Die einen haben Blizzard. Wir fahren Cabrio.

Nachdem wir etwas ausgekatert haben. Ok.
Nachdem ich etwas ausgekatert habe, haben Vinny und ich David im Mickey’s getrunken. Jeder nen Malt Shake in die Hand. Zurück zum Haus, Maggis Autoschlüssel geliehen und los gehts. Unsere Autos wollen schließlich wieder nachhause. Standen noch bei Brandon und Emily.
Ich weiß leider nicht mehr wer, aber irgendjemand kam auf die beknackte Idee das Dach runter zu falten und im Cabriomodus durch Madison zu düsen.
Aja gut. Warum eigentlich nicht. Sind ja nur Minusgrade.
Da haben sich sogar waschechte Wisconsonauten kopfschüttelnd umgeschaut.
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War aber halb so wild und erstaunlich erfrischend.

Direkt danach, da wir uns massiv in der Zeit vertan haben, direkt zum Rollerderby.
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Die Bude war deutlich voller als ich mir das erwartet hatte, war aber eine gute Stimmung und gute Rennen.
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Waren natürlich zu spät, von daher durften wir stehen. Woopi. Stehen.
Sogar die Halbzeitshow war ein Knüller.
Ritter. Mit Schwertern. Und Äxten. Und Dolchen.
Hach.
Herrlich.
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Natürlich musste ich mir ein Team aussuchen. Geht ja irgendwie nicht anders.
Welches nimmt man?
Das mit dem besten Namen natürlich.
Reservoir Dolls. Represent!
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Danach ein typischer Samstagabend. Gennas.
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Zwischendruch hat Scott ein wunderschönes Bild von mir gemacht.
Folgenden Satz dazu losgelassen:
„The moment you realize that you forgot your Lederhosen back in Germany.“
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Nächster Morgen. Frühstück/Mittagessen.
Läuft bei uns.
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Aka: Die Doofen.

Apropos. David hat mir zwei Bilder zukommen lassen. Nochmal so als Beweis dass ich wirklich Ski fahren war.
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Wobei wir in dem Moment snowboarden waren. Aber tut ja nichts zur Sache.

Für alle die sich Sorgen machen, dass es hier schneit. Hat es seit einer Woche nicht. Heute nach Feierabend gab es einige Flocken. Aber definitiv kein Blizzard oder so ein Schmuh.
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Milwaukeemontag

Also eigentlich wollte/sollte ich am Montag arbeiten.
Montag war aber Feiertag.
Das wussten wir auch. Normalerweise konnte man auch immer an Feiertagen in die Werkstatt. Seit neustem wird das nüscht mehr.
Also gut. Früh aufgestanden. Tag kann man ja nutzen. Hirn bewegt sich. Hirn meldet: „Eh Junge, beeil dich. Annette, Nadine und Yara fahren doch nach Milwaukee und machen bestimmt coolen scheiß und so.“
Ach du kacke. Ins Auto. Keine rote Ampel mitgenommen und nachhause gedüst.
Punkt neun Uhr wollte die Gang Marshall verlassen. Bin um drei vor neun in mit meinem Mamamobil in die Einfahrt gedriftet. Ist einfach, Straßen sind momentan ja eisig.

Die ganze Need for Speed Ralley Action war am Ende vollkommen unnötig (aber spaßig). Sind gegen zwanzig nach erst aus dem Haus. Konnte mich dadurch zumindest aus der Arbeitskleidung schälen und was nicht vollkommen eingesautes anziehen.

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Wusste gar nicht dass Milwaukee auch schöne Ecken hat. Dachte das beste an Milwaukee wären die Brauerein. Naja. War dann doch etwas engstirnig.

Erste Station: Museum.
Wie Milwaukee 18irgendebbs aussah. Europäische Kulturen der Einwanderer, amerikanische Ureinwohner, Tiere. So wie man sich ein richtiges amerikanisches Museum vorstellt. War super.
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Mein persönliches Highlight ist das Tier, das von einem Adler erdolcht wird.
Streckt einem förmlich die Hand entgegen:
„SAVE ME BARRY!!!“
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Armes Wieseltierding.

