Eigentlich ist es zu früh um die „Hey, ich habe gerade keine Idee für einen ansprechenden Titel“ Karte zu spielen. Aber wenn ich das früh erledige fällt es später vielleicht keinem auf, wenn ich das noch mal mache.

So, ich hatte eigentlich schon eine gute Einleitung im Kopf. Dann ist das mit dem Titel für den Beitrag aber etwas ausgeartet und schon habe ich meine gute Einleitung vergessen. Mein Hirn ist zu solchen Balanceakten morgens um halb acht noch nicht in der Lage.

Also. Chronologie. Der letzte Eintrag war von vor ziemlich exakt einer Woche.
Hatte Montag und Dienstag College, dann langes Thanksgivingwochenende.
Dienstag wurde Johns (einer der Lehrer) Geburtstag vorgefeiert:
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Kuchen mit einem rostigen Spachtel anschneiden. Ich fühle mich wirklich unfassbar wohl in meinen Kursen. Arbeiten immer noch daran die finanziellen Aspekte zu klären, um mich dort ab Januar weiter zu beschäftigen. So als helfende Hand/Aushilfslehrer/Werkstattaufräumer usw.

Dienstagabend dann seit langem mal wieder Pianobar, aber nicht allzu lang. Halb Madison hatte am Mittwoch auch frei, also war die Bude vollkommen überfüllt. Dann doch  eher Gyros essen gehen, nachhause und auf der Couch noch etwas rumhängen.
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Donnerstag, Thanksgiving, Whoop Whoop.
Also sah wie folgt aus:
Es kam eigentlich nur der eher etwas spezielle Teil der Familie zu Besuch, es gab eine Art Buffet (es wurden Sachen mitgebracht) und jeder konnte sich nehmen was er/sie wollte.
Haben uns dann nach unten zurück gezogen und Football geschaut, bis sich der Sturm etwas gelegt hat. War also eher ein normaler Sonntag als ein spezieller Feiertag. War trotzdem sehr schön. Haben dann noch bis in die Nacht alle auf der Couch rumgeflätzt, gewürfelt und über Football gejammert.

Am nächsten Morgen die Hühner gesattelt. Menschen, Nahrung und Kleidung ins Auto gepuzzelt und mal wieder in die Dells.
Das gesamte Wochenende. Mit der gesamten Familie. Also die andere Seite der Familie, Annettes Seite.

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Also über die Lage kann man sich echt nicht beschweren.
Hatte eine komplette Blockhütte gemietet, von Freitag bis Sonntag. Lag direkt an einem kleinen See und die Miete hat den Eintritt in einen Wasserparkt mit gedeckt, war auch ein kleines nettes Gimmick.
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Wasserparktthema: Kalahari. Handtücher als Elefanten. Da hat sich jemand mal was einfallen lassen.

Das Wochenende sah ungefähr wie folgt aus:
Essen, Wein, Brettspiele, Outletläden, Wasserpark, überragendes Essen, Carter beim rumhumpeln helfen.
Ich glaube viel mehr muss man an einem Wochenende nicht verbessern.
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Und zum Abschluss die obligatorischen Gruppenfotos:
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Dieser schwarze Rand ist kein Filter oder etwas in der Art. Das Kameralunsenschutzwegschiebeteil öffnet sich nur in letzter Zeit eher behäbig und manchmal vergisst man es das zu kontrollieren. Ende vom Lied: Instagram für umme.

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Sonntag dann nachhause, von Marshall aus weiter Richtung Beloit. Bei Chloe rumgehangen und wieder weiter Richtung Palatine.
Tiny Moving Parts (die Jungs mit dem Midwest Shirt das jetzt hier zum Headerbild wurde und gleichzeitig auch das Zitat direkt darüber), Jeff Rosenstock, PUP und Modern Baseball.
Alles an einem Abend. Da bleibt kaum ein Wunsch offen.
Außer dass man etwas zu spät kommt und Tiny Moving Parts zu dreiviertel verpasst, das war etwas bitter, aber konnte den Abend nicht wirklich schmälern.
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Dann wieder eine ordentliche Runde mit dem Minivan rumgedüst, etwas Schlaf gesammelt, jetzt sitz ich hier, mittlerweile ebbs nach acht, tippe wie ein Wilder auf der Tastatur rum, nicke zum Takt und hab gerade den grandiosen Einfall wie ich den Eintrag abschließen kann.

