangenes Wochenende war ich mit Laurel und Eve downtown um das „Chicago Diner“ auszuprobieren! Seht euch dieses FEAST an! Einfach nur Wahnsinn, real American Fastfood. Ich hatte einen super großen Burger mit Speck und Waffle-cheese-fries… Wer aufmerksam gelesen hat fragt sich jetzt; SPECK?! JUDITH?! Haha, nein ich bin nicht zum Fleischesser geworden:

Alles was ihr hier sehen könnt ist vegan! Supernice! Würde ich auch den Fleischessern unter euch empfehlen, wenn ihr mal nach Chicago kommt! Außerdem waren wir heute am Labour Day Weekend traditionell „applepicking“ also Apfelpflücken. Wir sind dafür den Michigan Lake hochgefahren nach vegan feastWisconsin, in die Nähe von Kenosha. Die Umgebung dort ist einfach so, wie man sich Amerika vorstellt. Farmen an, meilenweite Wiesen, und irgendwie hat mich das alles sehr an Deutschland erinnert. Nicht zu unrecht, wie ich dann aufgeklärt wurde. Früher waren ungefähr 60% der Einwohner deutschsprachig. Das und mehr hat mir der Apfelbauer erzählt, auf dessen Grundstück wir gefühlt 1 Tonne Äpfel, verschiedenster Sorten kriegen konnten. Der Mann wusste einfach alles über die Äpfel und hat passioniert über jede Sorte gesprochen, die er uns auch versuchen lies. Außerdem hat er mir erzählt, dass er nach dem Krieg versucht hat seine deutschen Wurzeln zu finden und war erfolgreich in der Nähe von Straubing. Hat ihn anscheinend sehr gefreut, jemanden aus Deutschland auf seiner Farm zu haben.

Wisconsin!Pabst Mansion(vor der Pabst Mansion; nicht der wirkliche Pabst; das ist ein Braumeister gewesen)

WP_20150905_056Danach sind wir dann noch weiter hoch nach Milwaukee gefahren, die Brauereistadt schlecht hin. Wirklich sehr schöne Stadt. Laurel hatte die super Idee in ein etwas besonderes Restaurant zu gehen, ganz im Spionstyle. An der Tür wurden wir nach dem geheimen Passwort gefragt und im Restaurant konnte man verschiedene Rätsel lösen. Super witzige Idee! Das müsst ihr euch ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=bo1hjpb2fMo

Menue

Morgen werde ich mit Eve und ein paar Freunden von ihr zu den Dünen fahren. Ich bin super gespannt, wie das aussehen wird. Wusste nicht, dass es am Lake Michigan Dünen, also richtigen Strand. Das Wetter soll jedenfalls super werden und die Stimmung ist gerade einfach sehr genial, weil total viel los ist! Bin gespannt, was ich euch davon im nächsten Blogeintrag berichten kann! Alles in allem: Die Straßen kommen mir langsam vertraut vor, nach und nach, weiß ich, wer in den umliegenden Häusern wohnt, auf dem wöchentlich stattfindenden Markt um die Ecke habe ich eine Frau gefunden die super leckeres Brot verkauft, annähernd wie zu Hause, ich habe die Hosteltern von Ann-Kathrin kennengelernt und werde demnächst mal Lorenzo bei seinem abgefahrenen Hostdad besuchen, vermutlich nehme ich am Living Leadership Program teil, Laurel hat mich an eine Lehrerin vermittelt, die mich gerne in ihren Deutschunterricht als Material einbinden möchte, mein Volunteerjob wird bald anfangen, ich muss mich langsam für nach einem Job ab Januar umschauen; da hat mich heute Morgen der Nachbar schon gebeten ihm doch meinen Lebenslauf zuzuschicken, weil er Kontakte in der Medienbranche hat (JUHU! den CV muss ich allerdings noch verfassen :D). Der erste Innlandsflug steht auch schon fest: am 17. September geht’s auf nach Portland, dazu aber mehr, wenn es soweit ist. So stay tuned!

Mittlerweile kann ich euch auch schon von Portland und Vancouver und dem Volunteerjob und und und erzählen!