Dann gab es da auch noch Schmetterlinge. Sheesh.
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Meine Kamera hat so einen speziellen „Zoom“ Aufsatz. Nie benutzt. Bzw vollkommen ignoriert, aber immer mit mir rum geschleppt.
Schmetterlinge. Aja gut. Probier das Teil doch zumindest mal aus.
Ist letztendlich ein echt cooles kleines Plastikteil.
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Zweite Station: Essen.
Habe ich nicht dokumentiert. War aber lecker. Hat mich etwas an das Carree in Darmstadt erinnert. Also so wie es früher war. Viele gute kleine Restaurants mit spannendem Essen.
Gab bisschen was persiches, bisschen was aus Thailand. Und Snapple!
Snapple ist einfach ein leckerer Eistee.

Bekomme ich jetzt umsonst Eistee von Snapple? Mach ja hier gut Werbung für Snapple. Wie oft muss ich Snapple sage, bis das funktioniert?
Bester Snapple ist der Mango Snapple. Snapple Snapple.

Ihr werdet schon sehen ob das Experiment funktioniert hat.

Dritter und letzter Halt (nach einem kurzen Stopp im Second Hand Laden) war Sprecher’s.
Eine kleine Brauerei die sehr gutes Bier und auch Sodas braut/macht/mischt/gärt/gebährt.
Sind bekannt für ihr Rootbeer. Aber deswegen bin ich nicht gekommen.
Die Brauereiführung war ungefährt fünf Minuten lang, danach wurde verköstigt. Hatten überraschend gutes Doppelbock. Und noch so einigen anderen sehr guten Kram.
Gut dass Annette nachhause gefahren ist.

Danach noch kurzer Abstecher zum Asialaden. Zutaten kaufen. Zuhause Pad Thai (?!) und Wontan (?!) gebastelt. Das war übrigens Lautschrift.
Bücher fertig voll geklebt und geschrieben.
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Weil es Yaras letzte Woche war waren wir Dienstagabend bowlen.
In der ersten Runde habe ich mich warm gekegelt, in der zweiten habe ich eine kleine kreative Pause eingelegt und in der dritten dann einfach nur noch Leben zerstört.
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Aber Yara war der Oberboss/Kegelmeister 7000

Hab dann auch noch ne Runde gearbeitet. Projekt „Werkbänke aus kackigem Restholz bauen“ ist abgeschlossen.
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Donnerstag hatte ich frei. Yara war noch nie bei Mickey’s. Das geht doch nicht.
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Das ist Brenna. Der Hund der Brackebusch’s. Dieser Hund ist so ein richtiger Jesushund. Den größten Teil des Abends mit dem Hund gechillt.
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Gestern dann direkt nach der Arbeit zu Brendan und Emily gefahren. Cousins mit Kindern. Ein großer Teil der Familie war da. Wollten alle nach der Beerdigung noch etwas zusammen sitzen, Bier trinken, Pizza essen.
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Das in der Kupfertasse ist ein Moscow Mule. Meine Güte schmeckt das gut.
Viel Eis, halbe Limette,  Gingerbeer und Vodka.
Das wars.
Aber so gut.

Danach Discobowling. Meine Güte das ist stressig. Konnte auch noch nicht mal halbwegs an meinen Kegelrekord anknüpfen.
Dafür hat David schön getanzt:
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Waren dann noch morgens um zwei/drei Pfannkuchen essen.
Hab zu wenig geschlafen.
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Maggi und Richard, eventuell auch Sarah und Lorenzo, kommen nächste Woche rum.
Ich bin bereit!
Außerdem geht es heute Abend zum Rollerderby (wenn ich noch Tickets bekomme).
Dafür bin ich auch bereit!
Das Bild gilt für beides.
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Maggi schreibt so viel Einträge. Da muss man ja nachziehen.

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Der Trampolinpark war ein Knüller. Aber meine Güte ist man dabei schnell aus der Puste. Gut ich mache seit über einem Jahr nicht mehr wirklich regelmäßig Sport, aber nach drei Minuten gehüpfe schon schnaufend auf die Knie gestützt rumstehen, das hat mich dann doch schon überrascht.

Das Teil hat auch eine integrierte Kletterwand, war auch mal wieder schön.

