CRAZY! (Horse und was South Dakota sonst noch zu bieten hat)

CRAZY! (Horse und was South Dakota sonst noch zu bieten hat)

Notice: English story on the bottom!!!

Einmal muss man das gemacht haben: Sich morgens um 4 Uhr, total durch vom Tanzen zu kranker Elektro-Mucke, ins Auto setzen und 898.3 Meilen (einfach) oder ca. 1446 Kilometer (sprich 300 Kilometer mehr als von Flensburg nach Innsbruck) gen Westen durch drei Bundesstaaten zu fahren. Und das, um sich fuer eine Stunde die vier riesigen Koepfe bedeutender U.S. Praesidenten reinzuziehen. Wow, jetzt wo ich das so lese kann ich meine Gastmum doch verstehen: “With all respect Judith, I wouldn’t let you go, Eve. This is crazy!” Meiner Gastschwester wurde also die Unternehmung verweigert, als ich meiner Gastmutter davon erzaehlt habe. Diese Geschichte jedenfalls, werden meine Kinder mal hoeren, bis ihnen die Ohren abfallen!

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Nachdem wir uns im McDonalds-Drive-Thru – noch in Kenosha (dort wohnt Daniel und nach dem Konzert in Milwaukee, haben wir noch ein paar Sachen bei ihm eingepackt und das Auto gewechselt) – schon mal einen Freund gemacht hatten, NICHT :D, und uns fuer die Fahrt gestaerkt hatten, gings los auf die Interstate 90 towards South Dakota.

16 Stunden spaeter, einige Tassen Kaffee, Energy Drinks und Suessigkeiten schwerer, sind Vanessa, Daniel und ich dann im National Park von Mount Rushmore angekommen. Ich sag euch, das letzte Stueck ganz im Dunkeln auf der Strasse im Nirgenwo, hatten echt was von Horrormovie. Das Schlimmste waren aber die riesigen Blutflecken auf der Strasse und die Ueberbleibsel von riesigen Tierkoerpern. Ich will nicht wissen, wie versaut die Trucks nach dem Zusammenprall aussahen. Naja, jedenfalls hatte ich noch nie so ein schmerzendes Hinterteil und das obwohl wir auf dem Weg echt einige Male Rast gemacht hatten. Unter anderem in einem kleinen, so hammer geniale, authentischen Diner, wie man sichs vorstellt. Die alten Maenner da drin mit ihren Truckercaps und den Jeanshosen bis zu den wohl genahrten Bauechen (kein wunder bei den geilen Pancakes und Omlettes!), waren am Tisch vesammelt um Wuerfelspiele zu spielen und sich Tasse um Tasse Kaffee eingiessen zu lassen. Ausserdem konnten wir auf der Fahrt in „Sparta“ Halt machen, den Mississippi ueberqueren, eine Herde Bueffel zaehmen und das Auto ca. 7 mal tanken. (Note: Sprit in SD viel guenstiger als in IL!)

Zurueck im Holiday Inn in Keystone: Nach einer kurzen Runde im Whirlpool und dem Verdauen der schrecklichen Nachrichten aus Paris, gings dann ins Bett fuer uns. An dieser Stelle nochmal Danke an Lars und Amelie, dass ihr gleich Bescheid gegeben habt, dass es euch gut geht!

Nachdem wir bei der Aussichtsplattform vor Mt. Rushmore waren und einen kurzen Rundweg auf dem Gelaende gemacht hatten,

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gings weiter zu Crazy Horse, dem groessten Denkmal der Welt. Beschde! Es ist dem Haeuptling der Indianer gewidmet und wird von einer Familie und den Einnahmen aus dem Eintritt fuer das Gelaende und dem Museum ermoeglicht.