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Was macht man so an einem Sonntagnachmittag in Wisonsin?

Eine Möglichkeit ist nach Janesville zu fahren.
Dort in eine Bar zu gehen um in Ruhe (und Wärme) das Packers Spiel zu schauen.
Ein Bier bestellen, sich mit Menschen unterhalten, plötzlich wieder draußen in der Kälte stehen, in der Hand ein tiefgefrohrener Truthahn.
Man macht drei elegante Schritte auf dem Asphalt des Bürgersteigs. Schwingt den Arm in einer fließenden Bewegung von hinter dem Rücken an der Hüfte vorbei, gibt dem freundlichen Truthahn noch liebe Grüße mit auf den Weg, zieht ein Bein quer über den Asphalt und kegelt die Hölle aus dem Truthahn.
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Peng. Strike.
Am Ende der spontanen und lokalen Truthahnkegelweltmeisterschaft, waren ja Teilnehmer von verschiedenen Kontinenten anwesend, wurde ich stolzer Dritter in einer Konkurenz von sieben Mitkeglern.
Da war ich direkt mal mächtig stolz.
Und meine Hand eiskalt und schmierig.

Der Truthahn hat nämlich leider durch das ganze Rumkugeln auf dem Boden erst sein Tragenetz und dann auch noch seine Plastikverpackung verloren.
So ein eiskalter schmieriger Truthahn, nicht das schönste Gefühl der Welt.
War trotzalledem unfassbar amüsant.

Beste Grüße,
es grüßt der Truthahnkegelweltmeister der Herzen
und die zwei Typen.
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Roadconstruction season is over

Habe irgendwann mal erwähnt, dass es in Wisconsin zwei Jahreszeiten gibt.
Winter & Roadconstruction.
Roadconstruction ist hiermit vorbei.

 

Kurze Rekapitulation in Bildern:

Freitag, früh morgens, Sonnenaufgang:

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Freitag, morgens nach kurzem Powernap, ungefähr 8:30 Uhr:
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Freitag, gegen Abend, ungefähr 19:00 Uhr:
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Es fängt langsam an. Leichter Schneeregen, nicht so spektakulär, aber die Blizzardwarnung war raus. Vinny hat es, auch wenn es nicht so aussieht, schon etwas gefreut:
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Samstagmorgen, ungefähr 8:15 Uhr:
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Ich hab aus dem Fenster geschaut, mich gefreut, dicke Stiefel angezogen, meine Kameras eingepackt und bin raus. Direkt versunken:
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Also Ergebnis: Winter ist da, mal sehen wir lang das so anhält. Ist aber noch nicht wirklich kalt.

Unter der Woche haben wir die Mittagspause sinnvoll genutzt und eine Runde: „Fragt Julian alles was ihr wollt“ gespielt:
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Vorher waren wir aber natürlich ein produktiver Kurs

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Kurzer Anekdote zum Abschied:
War Donnerstagabend in einer Bar in Janesville, mich mit zwei Feuerwehrmännern unterhalten und einer von ihnen, Jake, war der festen Überzeugung ich würde aussehen wie Andre 3000 von Outkast:
Andre 3000 GI

Das Urteil bleibt der Mehrheit überlassen.

„Eh Julian was machst du am Wochenende?“ „Nüscht“ „Ok, wir gehen Wasserrutschen fahren!“

So oder so ähnlich hat sich ein Gespräch zwischen mir und Kat am Donnerstag nach dem Unterricht angehört. Mit Kat war ich auf den durchgedrehten Konzerten.
Sie hat dann ihren Freund, Clarke, und dessen Schwester, Chloe, überzeugt und ein Zimmer gebucht.
Samstagmittag: Auf gehts in die Dells.
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Ist eine Region um einen Ort namens Wisconsin Dells, ungefähr 2000 Einwohner aber vier oder fünf riesig$e Wasserparks, diverse Freizeitparks, unzählige Hotels und Motels, Minigolfbahnen, umgedrehte Häuser….alles.

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Ein riesiges Familienparadies. Zufällig an diesem Wochenende auch eine Bodybuilderveranstaltung. Also sah das Bild so aus:
Kleine Kinder und Jugendliche, Eltern, aufgepumpte Bodybuilder und wir:
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War ein interessantes Bild.
Sind direkt nach der Ankunft am Hotel noch mal durch die Dells gefahren, da wir noch etwas Zeit hatten bis wir ins Zimmer konnten.