Ansonsten habe ich alle Bilder für die Fotobücher gesichtet, bestellt, abgeholt und dann mit Yara sortiert. Meine Güte habe ich die Arbeit unterschätzt.
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Das sind die 76 ausgewählten Bilder. Insgesamt wurden ungefähr 150 geschossen, halte ich für einen guten Schnitt.
Hab dann die guten jeweils fünf mal bestellt. Für jeden ein Buch.
Zum Glück hat mir Yara unter die Arme gegriffen.
Haben am Freitag damit angefangen, Sind vor fünf Minuten mit der Einkleberei fertig geworden, jetzt wird der Kuli gezückt und beschriftet.
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Das war die Vorsortierung, dann kleine Häufchen jeweils nach Ereignis, und die Schlange auf dem Sofa ist die fast finale Reihenfolge. Haben beim Einkleben noch ein paar Sachen umgeschmissen.

Freitag dann abends zum Ice Fisheree Festival. Dachte es wäre viel los. Ne ne. Viel los war erst samstags.
Annette hat den ganzen Abend an einem Kartentunier teilgenommen. Ich dachte eigentlich dass der Rest der Familie käme. Falsche Vermutung.
Ok. Julian. Reiss dich am Riemen und rede mit Menschen.
Puh.
Irgendwann habe ich dann Dave entdeckt. Netter Kerl mit dem ich Donnerstagabend schon etwas gequasselt habe. Sein Sohn ist etwas jünger als ich.
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Dave ist auf der linken Seite.
Haben uns dann irgendwann dazu entschlossen die Eisbar zu eröffnen. Freitags irgendwann gegen neun Uhr abends.
Haben nicht sonderlich viel verkauft, hatten aber viel Spaß. Kam mit einigen Menschen ins Gespräch, das war dann doch alles halb so wild und eigentlich ziemlich angenehm.

Irgendwann dann spät mit Annette nachhause. Nudeln und Eier in die Pfanne gehauen, das dann direkt aus der Pfanne gegessen und mit leichtem Schwindel in die Koje.

Nächster Morgen wieder „zeitig“ raus (10/11 Uhr).
Um zwölf steht das große Broomball Spiel zwischen den Marshall Lions (Veranstalter und ich wurde direkt mal auch für das Team rekrutiert) und der Marshall Firemen.
Vinny war auch am Start. Also Schneehose an, dicke Winterstiefel, Mütze auf, Schall um.
Broomball ist sowas wie Eishockey des kleinen Mannes.
Also mit normalen Schuhen, einem kleinen Ball und ursprünglich Besen. Mittlerweile sind das Stücke mit so einem gabel-/löffelförmigen Schäufelchen am Ende.
Ziel ist den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. Körperkontakt ist erlaubt. Jeder fällt durchgehend um. Schuhe und Eis. Funktioniert erstaunlicherweise dann doch eher minder.
Muss amerikanische Humor sein sich so ein Spiel auszudenken.

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Ich saß mehr als dass ich stand. Wie auf dem Bild oben gut zu sehen.
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Vinny und ich wurden zu den Defensivspezialisten auserkoren.
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Action und so.
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Beide Teams nach dem Spiel.
Haben leider 4:3 verloren. Amüsanterweise habe ich auch eine Bude geschossen. Direkt mit dem Halbzeitpfiff. Mal wieder beim Stockschwingen auf den Arsch gesetzt, wahllos den Besen geschwungen, zufälliger weise den Ball gut getroffen und von der Mittellinie rechts unten ins Eck.
Alle waren baff, ich war am baffsten.
Hat aber nichts geholfen. Spaß hat es trotzdem gemacht.
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Insgesamt war das Spiel aber auch nur wieder ein Vorwand um Bier zu trinken. Wie so ziemlich alles bei Fisheree Fest.
Das oben links ist ürbigens Paul. Ein Freund von Annette der mich zum Eisbarbau rekrutiert hat.
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Broomball ist ja nicht genug Action für einen Tag, also auch noch einen Bierkrug aus einem Eisklotz geschnitzt. Habe das Logo empfohlen.
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Hab das dreist mal von Ben Augusts Facebookseite geklaut.
Die Broomballbilder sind auch von anderen Menschen.

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Bremen und Amerika in einem Bild. Hach wie schön.

Abends haben dann die Packers leider ein schräges Spiel gegen Arizona verloren. War aber eins der besten Spiele die ich dieses Jahr gesehen habe.

War ein ziemlich ereignisreiches Wochenende.
Ich mach jetzt mal mit den Fotobüchern weiter. Werden ja auch nicht jünger.

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Übrigens, hier waren es heute -20 Grad Celsius. Nur mal so.

