Alex Bellinghausen

Alex Bellinghausen. Kennt den noch wer?
So sieht der aus:

Fußball Bundesliga 15. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt am 30.11.2012 in der Esprit-Arena in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen). Düsseldorfs Axel Bellinghausen jubelt über sein Tor zum 4:0. Foto: Jonas Güttler/dpa (Achtung Hinweis zur Bildnutzung! Die DFL erlaubt die Weiterverwertung von maximal 15 Fotos (keine Sequenzbilder und keine videoähnlichen Fotostrecken) während des Spiels (einschließlich Halbzeit) aus dem Stadion und/oder vom Spiel im Internet und in Online-Medien. Uneingeschränkt gestattet ist die Weiterleitung digitalisierter Aufnahmen bereits während des Spiels ausschließlich zur internen redaktionellen Bearbeitung (z. B. via Bilddatenbanken) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Der gute Axel hat für Kaiserslautern, Augsburg und Düsseldorf gespielt.
Vielleicht macht er das immer noch. Weiß ich nicht so wirklich.
Wollte ihn einfach als halbgares Wortspielt auf Bellingham benutzen.
Hab mir dann mal ebbs über ihn auf Wikipedia gelesen. Der gute hat sein erstes Bundesligator gegen Bremen geschossen. Der Arsch.
Apropos Bremen.
HAAAAAAAAAA HEEEEEE HUUUUUU!!!!!!
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Weiter im Programm. Alex hat heute Geburstag, am 17. Mai (also hier ist noch der 17, bzw ich schreibe das noch am 17.).
Alles gute Alex. Fühl dich gedrückt. Hier ein paar Ständchen für dich.
Happy Birthday – Tiny Moving Parts
Geburstag – Kapelle Petra
Agnosie – The Hirsch Effekt

Das Hirsch Effekt Lied hat eigentlich nicht so viel mit Geburtstagen zu tun, aber das Video etwas, Kapelle Petra ist der Geburstagsklassiker schlechtin und Tiny Moving Parts sind einfach Jesus (sehe ich übrigens diesen Freitag. WOHOOOOO!).
So. Vielleicht geht ja mein Plan auf und ich höre irgendwann auf Unfug zu schreiben, gehe fließend in den Bericht über den Maggi Besuch über und baller das Ding heute noch durch, um den ganzen Gulasch dann morgen hoch zu laden. Falls dem so sei gratuliere ich mir selbst zum Geburtstag.
Mir und dem Alex. So in einem Schwung, ohne dass wir am selben Tag Geburstag haben. HA! Internetz machts möglich.
Adressiere das mal nur an den Alex, aber da weiß ja schon jeder wer gemeint ist, wa.

Also lieber Alex, du Haudegen, du Kupferstecher, du Halunke, bist schon ein Guter.

Damit schließe ich jetzt meine längste Einleitung seit Beginn meiner Aufzeichnungen ab.

Seattle, Bellingham, Vancouver.
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Erste Aussicht nach Ankunft und Flughafenabholaktion inklusive Fehlnavigation und -kommunikation.
Aber schon schick.
Kann man bei Maggi noch mal in ordentlich nachlesen.
(übrigens heißt das Essen Poutine)

Kam spät an, an dem Abend ist nicht mehr viel passiert.
Richtung Bellingham, quasseln, schlafen, aufstehen, frühstück.
BERGE! SCHNEE! FLUSS! MEER! BAUM! BAAAAHHHH.
Wie ein fünfjähriger durch den Schnee gehüpft und gestampft, nach zwei Minuten vollkommen verschwitzt und außer Atem.
Aber Prädikat besonders GOIL!
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Dementsprechend bin ich dann auch wie ein glücklicher Labrador als Beifahrer mit Maggi wieder nach Bellingham gebraust.
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Abends dann Bars in Bellingham. Mit Maggi und Tammy/Tammi, weiß nicht genau wie.
War auch super. Bisschen Hamm’s gebechert.
Die Hölle aus Maggis komischen grünen Nikes getragen. Meine schlichten schwarzen Schlappen waren noch nass.

Nächster Morgen, Kanada.
AHHHH EEHHHHH UHHHHH, Kanada.
So viele Ahhhs und Ehhhs und Uhhhs dieses Wochenende.

Schau mal Lisa (die verkaufen die da für 18 Dollar das Dutzend):
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Vancouver.
Gefällt mir. Hat Charme.
Umringt von Wasser und Wald.
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Aber warum zur Hölle erinnert mich Vancouver so krass an asiatische Großstädte (die ich natürlich alle noch nicht besucht habe)? Und nein, damit meine ich nicht die vielen Asiaten. Kein scheiß. Mindestens die Hälfte der Menschen in Vancouver sind Asiaten. Also nicht Touristen (wobei davon gibt es auch viele), sondern Anwohner. War unerwartet, aber irgendwie amüsant. Hat in mein Bangkok Bild gepasst.

Hatten die beste Aussicht, aber gemütliche Betten.
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Natürlich Poutine gegessen.
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Könnte ein neues Ding werden. Fotos von Menschen die Fotos von Essen machen. Ist wahrscheinlich schon ein Ding. Mir Wurscht.