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Eine große Kiste sind auch die sogenannten Ducks. Irgendjemand hat vor langer Zeit eine kleine Armada von Amphibienfahrzeugen der Armee abgeluchst oder abgekauft und damit werden jetzt Touren durch die Flüsse und Schluchten angeboten.
So etwas wie das „Wahrzeichen“ der Dells.

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SMS kam, Zimmer ist fertig. Go!
„Schnell“ mit fünfzehn mal verfahren und Karte falsch lesen den Eingang zu unserem Zimmer gefunden. Der Hotelkomplex ist riesig und war noch nicht mal das größte Hotel dort. Alles nach oben geschleppt, umgezogen und zum ersten, des in drei Teile aufgeteilten (unzufrieden mit dem doppelten teilen, hab aber spontan keine Alternative) Wasserparks getigert.
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Das war dann auch unsere Beschäftigung. Rutschen rutschen, Wellenbad, Hottub, zurück ins Zimmer für Snacks und Bier. In die nächste Abteilung und das dann alles unendlich oft wiederholt.

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Bis der Park abends dicht macht. Sonntag dann wieder von vorne bis zur Abfahrt gegen ein Uhr mittags.

Zum Abschied auf dem Parkplatz noch ein Ständchen gespielt und dann wieder Richtung Madison gefahren.
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Ist auch gar nicht so weit weg. Ungefähr eine Stunde Fahrt.

Tausend dank an die drei Ganoven für die Einladung. War überragend.
Bis die Tage.
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Nadines Vertrag

Kein „Was bisher geschah…“ oder so ein Firlefanz.
Sondern ein direktes, klipp und klares:
Was gerade passiert ist. So in/um/vor fünf bis fünfundvierzig Minuten.

Nadine läuft nicht so rund in der Schule. Viel um die Ohren mit High School Kursen, College Kursen, Hund, Arbeit, Tanzen und Klavierunterricht.
Wie kann man dem Abhilfe schaffen?
Man blödelt eine Weile beim Abendessen am Esstisch rum. Bis man, durch alle möglichen komischen Geschichten und Umwege, zu folgendem Ergebnis kommt:
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Soll heißen: Ihre Noten werden besser oder ich schneide ihr die Haare.
Also wenn das keine Erziehungsmethoden sind, dann weiß ich doch auch nicht. Ich bin von der Idee schlichtweg begeistert. Sie sitzt mir auch gerade gegenüber und macht Schulkram während ich diesen Eintrag schreibe.

Ansonsten war die Woche soweit nicht so ereignisreich, bis auf dass mein Arsch/Rücken jetzt berühmt ist.
Erster Schritt zum reich und famous werden ist getan:
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Letzte Woche war ein Reporter da. Hat einen kleinen Artikel über den Teil des Colleges geschrieben, an dem ich meine Kurse habe, weil direkt nebenan eine große Fabrik von Oscar Mayer (Kraft Foods) dicht macht und ungefähr tausend Stellen gestrichen werden. Das College bietet Möglichkeiten der Weiterbildung.
Aber hey. Bin in der Zeitung. Was loooos.
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Ich schreibe einfach mal zwei Beiträge. So simulatan. So weil ich es kann. Dieser heißt: Wochenende

Beitrag Nummer Zwei.
Nummer Eins war Halloween.
Jetzt geht es um Besuch. Spontaner schöner Besuch.
Aus/um Trier. Ist das nicht verrückt.
Also naja. Sarah kommt zwar aus Trier. Sarah ist aber in St. Louis platziert.
Ist ungefähr fünf Stunden Fahrt von hier.

Sarah war auf dem selben Vorbereitungsseminar wie ich. Das Geisa Seminar, für alle die die sich noch an eins zwei Geschichten erinnern.

Das ganze war aber ein Zufall. Sarah hat zu ihrem Geburtstag von ihren Gasteltern (Jason und Lori sind 28 und 30 Jahre alt, von daher vielleicht nicht direkt Gast“eltern“) Tickets für das Rise Against Konzert bekommen, das diesen Samstag im Orpheum war.
Hatte ich irgendwann mal drüber nachgedacht, aber 45 Dollar waren mir dann doch zu viel, trotz letlive. als Vorband.
Naja zurück zum Thema. So eine Woche vorher schreibt mir Sarah.
„Eh du alte Flachzange. Bist doch in Madison oder? Schon was vor? Ich komm rum! Sei gewappnet!“

Also der genaue Wortlaut ist nicht aufgezeichnet. Aber so stell ich mir das vor.
Und natürlich ist der genaue Wortlaut aufgezeichnet. Aber der klingt halt nicht so spannend.