Mittwochabend

Mittwoch. Habe heute frei.
Habe den Tag damit verbracht zu gammeln und die digitalen Dateien der Einmalkamerabilder zu durchforsten und die guten Bilder auszusuchen. Muss die ja alles fünf mal ausdrucken.
Das ist erledigt, online bei Costco bestellt. Man kann mal wieder auf Wörter klicken, in dem Fall auf das Wort „Costco“.
Hol die heute Abend ab. Muss nämlich noch mal los.
Es geht heute Abend in einen Trampolinpark in Madison. Whoop Whoop.
Versuche davon Bilder zu machen.
Morgen bau ich übrigens auch die Eisbarverschalung ab. Hoffentlich bleibt das Teil dann auch stehen.

Paul hat mich vorhin angerufen und sich gefreut wie ein Honigkuchenpferd, dass ich auf der Facebookseite der Marshall Lions berühmt bin. Das war ein amüsantes Telefonat. Wollte mir aber eigentlich nur mitteilen, dass ich das Teil morgen abbauen kann.
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Nun gut, ich muss los. Die Trampoline warten.

Gude.

Schnee/Eisbar

So, habe gerade keine Lust eine Art offiziellen Bericht zu schreiben.
Volker hat mir gerade netterweise die neue 3Plusss EP geschickt, meine liegt daheim in Unter-Ostern rum, da nutzt mir die leider wenig.
Meine Güte ist die gut.
Aber darum geht es ja nicht.
Gestern war Samstag. Da schläft man ja eigentlich aus. Mein Wecker hat um halb acht gerappelt. Gefühlt im Karton. He, Witz.
Hab meine sieben Sachen gepackt, eine Waffel aufgetoastet, Kaffe gekocht und das Haus mit zwei Paar Socken an den Füßen verlassen.
Alles Vorbereitung.
Hab mich auf den Fahrersitz geschwungen, Gang eingelegt und entspannt Richtung Marshall gebraust. Kann man überhaupt entspannt brausen?

Ziel: Fireman’s Park.
Aufgabe: Schneebar bauen.

Paul, ein Freund von Annette, hat mich da vor Monaten schon drauf angesprochen und mich angeheuert.
Plan war eine Verschalung zusammen zu schrauben (die wiederverwendbar ist) und dann mit Schnee zu füllen. Das Teil ist letztendlich etwas länger als fünf Meter, brusthoch und ungefähr einen Meter stark.
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Das mit der orangen Kappe ist übrigens Paul. Paul wie er tanzt. Pure Eleganz.

Der Anlass ist ein Fest, dass der Lion’s Club in Marshall nächstes Wochenende veranstaltet. Erzähle dann mehr davon, sobald es soweit ist.
Der Lions Club ist mir zu kompliziert zu erklären. Also veranstaltet Feste und hilft Menschen und organisiert internationale Austausche (komischer Plural).
Wer mehr wissen möchte kann Google fragen.

War also gemeinnützige Arbeit.
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Der See ist auch schon ordentlich zugefohren. Darauf wird dann auch irgendein Sport veranstaltet und und und. Bin da mal gespannt drauf.

War auch eine ziemlich typische Arbeitsweise für Wisconsin. Läuft nur richtig wenn Bier im Spiel ist.
Waren mittags irgendwann fertig und ich habe mich einfach nur köstlich amüsiert. Munteres und lustiges Völkchen hier oben.

Gestern war auch Vinnys Geburtstag. Haben wir dann noch ausgiebig gefeiert. Erst Nitty Gritty (der Geburtstagsladen schlechthin in Madison, umsonst Bier und ein Glas mit Henkel) und dann (Überraschung Überraschung) Gennas.
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Das neben Vinny ist übrigens Nathan. Ein alter Freund von Vinny, der mittlerweile nicht mehr hier wohnt, aber extra vorbei kam. Wie man sieht hatten wir Spaß.
Ich sehe mich auch einfach nicht am Capitol satt.
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Hat schon was in einer Bar zu sitzen, Bier oder Whiskey zu trinken und das Teil leuchtet einfach mal so dezent im Hintergrund rum.

Nunja.
Achso fast vergessen.
Gestern kam ein Weihnachtspaket an. Tausend Dank an die Verantwortlichen! Ihr Ganoven habt mir eine riesen Freude gemacht.
Das Buch war wunderschön und ich liebe den Schal so sehr. Ich will nie wieder einen anderen haben. Den nehm ich mit ins Grab!
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Feenstra Friends und Christmas Mountain.