Coolster Bigfoot/Sasquatch (weiß nicht wie man es in Kanada nennt) aller Zeiten.
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Maggi hat mich dann irgendwann in einen Comicladen gezerrt. Großer Fehler.
Erst mal alle Regal detailliert studiert und so richtig ohne irgendwas kann man den Laden dann ja auch nicht hinter sich lassen.
Schlau wie man ist kauft man dann natürlich am besten eins der schweren Bücher. Richtig schlau Kamerad.
Ist das weiß/blaue Buch relativ mittig/leicht rechts.
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Heißt Blankets. Hab mich im Flugzeug gezügelt das Teil nicht direkt komplett zu lesen. Ist unfassbar gut bis jetzt.
Lest das alle mal um auch etwas einen Einblick in das ländliche Leben von Wisconsin zu bekommen.
Abends dann Kneipe. Bier. Find ich gut.

Nächste Station am Morgen drauf: Hängebrücke.
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Ich hüpfe übrigens immer noch rum wie verrückt, Maggi fand das alles dann doch nicht so knusper.
Mein guter Tip was scharfes auf der schwankenden Brücke zu essen um sich vom Geschwanke abzulenken, kam nicht so gut an.

Die komplette Brücke/Waldanlage war wunderbar lauschig. Laut Schildern war alles im Einklang mit der Natur. Sah auch größtenteils so aus.
Müsste man sich mal etwas mehr informieren, aber so war das schon sehr sehr schön. Die Bilder sind alle grün. Hier ein Auszug. Inklusive Uhu.
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Das Schild mit der Schnecke hat mich direkt an Coraline erinnert.Herrlich.

Dann waren wir auch schon wieder auf dem Heimweg. Grenzkontrolle war zackig und geschmeidig.
Lange schöne Straßen haben die da oben.
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Wieder gefrühstückt. Irgendwie geht es immer ums Frühstück.
Dann Richtung Seattle.
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Mit Lichtgeschwindigkeit. Hatten es ja nicht eilig.
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Bis zum Rückflug dann noch ebbs Seattle erkundet, auch schön da. So ne Untergrundtour wäre bestimmt mal was super interessantes.
Nicht nur interessant, super interessant.

Einen wunderbaren Spielzeugladen erkundet, ekelhaften Döner gegessen, arsch schöne Streetart/Graffiti bestaunt und dann auch wieder Richtung Chicago.
So schnell kann ein Wochenende rum gehen.
Danke Maggi. Danke Maggis Familie.

Hab ja fast mehr über den Bellinghausen als über Bellingham geschrieben.
Sorry Maggi.

Jetzt hab ich den Bericht doch noch heute Abend fertig geschrieben.
17. Mai, 22.28 Ortszeit.
Gute Nacht Kamerdan. Lad das dann morgen im Laufe des Tages hoch.

Ach das bin übrigens ich, laut Maggi.
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Zeitmangel ist der Grund für lange inhaltlose Überschriften.

So. Aus Zeitmangel habe ich letzte Woche nicht wie geplant einen Beitrag geschrieben.
Warum es der Grund für lange inhaltlose Überschriften ist weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.
Aber dann schreib ich den Beitrag jetzt einfach, schreibe (bei genug Zeit und Motivation) noch den über das Wochenende dazu, horte ihn in meinen lyrischen Katakomben, warte auf den perfekten Zeitpunkt und hau den dann einfach auch raus. Meine Marketingstrategen stimmen mir zu.

Also dann mal ran an den Speck.
Übrigens sind zwischen dem Wort „zu“ und dem Wort „also“ ungefähr eineinhalb Stunden vergangen. Annette kam heim, Nadine kam in die Küche, haben palavert und Sonnenbrillen ausgekramt. War spaßig.
Aber zurück zum Eingemachten.

Letzte Woche sind mir zwei freundliche Enten begegnet. Haben vor dem Haupteingang des Farben- und Pinselladen unseres Vertrauens die Lage sondiert. Ich durfte dann passieren.
Schreibt man in dem Zusammenhang passieren so? Also nicht im Sinne von etwas ist geschehen, oder man hat gekochtes Obst durch so ein Sieb gedrückt, sondern ich durfte vorbei laufen. Naja, ergibt sich ja im Kontext, aber trotzdem. Ist das richtig so?
Hab dann den netten Farben- und Pinselverkäufer unseres Vertrauens darauf angesprochen.
Joa die sondieren immer die Lage da draußen, während er am Wasserspender einen tiefen Pappteller mit Wasser voll laufen lässt und es den Enten vor die Tür stellt.
Als ich dann die Farbe unseres Vertrauens gemischt bekommen hatte und den Laden verließ, hab es auch noch Brotkrumen. Denen beiden muss es gut gehen.
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Ansonsten war letzte Woche auch die letzte Woche für die Kurse. Hatten ihre letzten Klausuren und es gab einen großen Aufräummarathon.
Durfte mit auf das Foto meiner alten, doch schwer dezimierten Klasse.
Waren ursprünglich mal dreizehn, wenn ich mich richtig erinner.
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obere Reihe: Francisco, Michael, John, Scott, ich
untere Reihe: Marcus und Garrett
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Auf dem unteren fehlt Marcus, aber ansonsten waren das wirklich alle am Ende. Schon irgendwie schade.
Die Ganoven.

