Monat: Juni 2015

Treffpunkt Visum

Der Countdown läuft und läuft und läuft….und jede Woche bringt neue Haken an der To-Do-Liste.

Am Donnerstag den 25.6. konnte ich nun auch den Punkt „get your visa approved“ abhaken.

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Ich hatte zusammen mit LisaShalinDonMax und Nathalie (die ich bereits vom Vorbereitungsseminar kenne) meinen Termin im Konsulat in München. Bei unserem Termin verlief alles glatt. Der nette Beamte an Schalter 5 sagte mit „Your visa is approved.“. Ich werde also in 34 Tagen (omg es sind nur noch 34 Tage) in die USA einreisen dürfen.

 

 

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Es war schön am Donnerstag ein paar meine Mitstreiter nach längerem wieder zu sehen. Bis auf Lisa hatte ich sie seit dem Vorbereitungsseminar Anfang April nicht mehr gesehen. Die gemeinsame Zeit an dem Donnerstag in München nutzen stand also auf dem Plan. Von der goldenen Bar ging es direkt weiter auf das Tollwood, das derzeit wieder in München ist. Als der Sonnenbrand dann perfekt saß ging´s für Lisa, Max, Don und mich weiter in die nächste Bar, dann weiter Lisa heimbringen und dann die Clubs am Münchner Karlsplatz Stachus unsicher machen.

 

Und weil´s so schön war ging´s Freitag mit dem „Munich-Visa-Program“ weiter. Dort sind dann mittags Chris und Tobi zu Max, Don und mir hinzugestoßen. Essen gab´s dann beim Iren, den München-Überblick vom Rathausturm, die Entspannung auf einer Dachterrasse, das für die Anderen unerwartete am Eisbach (denn keiner wollte mir glauben das man in München surfen kann) und den netten Ausklang beim PPP-Treffen.

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Bild links:

(Don, Tobi, Chris, Max und Ich auf dem Rathausturm mit Blick über München.)

Bild rechts:

(Surfer am Eisbach im Englischen Garten München)

 

 

 

Wahrscheinlich werden sich ein paar fragen, warum ich nicht den kompletten Donnerstag und Freitag gleich als PPP-Treffen bezeichne. Nun dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Das PPP (Parlamentarische Patenschafts-Programm) schickt schon seid vielen Jahren jedes Jahr Teilnehmer nach Amerika. Im Gegenzug kommen auch jedes Jahr Teilnehmer nach Deutschland. Über die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte durften also schon viele ihre Erfahrungen mit dem PPP sammeln. Am Freitag haben sich sowohl PPP´ler der Vergangenheit (Teilweise liegt ihr Auslandsjahr schon über 10 Jahre zurück), CBYX´ler der Gegenwart (es waren also auch Amerikanische Teilnehmer die derzeit in Deutschland sind mit dabei) und die PPP´ler der Zukunft (also wir die ihre Reise erst noch vor sich haben) mit am Start. Es war also ein Abend an dem man in den Erinnerungen anderer schwelgen konnte, bei dem man Erinnerungen geben konnte und ein Abend der den Traum von einem Jahr in den USA nochmal ein Stück mehr Wirklichkeit werden lassen konnte.

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Nächstes Wochenende geht es aber erst mal für Lisa, Chris und Dejan und mich in den Europapark Rust um dort den 4. Juli (Amerikanischer Unabhängigkeitstag) zu feiern.

Die Vorbereitungen laufen…

Es ist der 23. Januar 2015. Ich fahre gerade noch eine Kollegin nach der Arbeit nachhause als meine Mama ganz aufgeregt anruft: „Franzi? Da is´n Brief für dich gekommen.“, ich war etwas perplex „Ja und? Ich bekomm öfter mal Post.“, „Ja aber da steht als Absender das Büro von Gerda Hasselfeldt!!!“ Ab dann bin ich mit zitternden Händen weiter heim gefahren. Meine Kollegin war etwas verwirrt von dem Anruf meiner Ma´. Sie wusste ja auch noch nichts von meiner Bewerbung für das 32. Parlamentarische Patenschafts-Programm und das ich seit dem Gespräch mit der für mich zuständigen Abgeordneten-„Patin“ Frau Hasselfeldt in der Woche zuvor, auf eine Zusage wartete.

Daheim angekommen saß bereits meine Familie versammelt um den Brief. Das öffnen und lesen von dem Brief hatte, zumindest für mich, etwas von dem Slow-Motion-Effekt Sekunden vor einem Unfall. Meine Familie hatte bereits geschummelt und den Brief gegen das Licht gehalten.

„Ich freue mich, Ihnen nun mitteilen zu können, dass ich mich nach eingehenden Überlegungen dafür entschieden habe, Ihnen im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestages ein Stipendium für einen Aufenthalt in den USA zu ermöglichen.“

Dieser einfache Satz hat nicht nur mich, meine Familie und ein paar meiner Freunde in Freuden-Tränen ausbrechen lassen, sondern war auch der Beginn turbulenter Monate der Vorbereitung auf mein Jahr in den USA.

Chef, es gibt da etwas das Sie wissen sollten…!

Zunächst musste meine Dienststelle einmal von den (für mich) freudigen Nachrichten erfahren und der unbezahlte Urlaub für das eine Jahr musste beantragt werden. Ich habe das Glück das mich die Landeshauptstadt München bei meinem Vorhaben unterstützt und ich nach meiner Zeit in den USA dort ganz problemlos einfach weiterarbeiten kann.

Vorbereitungsseminar in Würzburg – damit ein jeder Teilnehmer am 32. PPP gut vorbereitet ist. 

Ende März – Anfang April fingen dann die Vorbereitungsseminare an. Ich war mit einem Drittel der 75 PPP-Teilnehmer zusammen in Würzburg an der Frankenwarte.

IMG_2082Es waren schöne gemeinsame Tage die wir dort verbracht haben. Tage gefüllt mit ganz viel Input, Rollenspielen und Power-Point-Präsentationen. Nun hatte man auch endlich Personen vor Augen und nicht mehr nur die Nummern in der Whats-App-Gruppe (Whats-App Gruppen mit ca. 70 Mitgliedern sind übrigens teilweise ziemlich verwirrend). Und man hatte nach dem Wochenende seine Was-muss-ich-vor-den-USA-unbedingt-noch-erledigen-Liste gefühlt verdoppelt =)

Die Zeit läuft und läuft…

Inzwischen sind seit dem Vorbereitungsseminar auch schon wieder Monate vergangen. Viele To-Do´s der Vorbereitungen sind bereits erledigt, die anderen laufen. Bis zur Ausreise am 4. August 2015 gibt´s noch so einiges zu tun und zu erleben. Und ich freue mich darauf. Eines steht definitiv schon fest…mit jedem Tag der noch vergehen wird wird die Vorfreude auf meine Auslandserfahrungen größer.

Wo in Amerika bist du denn dann genau?

Eine Frage die ich in den letzten Wochen öfter´s mal zu hören bekommen habe. Und die Frage ist ja auch nicht unberechtigt schließlich ist Amerika groß. Aber ich weiß selbst noch nicht wo ich das eine Jahr lang leben werde. Es wird auch noch ein wenig dauern bis ich es erfahre. Und das ist auch gut so =P

 

 

„Für eine Zeit allein ins Ausland zu gehen ist wie ein Sprung, ohne genau zu wissen wo man landet. Und genau das ist das Abenteuer, die unschätzbare Erfahrung.“

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