Was bisher geschah:
Silvester. Whuuuiii.
Das wars.

Waren dann irgendwann wieder zuhause. Haben zwei Tage zuhause rumgehangen. Am dritten ging es dann Ski fahren. Volles Programm zwischen den Jahren.
Den Abend vorher gab es aber noch eine spannende Veranstaltung.
Die Straße in der ich wohne ist auserhalb von allem. Gehört zwar zu Marshall, ist aber garantiert mal so gar nicht in Marshall. Geographisch ungefähr so sehr Teil von Marshall wie Südtirol ein Teil von Deutschland ist.
Nunja.
Auf jeden Fall haben sich die paar Familien von unserem Haus aus bis zum cul de sac (ich mag das Wort zu sehr um es nicht irgendwie einzubinden), handgestoppte acht bis elf Häuser, via Facebook zusammen geschlossen um eine Feier zu veranstalten.
Sah dann wie folgt aus:
Es gibt sechs Stopps über den Abend verteilt. Jeder Halt war bei einer anderen Familie/Person. Dort gab es Essen und Getränke.
Da jeder nachhause laufen konnte, hat sich ziemlich jeder massiv einen hinter die Binde gekippt.
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Der letzte offizielle Stopp war dann bei den Nachbarn schräg gegenüber. Dort sind dann alle versackt und langsam nachhause getorkelt. Haben dort dann aufgeräumt und die beiden Anwohner ins Bett gebracht.
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Maggi, Vinny und ich sind dann aber doch noch mal zu unseren direkten Nachbarn gegangen, Jerry und Ann für die ich im Sommer/Herbst immer den Rasen gemäht habe.
Dort noch etwas geplappert, Hunde gestreichelt und gegen halb sechs eine halbe Minute nachhause gelaufen.
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Am nächsten Morgen dann Aufbruch. Skifahren. Meh. Ich hab doch Kopfweh.

War wieder in der Nähe der Wisconsin Dells.
Den ersten Tag habe ich mich zum ersten mal seit über zehn Jahren auf diese dünnen Bretter gestellt. Das letzte mal habe ich beinahe mein Bein verloren. Also gebrochen. War gar nicht so schlimm.
Das lief alles erstaunlich geschmeidig. Etwas Anlauf gebraucht aber dann den Tag über fleißig alle Pisten mehr oder minder gemeistert (waren nur fünf kurze und nicht sonderlich Steile Pisten, sind ja keine Alpen hier).
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Am Abend vorher gab es übrigens die „Iron Chef“ Challenge.
Die fünf Mädchen bekamen eine Küche, die vier Jungs die andere, es gab einen Haufen unbekannte Zutaten und am Ende ein großes Kochduell.
Spoilte: Es ging unentschieden aus.
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Also, Ski fahren überlebt. Zur Belohnung in den heißen Whirlpool. Sheesh.
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Am zweiten Tag, warum auch nicht, Arroganz/Übermut und was man sonst noch so brauch, denke ich mir: Hey Ski fahren läuft ja jetzt knackig. Leih dir doch mal ein Snowboard aus. Mal sehen was so passiert.
Fazit: drei Tage später tut mir immer noch die Hälfte meines Körpers weh.
Hat aber unfassbar viel Spaß gemacht und nach einem kompletten Tag habe ich das auch halbwegs gemeistert. Immer noch etwas wackelig, aber das Grundprinzip habe ich verstanden. Finde ich super.
Aber so sah das dann am Ende bei uns in der Hütte aus.
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Alle halb am Sterben.
Nur Yara nicht. Yara hat fast immer gute Laune.

Bin dann direkt von dort am Mittwoch Richtung College gefahren und hatte meine ersten Arbeitstage. Läuft sehr gut, macht Spaß und die Zeit geht unfassbar schnell rum.

Kleines Prequel:
Hab zu Weihnachten einen Haufen Einmalkameras verschenkt. Die wurden dann von der Familie (und mir) in New Orleans komplett verballert.
Habe heute die Filme bei Walgreens abgeholt (war überraschend teuer den ganzen Kram entwickeln zu lassen).
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Sichte die alle am heute oder am Wochenende und bastel dann jedem ein kleines Fotobuch daraus.
Werde die Highlights dann abfotografieren oder so. Mal schauen.

Ala gude.

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New Orleans, Neujahr, Randale, Krawall und Bambule #2

So Fortsetzung.