Chris (mein Freund) hat mir nette Notizen hinterlassen.
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Ich habe Thors Hammer beim aufräumen gefunden.
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Gab dann noch ein Bild (ein Dank an Scott fürs Foto schießen) der ganzen Manschaft (bis auf Jen. Jen war irgendwo).
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oben: Kat, Sandy
unten: Allie, Chris und John
Alles herzensgute Menschen.

Irgendjemand hat auf Facebook folgendes Bild hochgeladen, fand ich schön.
Also hier. Madison:
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Donnerstagabend dann in den Flieger Richtung Seattle.
Maggi hat gerufen. Ich habe gehört.

Hach. Schön wars.
Hier mal die drei Handybilder.
Der Rest, wie angekündigt, im nächsten Beitrag.
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Chicago bei Nacht und mein neuer Flugbegleiter sagen:
Bis Gleich!
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Long ass fucking time ago in a town called Kickapoo

Es war zwar keine Stadt, sondern ein Fluss, aber komm schon. Kickapoo. Da muss man das ja direkt mal als Überschrift nehmen.

He. Hab gerade Dexter auf den Ohren. Was ein schönes Zitat.
„Wer ist Mac Miller, ich kenn nur Gerd Müller.“

So, weiter im Text.
Also ich bin Donnerstag nach der Arbeit bei Gabe in den Pickup gehüpft, haben noch ein paar Einkäufe erledigt und sind Richtung Kickapoo River gebraust.
Gabe ist ein Teilzeitlehrer am College und ein guter Freund von Chris, meinem Arbeitskollegen und Freund.
Gabe hat mich vor ein paar Wochen aus heiterem Himmel gefragt, ob ich nicht mit ihm, seinem Bruder und ein paar Freunden zelten, angeln und paddeln gehen möchte.
Ich so, Hölle ja!

Also das war der Plan.
Sind dann nachts um halb eins da oben angekommen.
Ben, sein Bruder, war schon da.
Zelte aufgebaut, Feuer gemacht, ein paar Bierchen getrunken und dann war es das auch schon für Donnerstag.
Wollten zeitig da sein um nen guten Platz zu bekommen, war aber nur noch einer übrige, dieser wurde es dann. War aber ein super Platz.
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Die Plätze waren alle schon weg, weil dieses Wochenende die Angelsaison für Forellen anfing.

Freitag kam dann auch ziemlich zeitig Jens an. Für Samstag hatten siche dann noch Lyle und Chris angemeldet.
Sind direkt los und haben die Kayaks in den Fluss gezogen.
Das war so übertrieben schön. Hab mit der GoPro so viele wunderbare Bilder aufgenommen. Unter anderem von einem Weißkopfadler, davon wie wir von einer Klippe in eine etwas tiefere Stelle im Fluss gehüpft sind, wunderschöne Felsformationen.
Joa. Die Kamera liegt irgendwo auf dem Grund des Flusses. Ist mir beim schwimmen abhanden gekommen. Das war etwas deppert.
Aber auch wirklich die einzige Kleinigkeit, die nicht gut war.
Der Rest des Wochenendes war einfach nur Jesus.
Friedlich, freundlich, ungewaschen.

Hab dann den Rest mit der normalen Kamera gemacht.
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Dann mit leichtem Sonnenbrand ums Lagerfeuer gerollt und irgendwann weggeratzt.
Samstag früh raus, angeln. Wohooo. Fische. Ehhhhhh.
Hab zwei kleine aus dem Weiher gezogen, waren aber zu klein, also wieder zurück. Bei den anderen lief es besser.
Waren am Ende zehn oder elf mittelgroße Forellen. Genug dass alle locker davon satt wurden.
Die Freude darüber war auch ziemlich deutlich.
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Chris war noch nicht da, bis dahin haben wir uns die Zeit mit allem möglichen Schabernak vertrieben. Bisschen Bier hier, bisschen Whiskey da. Das Kayak spontan den Wald runter gezogen und rumgepaddelt. Lyle packt sein Boule Set aus, wir spielen Boule. Erst alle gegeneinander. Der Verlierer war dann jeweils Schiedsrichter. Irgendwann ging es nur noch Amerika gegen Deutschland und alle haben sich gegen mich verbündet.
Haben uns den Berg hoch gespielt.
Mopedfahrer gegrüßt.
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Oben dann spontan den Berg runter fallen/rollen lassen. Selten so viel Spaß gehabt.

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Dann gegen Abend sind wir wieder auf den Berg hoch, wollten uns den Sonnenuntergang anschauen.
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Da sehen wir Chris mit dem Auto um die Kurve kommen. Vor lauter Vorfreude den Hügel runter gerannt, umgeknickt, weiter gerannt, vollkommen außer Atem aber euphorisch unten angekommen.

Das vorne ist Ben, hinten von links nach rechts: Jens, Lyle und Gabe.
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Abends wieder obligatorisch um das Feuer gesessen und palavert.
Meine Güte war das alles gut.
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Hab auch ungefähr siebenhundert Fotos vom Lagerfeuer gemacht. Muss ziemlich faszinierend gewesen sein.

