Ich weiß gar nicht wie mir geschieht! Gestern habe ich festgestellt, dass wir erst 1 Woche und drei Tage hier sind dabei kommt es mir so vor als wäre ich schon Monate in den USA. Nicht weil ich mich schon an die rieeeesigen Größen im Supermarkt gewöhnt hätte,… (heute waren wir wieder einkaufen… huge! und sooo viele Ben&Jerry-Sorten unter 5 Dollars!!!)
…eher weil ich in den letzten Tagen so viel Kram erledigt habe, wie ich es in Deutschland vielleicht in einem Jahr tun würde. Naja, Auto hab ich noch nie gekauft. Ich suche gefühlt schon seit Ankunft aber es war erstmal schwer überhaupt zu verstehen womit mileage im Deutschen vergleichbar ist. Außerdem sind die Distanzen hier so groß, dass es eher schwer ist ein gebrauchtes Auto unter 150.000 Miles zu finden. Was ist ein guter Verbrauch, welche Autoteile wären leicht ersetzbar und bei welchen Autos wäre die Reparatur vermutlich teuerer…? Heute war ich mit Laurel, meiner Hostmum, den ganzen Tag unterwegs nur um ein Auto zu finden und natürlich war nicht wirklich was dabei. Aber was will man schon erwarten für 2000 Dollars… das ist mein momentanes Limit, aber ich denke das wird sich schnell ändern. Wenn ich solche Teile sehe, hätte ich da schon sehr Lust drauf 😀
Immerhin: Social Security Card ist beantragt. Die brauche ich für mein Praktikum und den amerikanischen Führerschein. Diesen bräuchte ich zwar nicht wirklich, weil ich einen internationalen habe, aber falls es mal zu einer Polizeikontrolle kommt, ist es einfacher. Zudem habe ich mein checking account eröffnet bei Chase Bank und einen Handyvertrag von T-Mobile gefunden mit dem ich so einigermaßen leben kann; 40 Dollars sind aber monatlich trotzdem ca. 20 Euro mehr als ich in Deutschland bei Alditalk gezahlt habe… aber so ist das!
Was sonst so los war:
First Time American Cinema
zusammen mit Hostfamily except Hostdad. Danach gabs lecker Essen im Garten und eine Runde Carcassonne.
Orientationday at College – go COD!
Haha so viel Teamspirit hab ich selten erlebt. Ein Professor wurde bei der Präsentation seines wunderbaren College so sentimental, dass er fast geweint hätte. Hat sich bisschen angefühlt wie im falschen Film aber… ok! Zum Einstieg gabs ein Selfie und über den ganzen Tag verteilt Naschen, Mittags eine fette Lunchbox mit Bagel, Cookies, Obstsalat und Chips. Außerdem gabs nach dem Anmelden für den Orientierungstag einen Turnbeutel mit Federmäppchen, Block und Stiften, T-Shirt und später irgendwann sogar ne Powerbank… crazy!
Wie ihr bestimmt feststellen könnt haben wir auf dem zweiten Bild mit unserem Mascot, dem Chapparral-Laufvogel, lange Sachen obwohl wir uns IM Gebäude befinden. Aber da drin ist es sooo verd***t kalt, dass es einen nur friert, selbst, wenn man sich noch was überzieht. Ich werde euch auf dem laufenden halten, wie sich das entwickeln wird.
Ann-Kathrin und ich sind auf demselben College und haben sogar miteinander Spanisch. Richtig! Leute ich lerne Spanisch! :DD was hab ich mir nur dabei gedacht in den USA Spanisch zu lernen, wenn ich noch nicht mal Englisch richtig beherrsche. Aber ja, außerdem werde ich eine class in Mass Communication nehmen, Einführung in Kunst, Jazzdance und Ballett.
Night out at Chicago und Deepdish Pizza
Hab ein paar PPPler beim Cloud Gate auch bezeichnet als „Bean“ treffen können und danach gings zu Giordano’s Pizza essen! Dachten wir; es gab 1 Stunde Wartezeit, aber hat sich gelohnt:
Stuffed with gooooood Mozzarellacheese! 😀
Soweit so gut, wenn ihr Fragen habt: Schreibt gerne! Noch hab ich einigermaßen Zeit! <3