Also Flughafen. Leihwagen abholen, Koffer wieder in den Kofferraum quetschen, sechs Menschen im Auto unterbringen, aus Jacken und Pullis pellen und bequem machen.
Wo fahren wir jetzt hin? Puh, Hotel ist wohl zu früh. Naja. Sandwichladen von über den wir gestern zufällig eine Dokumentation gesehen haben? Jo!
Ordentliche Runde durch New Orleans gedüst, Laden gefunden, hundert Meter lange Schlange. Crap.
Ok dann eben doch zum Hotel und fragen ob wir das Auto schon mal abstellen dürfen.
Gesagt, getan. Rezeptionisten direkt mal nach guten Adressen ausgefragt, direkt ums Eck zu Voodoo Barbeque.
Das sah dann so aus:
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War schön traditionelles Soulfood. Alles mal probiert, ausnahmslos alles für ausnahmslos gut befunden (doppelt gemoppelt und so).
Danach die Hühne gesattelt und Richtung Innenstadt getigert.
Unterwegs direkt mal ein paar Bilder gemacht.
Hatte eigentlich vor eine Diashow einzufügen, finde ich aber doch irgendwie doof.
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Der grobe Ablauf der Tage war wie folgt:
27.-29. New Orleans erkundet.
29.-31. morgens etwas weiter westlich an die Küste von Mississippi und uns dort in einem Haus in Gulfport selbst versorgt. Inklusive Kurztrip nach Alabama.
31. früh das Gulfport hinter uns gelassen, noch mal kurz nach New Orleans und dann wieder zurück

Karte

Mal wieder was schönes gebastelt. Das grüne sind die ungefähren Staatsgrenzen. So Pipapo.

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New Orleans ist wunerbar. An jeder Ecke Musik und gutes Essen. Mehr gibt es dazu eigentlich fast nicht zu sagen.
Haben die zwei Tage voll genutzt und sind sehr sehr viel gelaufen. Haben einiges gesehen, einiges probiert und einiges fotografiert.

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Ich war während des New Orleans Zeit der Kartenleser. Hat gut funktioniert.
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Da lang
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Ne da lang
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Suchspiel. In einem der drei Bilder versteckt sich Yara.
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Hab die Bilder wild durcheinander gewürfelt. Sieht man an dem unterschiedlichen Wetter.
Dadurch dass Yara oft die Kamera hatte gibt es auch ein paar mal mich zu sehen.
Danke noch mal dafür. Also fürs Bilder machen insgesamt. Sind ein Haufen wunderbare Bilder dabei.
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Apropos Nacht. Sieht auch bei Nacht gut aus.
Voodoo, Geister und so.
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Hatte davor ja schon ein paar Nachtbilder. Naja. Ich lass das jetzt so stehen.

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Haben New Orleans dann fürs erste hinter uns gelassen.
Auf dem Weg nach Gulfport ein kurzer Zwischenstop in Bret Favres Geburtsort:
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Direkt am Ortseingang hinter der Tanke. Eine Wand mit allen Helmen der Teams für die er gespielt hat, wobei er für die Packers berühmt ist. Vinny hat sich an höchster Stelle verewigt. Ohne Witz. Kein Name steht an einer höhren Stelle.

Das Wetter hat dann noch mal deutlich umgeschlagen und es sah am Ende eher trüb aus. Hatte aber auch einen gewissen Charme.
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Ob Strand, Wasser oder Himmel. Alles ist ineinander übergelaufen. Ich mochte das.

Waren dann auch mal spontan einen kleinen Hai streicheln.
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Nadine hat natürlich mit dem ganzen Arm in die Wanne gepatscht.
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Es gab komische Titanikvarianten.
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Ein paar Bilder von der Gang und ein Sonnenuntergang
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Und als kleines Schmankerl. Krämpfe beim Krebsauseinanderoperieren.
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Also eigentlich nur ein Krampf. Vinny und Yara machen das deutlich entspannter.

Kleiner Schritt zurück nach New Orleans.
Das Hotel hatte einen Pool und einen Whirlpool. Das muss man natürlich nutzen. Und ich kann jetzt stolz und inbrünstig rumposaunen, dass ich zwischen Weihnachten und Silvester draußen in einem normalen Pool gesessen habe. POW!