Am nächsten Morgen dann aufgeräumt, Lyle und Chris mussten wieder los.
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Ben, Gabe, Jens und ich waren noch mal paddeln, dann musste Ben auch los.
Wir sind dann noch mal auf den höchsten Berg gefahren, die letzten Würste auf den Grill, mit zwei lokalen Typen dann verschlungen und noch mal die Aussicht genossen.
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Gegen Abend dann ins Auto und nachhause gebraust.
Das war das beste Wochenende seit unfassbar lange. Also nicht dass ich keine guten Wochenenden hätte, aber das war einfach ein Traum.
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Edit:
Habe gerade noch ein Bild von Ben gemobst. Danke Ben.
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Insgesamt ein Danke an alle! Danke Danke Danke.

Slednecks

Rednecks. Das ist ja ein Begriff, der bei vielen Leuten klingelt.
Ist ja nicht wirklich positiv gemeint.
Hab übers Wochenende eine Abwandlung davon kennen gelernt.
Hier in Wisconsin, vor allem im nördlichen Teil davon, schneit es ja gerne viel. Also werden im Winter Schneemobile benutzt. Diese Schneemobile werden unter anderem auch Sleds genannt.
Also heißen die Wisconsin Variante eines Rednecks einfach Sledneck, weil die im Winter immer auf Schneemobilen rumbrausen.
Fand ich schön.

Slednecks gibt es in rauen Mengen in der Ecke von Wisconsin, in der ich mich am Wochenende rumgetrieben habe.
Ist eine der ärmsten Regionen von Wisconsin. Crystal Meth lässt grüßen.
Ist aber landschaftlich wunderschön und ich habe direkt auch mal zwei arsch nette Leute kennen gelernt.

So. Wollte die Sledneck Einleitung fertig schreiben bevor ich die Bilder auswerte.
Uno Momento.

Eh. Das sind so viele.
Es gibt jetzt einfach mal ein Bild. So als Häppchen. Morgen schreibe ich dann den kompletten Eintrag. So mit viel unsinnigem Text, Lagerfeuerbildern und ganz viel Romantik. Huiiiiii

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Feiertag

Salut ihr gescheckten Siebenschläfer,

wie ist so die Lage? Jemand heute etwas randaliert?
Zur Feier des Tages der Arbeit versuche ich mich gerade mehr oder minder erfolgreich durch die unendlich Auswahl an 3-Wetter-Taft-Super-Wetterfest-Allzweckschutzfolien-Super-Ichkannalles-Jacken zu forsten.
Irgendwie macht das nicht so viel Spaß. Gibt ja siebenhundert Marken und tausend Varianten.
Will ich jetzt eine die mich nur vor Feuchtigkeite/Wind/Pusten/Staub/Diesem weißen Zeug im Stengel von Löwenzahn/Genereller körperlicher Unordnung schützt oder eine die auch im Winter warm hält, man aber so das Innenleben raus operieren kann. Falls ich mich von der ersten Entscheidungsstufe gelöst habe, dann ist die Frage: Soll das Teil so Reisverschlüsse unter den schwitzigen Achseln haben um die Achseln weniger schwitzig zu machen (klingt eigentlich vernünftig). Kann ich die Kaputze abzippern oder nicht. Falls ja, brauch ich das überhaupt?
Ach und dann gibts ja nach hunder Marken und Innentaschen und Klettverschlüsse die scheinbar nach zwei Wochen nicht mehr ordentlich zusammen kletten. Und und und.
Hach. Ich glaube ich kauf mir einfach ein Zelt, setz mich da rein und gut ist.
Ne.
Aber am wichtigsten: der Apparat soll der beste der Welt sein, aber möglichst arsch günstig, weil ich ein armer Geizhals bin und nicht gern Geld für sinnvolle Dinge ausgebe und auch noch bis Donnerstagmittag hier bei mir zuhause an den Türrahmen klopfen, damit ich die auch zum im Urwald überleben benutzen kann. Ist ja das Schweitzer Armeemesser der Kleidungsbranche.

Naja. Das war die Einleitung zu folgendem Satz (dessen Inhalt wahrscheinlich noch nicht mal eine Neuigkeit ist):
Ich fahr nächste Woche in den Norden um mit Gabe, seinem Bruder und eventuell noch eins zwei anderen Rabauken, im Wisconsischen Urwald zu überleben, Fische zu jagen und Feuer zu machen. So richtig traditionell mit Feuerzeug.

Aber das ist ja Zukunftsgefasel.

Hab unter der Woche nichts wirkliches unternommen, außer zu arbeiten.
Arbeit, Arbeit. Wie die kleinen Bauarbeiter aus dem alten Warcraft.
Ja mein Meister. Arbeit, Arbeit.
Neee. Macht ja Spaß.
Sind Samstagabend dann auch mit dem Haus fertig geworden. Komplett bezugsfertig, im Zeitplan. Alles super.
Hab natürlich keine Bilder gemacht ich Arschloch.
War aber echt ein großer Vorher/Nachher Unterschied.
Hab ein Bild von mir und dem Spiegel. Der Spiegel war so ziemlich das letzte, dass ich/wir im Haus installiert/repariert haben. Danach wurde nur noch geputzt und geschrubbt.
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Hab vor lauter Arbeiterei unter der Woche die Wäsche bis spät Abends vergessen. Hab die aber für den nächsten Morgen benötigt. Das hat mich frustriert.
Also kurz Fick Dich Wäsche gedacht und doch noch drum gekümmert.
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Ansonsten ist das Wetter gerade etwas launisch.
Schwitzige 22 Grad am Montag. Dienstag 4 Grad. Den Rest der Woche kalt und Regen.
Deswegen unter anderem auch die Allwetterfolie.
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Sind gestern Abend trotzdem zu Genna’s geradelt.
War ein unterhaltsamer Abend, wie immer eigentlich.
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Hab nur den ganzen Tag Kopfweh. Das stinkt. Aber nunja. Selber Schuld und so.
Da hat auch der Kaffe am nächsten morgen, inklusive Corn Beef Hash und Egg Salad Sandwich, nix geholfen.
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Dieser Kobold hier heißt David.
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David ist, neben der kompletten Familie, hier so ziemlich mein bester Freund und ein überragender Mensch.
Er hat sich an der Universität für ein internes Austauschprogramm nach Finnland beworben. Haben da viel rumgedoktert.
Letzte Woche wurde er als einer von zwei Teilnehmer ausgewählt.
Er hat sich so sehr darüber gefreut, dass er zum Kobold wurde.
Jetzt habe ich einen Grund mal nach Finnland zu fahren. Yara kommt dann auch mit, haben wir schon ausgemacht.
Hey. Das freut mich.