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Unbedingt sehenswert! Und wer es schafft noch in den naechsten 30 Jahren dort zu sein, kann Augenzeuge des Baus werden. Weil wir off-Season dort waren, war auch kaum eine Hektik zu verspueren und auf dem Rueckweg durch die Badlands, waren wir fast das einzige Auto. Weit und Breit Idylle und ein wunderbarer Sonnenuntergang. Einfach unglaublich!

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In Wisconsin haben wir dann noch Daniels Rat befolgt und sind zum Devils Lake. Im Morgenlicht um 8 Uhr, macht das schon was her!

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Nachmittags, mit Zwischenstopp bei Culvers und einem riesigen Outlet, bei dem man um die Tageszeit einfach keinen Parkplatz findet, bin ich dann hundemuede in La Grange angekommen.

Hammercrazy Weekend! Danke Vanessa (Nicht vergessen! Die KETTE!!) und Daniel!

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And now the little story in English:

Once upon a time there were three Germans going on a road trip to Mount Rushmore. Not knowing what a distance of 898.3 miles in a Ford Taurus meant, they got on the road at 4 in the morning after a crazy good HARDWELL electronic, techno music concert and exploring a new world. Driven by the energy of the night brave Vanessa lead the group through the night safely to the first gas station in “Sparta”, Minnesota.

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Moving along the lonely roads all of a sudden buffalos were in the squad’s way! After crossing a big beautiful river they had to stop to catch the animals alive, like real cowboys and -girls! The sun started to sink! The squad had to go back on the road to arrive before it was too late but they were stunned by the width of the horizon and the beauty of the sky.

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Arriving in South Dakota at a shelter for the night called Holiday Inn, hot springs in it’s pool area enabled the suffering muscles to recover from the exertions of a 16 hour ride.

By the time the sun rose the squad knew it was time to complete the mission. Driving through a Western city they could see the heads of the Presidents in the distance.

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When they came closer they had to take pictures as much as possible to proof their incredible experience. But Mount Rushmore was not enough. They heard about Crazy Horse, the former chief of the Native Americans and now in remembrance of him, the tallest monument in the world. With it’s nice museum it was the ultimate experience of how powerful humans are. It will take about 30 years more to finish the work on this unbelievable monument.

As the squad realized that it is getting dark again, they knew they had to be quick to get to see the famous Badlands National Park! They rushed and with the sun in their backs they saw beautiful mountains and whorls. Only with plenty cups of coffee, energy drinks and sugar they were able to drive through the prairie. But with their joy and their friendship, with singing songs and talking about deep shit, the way back to Kenosha, the way through three States, was not only an important experience but also great fun.

Thank you, Vanessa for fearlessly providing your car and Daniel for your inexhaustible ideas, you were both so brave!

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Planetarium; PLUTO!

Planetarium; PLUTO!

Call me jerk, but till last weekend I didn’t know that Pluto is not a full planet anymore! Did you know that in 2006 scientists rated him as only a dwarf planet? – I was shocked. But now I know. Thanks Baleace that I had the opportunity to experience this nice day with you. We had great weather and strolled down Lakeshore Drive while complaining about the walking 😀 Even though we had Pretzel Buns or „Kastanien“ for breakfast. Yes! You’re right. Tasted like Bavaria!

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Finally getting to the Adler Planetarium we witnessed a flight to the moon, the sun, Venus and some other planets before we moved on to other shows about our solar system. Including a lesson about the sky full of stars over Chicago, which is mostly hard to see because of all the lights of the city. But hey, nice to know theoretically about that. On our brake I saw the photoshoot right at the glass front of the Planetarium. It was for the 15th birthday of a girl, looking like a little cupcake with her puffy bluish dress. And these shoes! Bling-bling! Amazing! Also some couples in their wedding outfits used the adorable weather to freeze their special moment in front of the skyline of Chicago. When we got back to catch the train home, which didn’t work out really, (sorry Baleace) we stopped at Cafecito to get nice Cuban sandwiches, salad and cheesecake. Es muy bueno!