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Silvesternachtrag. Wollte einen neuen Film in meine Polaroidkamera einlegen. Silvesterbilder und so. Zieh den Film aus meiner Tasche. Huch der sieht aber krumm aus.
Warum auch immer war das Teil komplett im Arsch.
Sieht aber spannend aus.
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Frohes Neues.
Auf uns.

New Orleans, Neujahr, Randale, Krawall und Bambule

Dieses Jahr gab es, wie jedes Jahr, weder Randale, noch Krawall oder Bambule.

Fangen wir also mal von vorne an.
Weihnachten war ja schon. Hatten dann am 26. den versprochenen Actiontag.
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Bowling und Lasertag. Hab beim bowlen schwach angefangen, dann stärker weiter gemacht und schwach aufgehört. Inklusive Speedbowling, da die Bahn für eine Stunde gemietet war und das für die letzte Runde dann doch etwas eng wurde.
Vorher Lasertag. Lasertag ist dunkel und hektisch, deswegen gibt es davon keine Bilder. Dafür aber die verschriftliche Form wie sich das so anhört.
Kurze Erklärung/Einleitung von einer netten jungen Frau. Jeder schnall sich dann so ein komplettes blinkendes Geschirr um, schnallt das Plastikgewehrding ab und wackelt in die Arena. Es geht los:
Pew Pew Pew Lasers N Shit. Pew. AHHHH. PEW PEW PEW. Stolpern. Pew. Ducken. PEW PEW. HEEHEEHA. GOTCHA! Stupid little kids, hide behind every corner. PEW PEW. VIIIIINNYYYYYY. PEW. Rückwärts über Füße stolpern, an die Wand klatschen. Ahhhhh, that hurts dude. PEW PEW. KIIIIIIIIIDS!!! PEW PEW PEW. RUUUUUUUN.
WUUUAAAHHH PEW. grumml grumml. kids all over. PEW PEW. Hey Annette, how’s it going? Fine Fine. PEW PEW PEW. Blinkende Lichter. Bunte Zielscheiben. Pew Pew Pew. Plastkigewehrding funktioniert nicht mehr. Irritiertes rumtatschen an dem Teil. Achso. Game Over.
Zurückwatscheln zum Eingang/Ausgang.
Auf Ergebnis warten. Niederschmetternd.

Das war Runde eins von vier. Wurde mit der Zeit etwas besser und war unfassbar spaßig.

Abends kam dann Yara rum. Ist bis Ende Januar hier zu besuch. Ist entweder hier bei uns oder bei den Nachbarn.
Das ist übrigens Yara:
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Alle zusammen: Hallo Yara.
Hab übrigens gelogen. Sie war vor drei Jahren hier.

So dann am Abend zwei Stunden mit Vinny und Maggi auf der Couch mit flimmernden Fernseher geschlafen, halb vier aufgestanden, Kaffee für die Gang kochen, Koffer in das Auto hieven. Jeder auf seinen Platz krabbeln und bis nach Chicago etwas rum dösen.

Nur schon mal als Versprechen:
Habe mit Yaras Hilfe ungefähr vierhundert Bilder geschossen, deswegen gibt es diesmal überproportional viele im Eintrag.

Auto abgestellt, Flughafenshuttle. Am Flughafen warten. Viele Menschen fliegen kurz vor Silvester. Kein Problem beim Sicherheitscheck. Im Flugzeug für fünf Minuten wegnicken, netterweise von einem großen Metallwagen geweckt werden, der einem freundlich an die Kniescheibe klopft. Meh.
Landen, warten. Aus dem Flugzeug quetschen. Batsch. Hier ist es schwülwarm. Das ist super!
(War leider nur am ersten Tag so warm, aber den Rest der Tage auch noch angenehm).
UAH! Ganz vergessen. Muss eine Pause vom schreiben machen. Habe noch Bilder auf der GoPro. Ui. Die muss ich noch hoch laden.
Mal wieder eine längere Pause für mich. Für den werten Leser oder die werte Leserin nur eine Zeile. Nutzt die um euch zum Beispiel mal wieder die Fußnägel zu schneiden.
Bis gleich.

So handgestoppte 32 Minuten später habe ich die Bilder auf den PC gezogen mich aber spontan dazu entschlossen mir jetzt die Zähne zu putzen und zu schlafen. Ist wie es ist.

Ich lade das jetzt schon mal hoch und schreibe morgen weiter. Wird am Ende eh ein ellenlanger Eintrag.

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Adé