So.
Ich sitze in Madison auf der Couch, pack jetzt meine sieben Sachen und düse Richtung Horizont und denke an Lucky Luke.

I’m a poor lonesome Cowboy and a long way from home.

Hatte ich auch nur im Kopf wegen dem Horizont.
Adé

Muckelig.

Muckelig. Das ist ein schönes Wort. So fühle ich mich hier momentan. Muckelig.
Als ginge man barfuß über einen alten abeglaufenen Eicheboden.

Ich arbeite momentan viel und habe deswegen wenig spannendes zu berichten.
Deswegen gibt es eher Kleinigkeiten.
Um bei den Kleinigkeiten zu bleiben, und das Wort apropos zu vermeiden, ich bastel momentan ein Miniaturmodell eines Hauses. Mache ich immer so nebenher, wenn gerade nichts anderes wichtiges ansteht.
Wird am Ende bestimmt ganz lustig und sieht momentan noch realtiv mau aus.
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Helfe momentan auch sehr viel Chris (Freund und Arbeitskollege am College) bei der Renovierung eines seiner Häuser aus.
Hab mir Freitagabend so schön einen Splitter quer in den Finger gewurschtelt und dann am Ende zwanzig Minuten im Zeigefinger rumgebohrt um das Kackteil da irgendwie wieder raus zu popeln.
Sah dann auf dem Bild ziemlich unspektakulär aus,
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fand aber meine gebastelte Schmutz-Bleib-Aus-Der-Wunde-Draußen-Du-Arsch-Konstruktion super.
IMG_20160422_182645480Die war sogar so super, dass sie sich am Ende des Abends richtig mit den anderen Fingern angefreundet hat und die anderen Kumpel dazu gebracht etwas zu konvertieren.
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Sowas nenne ich mal geglückte Integration.

Ansonsten ist es doch minimal seltsam ein Klo zu benutzen, das keine Tür mehr hat. Es war zwar niemand im Haus, aber irgendwie kommt man sich da dann doch etwas verletzlich vor. So wie eine frisch geschlüfte Schildkröte, die über den Strand Richtung mehr tapselt und zu 90 Prozent von irgendeinem Vogel aufgepickt wird. Nur halt auf dem Klo.
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Das war meine beunruhigende Aussicht.
Morgen sollte Ben das Teil aber fertig gestrichen haben, dann muss ich mich nicht mehr wie eine Schildkröte fühlen.

War dann Samstagmittag mit Ben und Lydia beim Rollerderby. Wie immer ein Knaller.
Danach bei Freiburg essen. Auch wieder ein Knaller. So viele Knaller.
Heute dann zwei Minuten mit dem Rad und Maggi zum Zoo.
Hach das ist ja doch so eine Hassliebe. Tiere: Goil. Tiere in Käfigen: Gar nicht so Goil.
Aber hab represäntativ ein Bild von zwei Bären gemacht. So um den Zoo Flavor etwas rüber zu bringen.
Da. Bären:
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Goldige Tiere, die dir nach Lust und Laune einfach mal die Rübe von den Schultern hauen können. Romantisch, wie Peter Ludolf sagen würde.

Um den Nonsens etwas abzurunden zwei kleine Anekdoten aus den letzten zwei Tagen.

1) Samstagmittag. Bastel an Chris Haus rum. Streiche eine Tür. Schau aus dem Fenster, weil ich aus dem Augenwinkel etwas habe rumhuschen sehen.
Es ist ein Mann in einer grünen Jacke, mit Dreadlocks bis zu den Kniekehlen, der sich eine schwarze Katze unter den Arm geklemmt hat und manisch den Bürgersteig runter rennt. Was er vor hatte? Wüsste ich auch gerne.

2) Sonntagmittag. Heimfahrt von Madison nach Marshall. Das Capitol im Rückspiegel. Von der mir entgegenkommenden Spur biegt ein Moped (gelber Roller, Moped ist aber ein Wort, das ich definitiv nicht oft genug benutze) links quer über meine Spur in eine Seitenstraße ein.
Auf den ersten Blick normal, bis auf die hautfarbene Hose, die keine Hose ist. Und das Cape mit Zebramuster. Und die, bis auf das Cape, insgesamte Nacktheit der rollerfahrenden Gestalt.
Schwups war sie auch schon weg. Was das war? Wüsste ich auch gern.