Aus Lang mach Kurz:
Sarah war von Freitagnacht bis Sonntagmittag in Madison.
Samstag erst mal zu Micky’s Dairy Bar gebracht. Das hat direkt jeder gefeiert. Dann habe ich etwas den kleinen Tourguide Neumark gespielt und der Gang die drei Atraktionen von Madison gezeigt.

State Street
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Capitol
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Monona Terrace
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Praktischweise sieht auf den Bildern auch direkt die St. Louis Gang.
Alle mal winken.

Abends dann getrennte Wege.
Familie Kornell hat mich an die Hand genommen und wir haben uns im Freiburg getroffen.
Ein neues Restaurant in Madison (Freiburg ist die Partnerstadt) mit, wer ahnt es, deutscher Küche und, wer ahnt es wieder, deutschem Bier.
War alles wirklich sehr lecker. Inklusive Bamberger Schlenkerla.

Während Sarah und Jason sich wahrscheinlich bei Rise Against die Köpfe eingeschlagen haben, sind wir schräg gegenüber in die Overture Hall und haben uns eine lokale Größe angeschaut: Phox.
Hab mir das vorher nie angehört. Hab mich überraschen lassen.

Ich nehm das jetzt mal vorweg. Phox waren zwar schön aber stinkenlangweilig.
Die Vorband, Cougar, war dafür überragend. Komplett instrumental (bis auf die Ansagen zwischen den Liedern). So unfassbar intensiv und rhythmisch. UAHOH!
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Hör ich gerade übrigens beim Blog schreiben. Wie so oft leider auf Platte nur halb so schön wie live. Aber immer noch ausgezeichnet.

Handyparty:
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Vor den Konzerten haben wir einen Treffpunkt für nach den Konzerten ausgemacht. Wer ahnt es?
Genna’s.
Haben da übrigens noch mal mit Kris gesprochen, der uns noch mal versichert hat, dass wir wenig getrunken hatten und auf einmal schnurstracks verschwunden sind. Hat ihn damals sehr verwundert, er hat aber nichts konkretes gesehen, hält unsere Sherlock Holmes Theorie aber für durchaus plausibel.
Die komplette Familie ins Genna’s geschoben.
Schön nachhause zu kommen.
Dort auf Sarah und Familie gewartet.

Irgendwann sind Annette und Nadine nachhause. Waren bis Ladenschluss dort, dann zu Ian’s die obligatorische Pizza gegessen. Vorm Laden noch mehr gequasselt. Dann nachhause getigert. Bzw die St. Louis Gang ins Hotel.

Nächster Morgen
Shortstack. Frühstück.
Fünf Stunden Schlaf und direkt radeln? Meh!
Das Wetter war aber super und ich hab mich gefreut die Gang noch ein mal zu sehen.
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Ordentlich gefrühstückt. Ordentlich palavert, dann getrennte Wege gegangen.
Das war ein schönes Wochenende.

Ein großer Dank an alle dafür.

Sowas passiert Sonntagabends in Marshall. Random Massageeinheiten auf der Küchentheke:
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Gute Nacht.

Ich schreibe einfach mal zwei Beiträge. So simulatan. So weil ich es kann. Dieser heißt: Halloween

Beitrag Nummer eins.
Es geht um Halloween.
Hab ich ja versprochen.
Hab da nämlich auch eins, zwei Highlights auf Lager.

Also fangen wir mal an. Freak Fest in Madison. Riesen Ding.
Dafür wird die State Street abesperrt, wer schlau ist kommt vor dem Absperren und spart sich den Eintritt, muss dafür aber lang sinnlos rum stehen und darauf warten dass endlich was passiert.

