Back to New York…
16. August 2015
Nun bin ich endlich im Greyhound-Bus. Mit über einer Stunde Verspätung was bedeutet das der Anschluss-Bus umgebucht werden muss! Anscheinend sind Verspätungen normal in Amerika und das Umbuchen ist dafür meist sehr easy. Wenn man also mal die Streiks und die Unkooperativität der Deutschen Bahn außer Acht lässt sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland wirklich sehr gut.
Aber nun zu dem was ich so alles in den letzten Tagen erlebt habe:
Am 11. August sind Anna und ich am Bahnhof Burke Center angekommen wo uns unser Host Kevin abgeholt hat. Kevin ist ein ehemaliger Teilnehmer des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP), jedoch von amerikanischer Seite aus. Es gehen nämlich nicht nur jedes Jahr Deutsche nach Amerika, vielmehr kommt die gleiche Anzahl an Teilnehmern auch von Amerika nach Deutschland (Anm.: Es werden jedes Jahr Gastfamilien in Deutschland gesucht die bereit sind einen jungen Amerikaner/in bei sich aufzunehmen!!!)
Kevin wohnt mit seiner Familie, bestehend aus Ehefrau Rachel und den Zwillingen Claire und Ingrid (5 Jahre), in Fairfax (VA).
Wie man sieht haben wir tolle und spaßige Tage in Fairfax verbracht. Nochmal vielen Dank an unsere Gastfamilie Yount, dass sie uns so nett auf
enommen haben. „You are great!“
Von Fairfax aus hat man eine relativ gute Verbindung nach Washington DC, was öffentliche Verkehrsmittel angeht. Anna und ich haben also einen Abstecher in die Hauptstadt von den USA gewagt. In Washington haben wir uns mit Alex (ebenfalls einer von uns 75 deutschen PPP´lern) getroffen.
Hier ein paar Impressionen von unserem Daytrip:
Aber nicht nur Washington DC war ein Erlebnis! Hier in Amerika ist noch alles so neu und anders, als man es gewohnt ist. Deshalb das uns ans Herz gelegte Motto für das Jahr: „It´s not good, it´s not bad, it´s just different!“. In einen Supermarkt gehen weil man nur eine Kleinigkeit braucht? Das ist nahezu unmöglich! Supermärkte hier sind riesig und auch wenn man nichts braucht, man findet immer etwas! Eine Ausnahme hierbei bildet „gutes“ Bier (Sorry, I´m Bavarian, I had to figure out!). Ich habe das in Bayern geltende Reinheitsgebot bei Bier wirklich zu schätzen gelernt. Ich bin hier immer noch auf der Suche nach einem Bier wie ich es aus Bayern gewohnt bin (und ich habe mittlerweile schon ein paar hier in Amerika probiert). Das eine Bier hat mich ein wenig an das Maggi (was man in Deutschland in Suppen gibt) erinnert, das Andere wiederum an Lakritze usw. aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich werde weiter suchen.
Vielleicht finde ich ja bei meinem nächsten Kurzaufenthalt in Albany (NY) ein „gewohntes“ Bier. Wir werden sehen! Erst einmal muss ich mit dem Greyhound-Chaos in Albany ankommen! Über die Zeit in Albany berichte ich dann in meinem nächsten Beitrag.