Tschüss.

Achtung! Willkürliche dramatische Aussage!

So. Fleißig alle geködert. Goil.
Funktioniert ja auch super. Es liest ja eh prinzipiell die selbe Bande was ich hier so schreibe.
Das ist irgendwie so wie sich einen gezwungen wirkenden Vergleich auszudenken, es am Ende aber bleiben zu lassen, weil da eh nix bei rum kommt.
Ergibt keinen Sinn? Genau!

Ich ziehe um!
OHA!
Einmal um den halben Globus? Ende Juli?
Ne. Zu einfach.
Ich ziehe wirklich um.
OHA!
Aber weder in eine andere Stadt, noch in einen anderen Staat.
Noch ziehe ich allein um.
Neihein.
Die Familie zieht um. Also eigentlich nicht ich, sondern die Gang. Ich mach halt einfach mit.
Und es geht nach Madison.
Huiiii. Klimax. Enttäuschung. Konfetti.
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Da auf der schönen handgemalten Karte sieht man wo es hin geht.
Also einfach mehr in die Stadt. So einfach weil.
Man kann dann mit dem Rad zur Arbeit, das große Auto verkaufen, Abends einfacher weggehen. Das Leben ist da einfach entspannter und das Haus/Grundstückt ist auch einfach etwas zu groß für zwei Personen.

Also die Haussuche kam am Sonntag bzw Montag zum Ende.
Haben ein perfektes Haus erspäht. Annette hat ein Angebot raus gehauen, es wurde sich geeinigt und jetzt heißt es Kisten (für mich: einen Koffer) packen.

Aber geht alles nicht so schnell.
Hausübergabe ist Mitte Juni. Also ich ziehe für zwei Wochen um.
Wird auf jeden Fall spannend und ich kann noch mal ordentlich mit anpacken.

Gibt dann irgendwann auch Bilder davon.

So um euren erhöhten Puls etwas zu beruhigen gibt es etwas schönes zu Abschied.
Scheiße eh. Wie habe ich das letzte mal noch mal ein Video eingefügt.
AHHHHH.
Ach das frustriert mich schon wieder so. Machen wir das also wie immer.
Klickt einfach drauf.
So hier —–> KLICK!

Wie uncool.
Naja. Hab noch was besseres.
Passt zum Link
Vorher schon mal ein dezentes: Tschühüüüüss.
thumbs up

PS. Ich glaube ich habe den Link schon mal in einem Beitrag gehabt. Kann das sein?

I like turtles.

Baaaah. Hiphop hören und versuchen dabei was zu schreiben verwirrt mein Hirn. Damit kommt es nicht so klar.
Mach mal was instrumentales an.

Jawohl, schon besser. Tides From Nebula aus Polen.
So Geknidel Instrumental Postrock Kram. Dazu lässt es sich direkt viel besser tipseln. Da fließt es einem ja fast von den Fingerspitzen auf die Tastatur.
Huiiiiii.

Hab zwei kleine lustige Bilder von der Arbeit.
Einmal ein Schild, das Gabe, nachdem er spät Nachts noch in der Werkstatt rumgedoktort hat, aufgehängt hat.
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Gabe ist der Lehrer des Abendkurses und Kollege von Chris. Sehr netter Typ.
Hat mich auch dazu eingeladen mit ihm und seinem Bruder Anfang Mai für ein Wochenende im Niemandsland zu Campen und zu Angeln und so. Bin ich mal gespannt drauf. Lass doch noch den Naturburschen raushängen.

Und dann noch etwas das mir Kat auf der Werkbank hinterlassen hat, nachdem ich ihr ebbs bei einem Projekt geholfen habe.
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Das ist dann doch ziemlich goldig.
Ansonsten hat das Wetter hier gerade ein bisschen den Frühling übersprungen und ist direkt in den Sommer übergegangen.
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Haben die Zeit auch direkt dazu genutzt produktiv zu sein. War Samstag dann spontan nicht arbeiten. Bin stattdessen daheim geblieben und hab der Gang beim aufräumen, aussortieren und sonstigen Arbeiten geholfen.
Bin auf dem Dach rum getigert
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Haben die Scheune etwas entrümpelt und dann noch das ganze tote Gras abgefackelt.
Da kann man ja sagen was man will, aber das macht ja mal so richtig Laune.
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Vinny und Nay hat die ganze Anstrengung scheinbar etwas ausgeknockt.
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Übrigens ist das hier bei weitem nicht das größte Grundstück. Zum Vergleich Mary-Lous „Garten“. Nachbarin vom Ende der Straße. Super Mensch!
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Das ist halt einfach mal ein Park.

Waren dann heute Morgen wieder früh auf den Beinen:
Kayaks aus der Scheune gezerrt. In Mary Lous Hänge geworfen und zum örtlichen Tümpel/Fluss gekutscht.
Fünf Minuten rumgepaddelt. Schildkröten.
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OHAAAAAA. Schildkröteriche.
Meine Fresse fand ich das super.
Bin dann leider zu nah ran gepaddelt, um ein halbwegs ansehnliches Bild zu machen (nur Handykamera). Aber natürlich blubbern die sofort weg, wenn man zu nah kommt.