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Vergleichbar mit dem Schlossgrabenfest. Nur an Halloween. Es gab also auch ein paar Bands, aber die Hauptatraktion sind doch die Kostüme.
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Kurze Ausschweifung zu einer Top 10 Liste mit den besten Kostümen:

  1. Sam Shakusky/Suzy Bishop aus Moonrise Kingdom

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Waren leider die einzigen die ich fotografiert habe. War viel zu fasziniert von allem, dass ich das fotografieren meistens vergessen habe (hatte außerdem selten eine Hand frei).
2) Quailman (Doug Funny) aus Doug
3) Jesus (schwebend)
4) Jesus (nicht schwebend)
5) Bob Ross
6) Bob Belcher (inklusive Spiceps) aus Bob’s Burgers
7) Giraffe (auf Stelzen)
8) Frank aus Donnie Darko
9) Old Gregg aus Mighty Boosh
10) Alle Nintendo Charaktere

Sind dann als es langsam etwas voller wurde als Gang einfach die State Street hoch und runter gelaufen.
Prinzip „Sehen und Gesehen werden“ oder so.
Sah dann so aus:
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Der Weg zur State Street war auch amüsant
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Das war alles in allem einfach unfassbar lustig. Also Nintendo Crew wird man durchgehend erkannt, von jedem zweiten Asiaten euphorisch bejubelt und fotografiert. Also hauptsächlich werden Mario und Luigi erkannt. Dann Yoshi. Und dann fällt der Blick auf diesen komischen Kerl im rosa Kleid mit der seltsamen Perücke und dem Schnorres.
Ein rätselnder Blick. Der Kopf neigt sich etwas zur Seite. Plätzliches Strahlen und Glückwünsche zur gruseligsten Prinzessin Peach aller Zeiten.
Ich verneige mich höflich und hüpfe fröhlich davon.
Kein Scheiß. Davon gibt es Videos!

Irgendwann wurde es später und die Gruppe hat sich aufgeteilt. Die über 21er sind Richtung Genna’s. Die unter 21er Richtung Heimat.

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Genna’s.
Wie immer Genna’s.
(Die Gruppe der über 21er waren übrigens Vinny und ich. Tyler hat sich irgendwie auf dem Weg verabschiedet)
Haben glücklicherweise direkt zwei Plätze an der Bar bekommen.
Alles gut. Alles wie immer.
Jeder hat zwei Whiskey Sour getrunken und einen Shot irgendwas. Gemütlicher Ausklang des Abends.
Kris war verkleidet. Alle hatten eine gute Zeit.

Ich habe irgendwann angefangen zu schwitzen wie Hölle. So ein Kleid ist eine Heizung. Ohne Shirt macht das Outfit noch mehr her.
Die gruselige Prinzessinnenvariante von Amy Winehouse.

Aber gut. Bis hierhin alles gut.
Dann fing der Abend an seltsam zu werden.
Ich weiß nach einer halben Stunde/Stunde dort nichts mehr. Nur noch Bruchstücke.
Letzte Erinnerung: Dieses Bild.
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Mit Vinny an der Bar gesessen und geflaxt.
Nächste Erinnerung:
Ich taumel aufs Klo und muss mich übergeben.
An alle die sofort denken: der kleine Junge hat einfach zu viel getrunken.
Nach akribischen Ermittlungen: Nein wirklich nicht.
Kurze Momente vom Heimweg. Vinny macht sich sorgen, hat sich scheinbar irgendwo in einer Ecke übergeben.
Irgendwas mit daheim und Sofa.
Nächste „klare“ Erinnerung:
In Unterhose und T-Shirt bis auf die Knochen frierend in einem stockfinsteren Raum aufgewacht. Panik.
Wo bin ich? Was ist hier los? Mir ist kalt! Zitternd rumgetastet. Nichts erkannt.
Das war wirklich einer der schlimmsten Momente meines Lebens.

Irgendwann den Türknauf gefunden und war im Bad von Vinny und Maggi. Scheinbar auf den Fliesen dort geschlafen. Zwar erleichtert aber trotzdem vollkommen verängstigt.

Am nächsten Morgen aufgewacht. Mit einem Handtuch auf der gemachten Couch gepennt (muss ich scheinbar in der Nacht noch ordentlich bezogen haben).
Vinny hat auf dem Zimmerboden neben seinem Bett geschlafen.

Wir haben uns am nächsten Morgen rätselnd angeschaut. Er hat meine Lücken etwas ausgefüllt, da er sich an mehr erinnern konnte.

Haben über die Woche dann alles zusammengefügt. Haben anscheinend von fremden einen „Mysteryshot“ angenommen. Der war wahrscheinlich gespiked. Also da war, so vermuten wir und alle mit denen wir darüber gesprochen haben, ein Roofie drin. Auch Date-Rape-Drug genannt.
Ist hier scheinbar ziemlich gängig einfach Leute damit zu „nerven“.

