8 Uhr morgens.

Also es ist gerade Punkt Acht Uhr.
Muss in vierzig Minuten los und vorher noch Sachen packen.
Hinter mir blubbert der Wasserkocher vor sich hin. Der restliche Kaffee von gestern, den ich in der Mikrowelle aufgewärmt habe, steht schon neben mir.
Dann jetzt mal ran ans Eingemachte.

Es läuft Esmé Patterson.
Esmé Patterson war die Vorband von San Fermin vor zwei Tagen.
Meine Güte waren beide gut. Also Esmé Patterson eher ruhiger, aber die etwas schwungvolleren Lieder waren so richtig überragend.
Die Frau war auch noch dazu unfassbar sympathisch und wahrscheinlich so mit eine der schönsten Personen, die ich jemals gesehen habe. Nur so als Nebensächlichkeit.
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Irgendwann kamen dann San Fermin auf die Bühne.
Hab nur deren erstes Album, welches ich aber immer noch regelmäßig höre und das wird wohl auch so bleiben.
Acht Männer und Frauen standen da auf der Bühne vom High Noon. Und vermutlich eine besser als der andere, also musikalisch.
Meine Güte waren die neuen Lieder noch besser als die alten. Und wie gut die live sind. Das kann man keinem erzählen.
Da kann man sich das mal live anschauen.IMG_20160406_213029423
Wie sehr das Publikum diese Band auch gefeiert hat, ist mir auch neu.
Da wurde nach fast jedem Song so viel Lärm gemacht, wie normalerweise nach einem kompletten Konzert.
Sogar bei den ganz neuen Liedern, die vorher noch keiner kannte.
Verrückt.
Also ich hatte mich da schon drauf gefreut, aber dass es so gut werden würde, hatte ich definitiv nicht erwartet.

Meine Güte. Acht Uhr Zehn. Ich muss schneller schreiben.

Die Suche nach einem neuen Zuhause für Annette und Nadine geht fleißig weiter. Habe im Keller eines Hauses, das wir uns angeschaut haben (hat auch ein Angebot für das Haus abgegeben, hat es aber nicht bekommen) diesen Aufkleber an einer Tür gefunden. Das hat mich gefreut.
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Gestern war ordentlich was los am College.
Job Fair stand an. Um die sechzig Arbeitgeber hatten einen Tisch bei uns in der Werkstatt und Menschen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz in der Baubranche konnten vorbei schauen und sich informieren bzw bewerben.
Hauptsächlich für die eigenen Schüler gedacht, aber eine öffentliche Veranstaltung.
Haben den ganzen Mittwoch die Werkstatt auf- und leer geräumt.
Sah dann so aus.
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Zwischendurch hat sich Chris irgendwie verhoben. Das war Mittwoch.
Was für mich dann Donnerstags sehr amüsant war. Aus Zorn hat er Donnerstagmorgen rumgebrüllt, was dazu geführt hat, dass sich seine Stimme angehört hat, als wäre er in der Pubertät.
Hach. Wunderbar.

Zweiter Schritt, Tische aufbauen.
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Dritter dann die Aussteller.
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Hab leider kein Bild gemacht als die Werkstatt richtig voll war. Nunja. Nächstes mal.

Chris und ich haben uns dann die Zeit damit vertrieben den besten Kuli zu finden.
Das Unterfangen war dermaßen amüsant. Man glaubt das gar nicht. Aber wenn man dann noch mit den Menschen darüber diskutiert, dann nimmt das ganz neue Ausmaße an.

Letztendlich wurde es ein Kuli, ein „Roller-pen“ und ein Druckminenbleistift. Score.
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Abends dann mit der ganzen Gang ein paar Bier getrunken und was Burger gegessen.
Ganz links ist Kat, in rot ist Jen, neben mir steht John. Sandy hat das Foto gemacht. Allie war irgendwo unterwegs und Chris schon in der anderen Werkstatt und hat dem Abendkurs geholfen. Mach irgendwann noch ein Gruppenfoto. Versprochen.
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War ein sehr lustiger und angenehmer Abend. Ich vermiss meinen Job jetzt schon irgendwie.
Wurde nur irgendwie durchgehend vom Senf böse angestarrt.
Hrrrr. Senf. Hrrrrr.
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Ansonsten war es die Woche wieder frisch. Um die null Grad. Ab und an ein paar Flocken, aber heute Morgen liegt mal wieder eine weiße Decke vor den Fenstern. Gut dass ich heute, nachdem ich bei Chris ein bisschen rumgewerkelt habe, Richtung Süden fahre. Sarah wird besucht.
Also fahr direkt nach St. Louis. Schau mir heute Abend Foxing und O’Brother an.
Endlich sehe ich mal Foxing, die Halunken.
O’Brother waren schon mal in Madison als Vorband von Caspian und die fand ich damals schon sehr spannend. Also mal überraschen lassen.

So. Acht Uhr Dreiungzwanzig.
Jetzt schnell Kaffee aufsetzen, runter ins Zimmer spurten, Sachen packen, Hühner satteln und ins Erbeerfeld reiten.

Adé

Ah zum Abschied.
Tiny Moving Parts.