Hab dann beim nächsten Tier genau das Gegenteil gemacht. Das war nämlich eine Gans. Gänse sind glaube ich so mit die größten Arschlöcher der Tierwelt. So aus Prinzip.
Noch dazu sah die Gans so aus als ob sie Eier hätte. Ne ne. Auf den Spaß hab ich mich dann nicht eingelassen und hab mich mit einem halbwegs sicherem Abstand vorbeitrudeln lassen.
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Gänse eh. Mistviecher.

Kamen dann auch irgendwann nicht weiter, war aber gut so. War ja schon fast elfe und wir hatten noch vor uns eine handvoll Häuser anzuschauen.
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Haben eventuell auch das eine besondere Haus gefunden. Annette wird heute Abend ein Angebot dafür abgeben. Mal schauen obs was wird.
Falls ja, gibt es dann davon natürlich irgendwann Bilder. Auch wenn der Umzug relativ zeitgleich mit meiner Abreise stattfinden würde.

In einem anderen Haus gab es das Schlusswort für heute.
Sollte auch mal anfangen so nen scheiß zu basteln. Hat ja schon einen gewissen Charme.
Also damit ein herzliches Adé.
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[Edit.] Jaja. Ich vergess den Titel nicht noch mal.

Ich möchte einen Blogeintrag schreiben, bekomme aber mal so minus sieben aufs Papier.
Also aufs Sprichwörtliche Papier.
Ich schau mir erst mal die Bilder an und versuch dann mal da etwas drumherum zu wurschteln.
Gib mir mal ne Minute
So. Bilder ausgesucht. Wollte gerade anfangen zu schreiben.
Wird nix. Ich bin umringt von der Familie. Stereo höre ich zehn Sekunden Snapchat Videos und Gesang. Hachja.
Kann das ja theoretisch einfach morgen Abend fertig schreiben.
Sind auch ein Haufen Bilder.

Ok. Moment. Chronologie.
Donnerstagabend gab es einen rosa Himmel.
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Und Freitagmorgen hat es mal wieder geschneit. War schön.
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War dann bis ungefähr zwei Uhr rum bei Chris was dengeln und hab mich dann auf den Weg nach St. Louis gemacht.
Auf den gut fünfeinhalb Stunden Fahrt gab es ungefähr achtzehn Wetterumschwünge.
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Hab gerade heraus gefunden, dass mal Bilder auch zentrieren kann.
Irgendwie ist die Fahrerei hier viel gewöhnlicher/entspannter.
Da fährt man einfach mal fünfeinhalb Stunden am Stück.

Bin nicht direkt zu Sarah gefahren, sondern hab einen Stop in St Louis direkt eingelegt.
Foxing haben nämlich mit O’Brother, Adyi und noch eine Band gespielt (Anna weiß wie die heißen, ich habs einfach vergessen).
War ein angenehmer Abend in einem Laden, der in seiner Freizeit scheinbar als Kunstgalerie fremd geht.
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Hab da viel rum gestanden und Menschen angeschwiegen. Kann ich gut.
Dann wieder ins Auto und noch mal eine Stunde gefahren, bis ich dann bei Sarah, Jason und Lori angekommen bin.
Da war es dann schon halb zwei. Bis halb sieben gequasselt und dann irgendwann doch mal schlafen gegangen.

Haben das Wochenende viel rumgehangen und ein paar Dinge unternommen.
Unter anderem Schnäpse in einer kleinen lokalen Schnapsbrennerei verköstigt (Prädikat Besonders Wertvoll).
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Washington erkundigt
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Autos gesehen
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Mit Katzen gespielt
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Und und und.
Alles was das Herz so begehrt.
(Ach und The Sandlot und Wish You Were Here geschaut. Hachja.)

Hab Sonntag dann St Louis etwas auf eigene Faust erkundet (Sarah war arbeiten, wir aber vorher noch mit Jason und Lori in einem unfassbaren alten und urigem Diner essen. Prädikat Auch Besonders Wertvoll).

Das Museum (inklusive einem Bild von Franz Marc. Hach wie schön. Hach Hach Hach. So viel Hach.)
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Der Park und die Biene
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Der Bogen
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So Kram halt.
Hab mich dann, bis Sarah Feierabend hatte noch in die Bar einer kleinen Brauerei gesetzt.
4 Hand Brewery (oder so)
Schmackliges Bier und entspannte Atmosphäre. Da lässt es sich gut lesen.
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Montag kam dann das Highlight.
Das City Museum.
Das ist auf der Liste der coolsten Dinge aller Zeiten wirklich ganz weit oben.
Direkt neben der Erfindung des Feuerzeugs und der Turnschuhe mit den Rollen in der Ferse.

Aber ohne Spaß. Der Laden ist wirklich cooler als die Ramones.
Ist auch nur zum Teil ein Museum.
Die andere Hälfte ist der größte Abenteuerspielplatz der Welt.
Alles aus Resten und Spenden zusammen geschraubt/geschweißt/gespaxt/geklebt/verlötet/gesteckt.
Bilder tragen dem Laden keine Rechenschaft. Da muss man einfach hingehen (und sich kein Auge ausstechen).
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Dann noch zusammen etwas durch die Stadt getigert und wieder fünfeinhalb Stunden  nachhause gefahren.
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Einmal quer durch und dann Tschüss Illinois und Hallo Wisconsin, ich habe dich vermisst.
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Habe heute auf Arbeit ein kleines feines Geschenk bekommen:
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Mein Dank geht raus an Sandy und mein Tschüss geht raus an euch.
Tschüss

8 Uhr morgens.

Also es ist gerade Punkt Acht Uhr.
Muss in vierzig Minuten los und vorher noch Sachen packen.
Hinter mir blubbert der Wasserkocher vor sich hin. Der restliche Kaffee von gestern, den ich in der Mikrowelle aufgewärmt habe, steht schon neben mir.
Dann jetzt mal ran ans Eingemachte.