Das ist im nachhinein ziemlich gruselig. Aber niemand ist etwas passiert.
Wir sind heil daheim angekommen. Uns ging es nur mieserabel.

Aber ansonsten war Halloween super!

Adiö
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Gibt noch keinen Beitrag zu Halloween, teaser das jetzt aber mal kurz an und erzähl anderen Kram

Ich kopier einfach mal den Titel des Beitrags hier rein. Weil ich es kann.
Gibt noch keinen Beitrag zu Halloween, teaser das jetzt aber mal kurz an und erzähl anderen Kram.
Wie der Satz es schon sagt: Noch keinen Halloween Kram, weil ich meine Kamera in Madison vergessen habe. Ein paar Bilder habe ich schon von Facebook kopiert. Von daher ein kurzer Teaser:
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Die meisten haben zwar Facebook und durch Vinny schon einige Bilder gesehen, aber für die die kein Facebook haben (also ungefähr fünf Menschen):
Lebt mit der Spannung.
Den Rest gibt es sobald ich die Kamera dieses Wochenende aufgabel und mich durch den ganzen Wust gewühlt habe.

Was sonst so passiert ist.
Sonntag überlebt, Packers haben das erste Spiel der Saison verloren.
Montag nichts außergwöhnliches.
Dienstag. Jetzt wird es schon spannender.
Direkt nach der Schule zu Kat gefahren (wer sich noch daran erinnert, die Gang mit den verrückten Outfits) dort kurz gewartet, das Auto wieder bis unter die Kante mit Körpern vollgeladen und nach Milwaukee gefahren.

Wieder waren alle geschminkt und passend dazu angezogen (bis auf Clarke und ich, haben durch unser „normales“ aussehen rausgestochen).
Vorband waren übrigens P.O.D. (Youth of the nation und so, für die die sich noch daran erinnern).
Aber 98 Prozent des Publikums waren für Insane Clown Posse da.
War mal wieder sehr interessant und noch beknackter als das letzte mal.

Die Bühne war verhüllt und der Vorhang fiel zum ersten Lied.
Eine riesiger Bühnenaufbau (im Verhältnis zu dem kleinen Laden) und ungefähr 500 2Liter Flaschen Diet Faygo (eine Softdrinkmarke aus dem Midwest).
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[Ist ein Bild nach dem Konzert, konnte vorher die Bühne eher schlecht fotografieren]
Ich denk mir nur so: „Ohoh“
Lied fängt an (Insane Clown Posse besteht aus zwei Rappern) und es Hüpfen sechs als Clowns verkleidete Typen in Regenponchos auf die Bühne.
Ich denk mir nur so: „Ohhhh“
Jeder schnappt sich zwei Flaschen, schüttelt wie verrückt, dreht den Verschluss und macht einen auf Michael Schuhmacher nach einem Formel 1 Sieg.
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Denk mir nur so: „Gut dass wir relativ weit hinten stehen, soweit kommen die nicht.“
BATSCH, erste halbvolle Flasche landet neben mir.
Ok, wie weit Menschen halbvolle Faygoflaschen schmeißen können gehört nicht zu meinen Stärken.

Großer Vorteil der Geschichte: einem wird nie langweilig, weil man durchgehend auf der Hut ist.
Das mit dem Softdrink kram geht durchgehend weiter. Dachte erst dass das nur so als Intro gemacht wird, aber wirklich durchgehend. Hab irgendwann im Kopf überschlagen wie lang der Vorrat auf der Bühne wohl so reichen wird. Hab bis zum Ende des dritten Liedes geschätzt. Irgendwann ist da aber einer der Regenponchoclowns mit großen Kartons auf die Bühne gekommen und hat den riesigen Vorrat nachgefüllt.
Denk mir nur so: „Och“

Nunja um das mal etwas zusammen zu fassen. Das Ging durchgehend so weiter. Bis zum letzten Lied, zu dem alle Vorbands und Gott weiß wer sonst noch so alles mit auf die Bühne kam und den Rest der Flaschen in der Menge verteilt hat.
Zwischendurch wurde etwas Konfetti verteilt:
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So sah das Ausmaß dann am Ende aus:
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Im linken Bild ist Chloe zu sehen. Clarkes Schwester. Clarke is Kats Freund. Und Kat ist in meiner Klasse. Nur um mal die Verhältnisse zu klären.
Hab heute noch ein Paar Bilder vom Kurs gemacht:
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Zum Abschied ein Bild von Gyros aus Milwaukee:
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Adiö