Great day! Thanks! (:

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Kleiner Kommentar: Weil ich mittlerweile schon fast 4 Monate hier bin, dachte ich, könnte ich doch endlich anfangen und meine Blogeinträge bilingual führen. Ich bin mir zwar nicht sicher, wie  lange ich das durchziehen werde, aber for now, it’s great fun!

Ich war am Wochenende mit Baleace, einer Freundin meiner Gastschwester und mittlerweile auch gute Seele für mich, downtown Chicago, um zum Adler Planetarium zu gehen. Super super nices Museum! Und was ich da erkennen musste, hat mich schwer getroffen: Pluto ist gar keiner der neun Planeten die mir mein Vater jeden Sonntag erklärt!! Wie soll man denn jetzt bitte diesen Spruch noch anwenden, um sich die Reihenfolge der Planeten zu merken, die um die Sonne kreisen?!

Naja, nach dem Schock haben wir uns erstmal köstlich über das Fotoshooting eines Mädels zu ihrem 15. Geburtstag amüsiert. Weil die Verglasung des Museumsgebäudes keinen Sichtschutz garantiert hatten wir freie Sicht auf das Posing. Aufgetakelt mit türkisem Bauschkleid und Highheels bis zur Decke, glitzernd ohne Ende, Stand das Mädel in strahlendem Sonnenschein. Kennt jemand von euch noch “My Sweet Sixteen”, das damals auf MTV lief?! Genau so! 😀 Und ich dachte immer, dass das nicht wahr sein kann.

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Danach sind wir dann noch paar mal zum Mond und zur Sonne geflogen (wirklich super gemachte Animation) und haben uns den Sternenhimmel von Chicago erklären lassen, den man wegen der vielen Lichter bei Nacht sowieso nie wirklich sehen kann. Auf dem Nachhauseweg haben wir uns dann noch in nem cubanischen Restaurant verköstigt und haben knapp unseren Zug verpasst. – ist ja nicht so, dass mir das noch nie passiert wäre 😀 irgendwie verflixt. (Zum Frühstück gabs “Kastanien”!! Wirkliche Laugensemmeln!! Ich habs fast nicht glauben können, aber Chicago kann was! Bin schon auf den Christkindlesmarkt gespannt (: ) Aber davor erstmal noch Thanksgiving und BLACK FRIDAY!!! 😀 stay tuned!

CIP – dabei!

CIP – dabei!

Während des CBYX Jahres haben 5 Teilnehmer des Programms die Chance in einem 6-wöchigen Praktikum im US-Congress mehr Einblick in das amerikanische System zu kriegen. In Washington D.C. von Januar bis Mitte Februar.

Und ich darf stolz sagen, dass ich dieses Jahr mit von der Partie bin. Ich bin jetzt schon aufgeregt wie sonst was! Wie es dazu gekommen ist? Mit einem Motivationsschreiben und dem Lebenslauf, beides in Englisch, bewirbt man sich bei Cultural Vistas (unserer Organisation auf amerikanischer Seite). Sie picken dann die Leute für die nächste Runde heraus. Aus 10 Bewerbern, die per Telefon interviewt werden, in unserem Fall von Max und Amanda, werden dann die letzten 5 ausgewählt. Wo wir letzten Endes im Congress eingesetzt werden, sprich im Büro eines Abgeordneten, werden wir in den nächsten Tagen erfahren.
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Definitely worth a short comment.

During the year of CBYX five of us participants get the unique chance to intern in one of the Representatives offices in the U.S. Congress in Washington D.C. for six weeks. It is supposed to get an insight in the political system of the US.

I am proud to say: I’m in! Starting in mid-February I’m already excited!

How did this work? With a letter of intent and a resume, both in English, we applied at our organization Cultural Vistas. They pick 10 applicants for the interview round, which is via telephone. In our case Max and Amanda picked the finalists. Where we’re working in the end is not firm, yet. We’ll get to know about that in the next weeks, so stay tuned!