Essen, Input, Essen, Input, Essen, Input

Um für das kommende Jahr gewappnet zu sein, veranstaltete die GIZ drei Vorbereitungsseminare für die 75 Teilnehmer.

Ich wurde mit 24 anderen Teilnehmern zum einwöchigen Seminar in Geisa eingeteilt. Geisa liegt im ehemaligen Speergebiet der DDR und am ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt Point Alpha und hat dadurch einen historischen Hintergrund. Überraschenderweise waren wir in Geisa in keiner Jugendherberge oder Ähnlichem untergebracht, sondern im Schloss der Akademie.

Die Unterkunft war wirklich ein Traum!

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Der erste Tag wurde hauptsächlich mit Kennenlernen der anderen Teilnehmer verbracht. Zu den Stipendiaten gesellten sich noch eine amerikanische Teilnehmerin des CBYX, sowie die Teamer (ehem. Teilnehmer des PPP). Es gab Vorstellungsrunden, Spiele und Infos zum Programm der Woche.

Die Woche war wirklich vollgepackt: Interkulturelles Training, Gruppenarbeit, Grenzwanderung, TEOFEL Test, Vorträge über die Deutsch-Amerikanische Freund- und Partnerschaft nach dem zweiten Weltkrieg, Geschichte der innerdeutschen Grenze und der deutschen Teilung, Besichtigung des Beobachtungsstützpunkt “Point Alpha“, Zeitzeugengespräche….

mal ganz davon abgesehen was uns noch alles in den USA erwarten sollte: Ausreise, Ankunft USA, College, Community Service, Gastfamilie, Jobs & Bewerbung, Finanzen, Autokauf…

Zum Ausgleich nach „schnödem“ Theorie-Input hatten wir die Möglichkeit Abends zusammen im Weinkeller zu sitzen und uns noch besser kennenzulernen. Es hat eine Menge Spaß gemacht und es war super, 24 weitere Teilnehmer kennenzulernen.

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 „DANKE!“ – für diese tolle Woche :-)

 

Zum Abschluss durften wir am letzten Tag an der offiziellen Feier der Last Border Patrol teilnehmen.

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An der Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit

 

Im Beisein hochrangiger Politiker des Bundes, Hessens und Thüringens sowie des Militärs aus den USA, Europa und Deutschland sowie hunderter Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens wurde in der Gedenkstätte Point Alpha des Abzugs der US Army von ihrem einst wichtigsten Beobachtungsposten an der innerdeutschen Grenze gedacht. Die Berliner Mauer war gefallen und auch die einst martialisch gesicherte Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR hatte längst ihren Schrecken verloren und war passierbar geworden. Somit war auch der vier Jahrzehnte währende Dienst der amerikanischen Truppen am Eisernen Vorhang überflüssig geworden. Im Frühjahr 1990 fand rund um den Rasdorfer Berg ihre letzte Grenzpatrouille statt, bevor sie sich endgültig in ihre Kasernen in Fulda zurückzogen. Später gaben sie auch diesen Standort auf.

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