Liebe Menschen,
mittlerweile bin ich schon bei meiner Gastfamilie in La Grange angekommen und sie ist wirklich so aufgeschlossen und nett, wie befürchtet! Nachdem ich am Bahnhof im Empfang genommen wurde und wir mit dem Amtrak 20 Stunden unterwegs waren, wurde ich gleich mal in ein riiiichtig geniales American Diner entführt. Solche Portionen an Pancakes und Toasts habe ich noch nie live gesehen. Wenn dann im Film! Mit meiner Gastschwester hab ich den gestrigen Abend dann bei ihren Bekannten verbracht. Sie waren alle zusammen auf Sprachreise in Berlin und somit war ich da gestern mit meinen German Haribos an der richtigen Stelle. Mir wurden die Gummibärchen förmlich aus der Hand gerissen. Obwohl es sie hier gibt, schmecken sie in Deutschland wohl besser.
Als Gegenleistung gabs für mich Smores: melted Marshmallows between two Crackers and Hershey’s Chocolate. YUMMI. Aber seeeehr süß.
Auch wenn mich gerade eher andere Dinge, wie Handyvertrag, Autokauf und College beschäftigen sollte, möchte ich doch noch kurz von den zwei, drei Tagen New York schildern.
Meine Highlights:
Brooklyn Bridge bei Sonnenaufgang. Haben uns ein Cab genommen und waren bis ca. viertel 6 an der Brücke. Sehr schönes Gefühl und kaum jemand war zu dieser Zeit unterwegs. Nur nach und nach kamen die Jogger aus ihren Löchern gekrochen.
Mit einem Citybike die „Bike Lane“ am Wasser entlang fahren. Für 10 Dollars kann man die Räder 24 Stunden lang nutzen. Kleiner Haken an der Sache: Man muss jede halbe Stunde das Fahrrad an einer der Stationen, die über die Stadt verteilt sind, abstellen sonst zahlt man drauf und als Nicht-Kenner der Stadt kann das zum Ende hin schon etwas aufregend werden. Außerdem möchte ich nicht wissen, wie viel Transferkosten mit der VISA-Card da auf mich zukommen 😀 Wert war’s mir aber auf jeden Fall. So nimmt man die Stadt ganz anders war und somit bin ich zufällig noch an ein Filmset gekommen.
Das One World Trade Center hat vor kurzem erst geöffnet und für 32 Dollars bekommt man einen genialen Blick über die Stadt. Besonders bei Abenddämmerung. Die Karten haben wir uns schon vorher vor Ort gekauft, um auf Nummer sicher zu gehen. Allerdings hat mir beim Warten eine Dame auch ein kostenloses Ticket angeboten, weil sie welche für ihre Reisetruppe bekommen hatte und noch welche übrig waren.
Bei der 2-stündigen Stadtrundfahrt am 2. Abend bekamen wir auch einen wunderbaren Einblick in die NYC Area.
Zum Hostel würde ich sagen: Super cool, dass man den gesamten Fitnessbereich mit Schwimmbad umsonst mitnutzen kann, allerdings war Schwimmen ohne Badekappe nicht drin. Die Zimmer sind tatsächlich sehr klein; ich dachte immer, dass die anderen PPPler vor uns vielleicht ein bisschen übertrieben haben, aber auf so kleinem Raum den Koffer aufmachen, war schon wirklich ein Akt und echt nervig. Deswegen wäre es wirklich schlau, sich alle Klamotten, Duschgel, Zahnputzdinge, usw. In einer kleinen Tasche seperat einzupacken und die dann immer griffbereit zu haben.
Und weil wir im Amtrak leider kein Wlan hatten, konnte ich euch nicht schon früher von den wunderbaren Erlebnissen berichten. At the moment it seems quite strange for me to write German because I’m already used to talking English even if it’s still hard for me to find the right words at the right moment. Today was the first night I dreamed in English, too.
So this is gonna be interesting!! 😀
Morgen das erste Mal das College auschecken! Eve meine Gastschwester ist so nett und fährt mich momentan, weil mir noch das Auto fehlt!