Es läuft Esmé Patterson.
Esmé Patterson war die Vorband von San Fermin vor zwei Tagen.
Meine Güte waren beide gut. Also Esmé Patterson eher ruhiger, aber die etwas schwungvolleren Lieder waren so richtig überragend.
Die Frau war auch noch dazu unfassbar sympathisch und wahrscheinlich so mit eine der schönsten Personen, die ich jemals gesehen habe. Nur so als Nebensächlichkeit.
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Irgendwann kamen dann San Fermin auf die Bühne.
Hab nur deren erstes Album, welches ich aber immer noch regelmäßig höre und das wird wohl auch so bleiben.
Acht Männer und Frauen standen da auf der Bühne vom High Noon. Und vermutlich eine besser als der andere, also musikalisch.
Meine Güte waren die neuen Lieder noch besser als die alten. Und wie gut die live sind. Das kann man keinem erzählen.
Da kann man sich das mal live anschauen.IMG_20160406_213029423
Wie sehr das Publikum diese Band auch gefeiert hat, ist mir auch neu.
Da wurde nach fast jedem Song so viel Lärm gemacht, wie normalerweise nach einem kompletten Konzert.
Sogar bei den ganz neuen Liedern, die vorher noch keiner kannte.
Verrückt.
Also ich hatte mich da schon drauf gefreut, aber dass es so gut werden würde, hatte ich definitiv nicht erwartet.

Meine Güte. Acht Uhr Zehn. Ich muss schneller schreiben.

Die Suche nach einem neuen Zuhause für Annette und Nadine geht fleißig weiter. Habe im Keller eines Hauses, das wir uns angeschaut haben (hat auch ein Angebot für das Haus abgegeben, hat es aber nicht bekommen) diesen Aufkleber an einer Tür gefunden. Das hat mich gefreut.
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Gestern war ordentlich was los am College.
Job Fair stand an. Um die sechzig Arbeitgeber hatten einen Tisch bei uns in der Werkstatt und Menschen auf der Suche nach einem Arbeitsplatz in der Baubranche konnten vorbei schauen und sich informieren bzw bewerben.
Hauptsächlich für die eigenen Schüler gedacht, aber eine öffentliche Veranstaltung.
Haben den ganzen Mittwoch die Werkstatt auf- und leer geräumt.
Sah dann so aus.
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Zwischendurch hat sich Chris irgendwie verhoben. Das war Mittwoch.
Was für mich dann Donnerstags sehr amüsant war. Aus Zorn hat er Donnerstagmorgen rumgebrüllt, was dazu geführt hat, dass sich seine Stimme angehört hat, als wäre er in der Pubertät.
Hach. Wunderbar.

Zweiter Schritt, Tische aufbauen.
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Dritter dann die Aussteller.
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Hab leider kein Bild gemacht als die Werkstatt richtig voll war. Nunja. Nächstes mal.

Chris und ich haben uns dann die Zeit damit vertrieben den besten Kuli zu finden.
Das Unterfangen war dermaßen amüsant. Man glaubt das gar nicht. Aber wenn man dann noch mit den Menschen darüber diskutiert, dann nimmt das ganz neue Ausmaße an.

Letztendlich wurde es ein Kuli, ein „Roller-pen“ und ein Druckminenbleistift. Score.
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Abends dann mit der ganzen Gang ein paar Bier getrunken und was Burger gegessen.
Ganz links ist Kat, in rot ist Jen, neben mir steht John. Sandy hat das Foto gemacht. Allie war irgendwo unterwegs und Chris schon in der anderen Werkstatt und hat dem Abendkurs geholfen. Mach irgendwann noch ein Gruppenfoto. Versprochen.
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War ein sehr lustiger und angenehmer Abend. Ich vermiss meinen Job jetzt schon irgendwie.
Wurde nur irgendwie durchgehend vom Senf böse angestarrt.
Hrrrr. Senf. Hrrrrr.
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Ansonsten war es die Woche wieder frisch. Um die null Grad. Ab und an ein paar Flocken, aber heute Morgen liegt mal wieder eine weiße Decke vor den Fenstern. Gut dass ich heute, nachdem ich bei Chris ein bisschen rumgewerkelt habe, Richtung Süden fahre. Sarah wird besucht.
Also fahr direkt nach St. Louis. Schau mir heute Abend Foxing und O’Brother an.
Endlich sehe ich mal Foxing, die Halunken.
O’Brother waren schon mal in Madison als Vorband von Caspian und die fand ich damals schon sehr spannend. Also mal überraschen lassen.

So. Acht Uhr Dreiungzwanzig.
Jetzt schnell Kaffee aufsetzen, runter ins Zimmer spurten, Sachen packen, Hühner satteln und ins Erbeerfeld reiten.

Adé

Ah zum Abschied.
Tiny Moving Parts.