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Ich kam, sah und blamierte mich!

collage

Ich wusste dieser Tag würde irgendwann kommen: Das Vorstellungsgespräch in einer amerikanischen Firma.

dam dam daaaaaaaam

Reicht ja nicht dass mich solche Gespräche sowieso nervös machen, aber das ganze jetzt auch noch auf Englisch? Kann ich das denn schon? Ist mein Englisch denn schon gut genug um mich nicht komplett zu blamieren? Jein.

Gute Nachricht: Hab den Job bekommen– habe mich also nicht komplett blamiert. Also nicht ganz.

Mein zukünftiger Arbeitgeber ist New Heights Management Inc. Die Firma ist im Bereich Marketing und PR tätig, unter anderem für AT&T (die amerikanische Telekom) und die Seattle Seahawks (Football). Liegt also genau in meinem Interessenbereich.

Das Gespräch war an sich nicht groß anders wie daheim in Deutschland auch. Ich hab etwas über mich und das Programm erzählt, mir wurde die Firma und die verschiedenen Bereiche vorgestellt und und und. Soweit so gut- hab mich noch nicht blamiert. Bis jetzt.

Mein Gesprächspartner und zukünftiger Chef, fragte mich am Schluss was ich denn von der Firma erwarten würde. Bin ehrlich- hab direkt an die Bezahlung gedacht und mal eine Zahl in den Raum geworfen. Tja. Da war ich gedanklich mal wieder etwas zu schnell. Er meinte eher so etwas wie Internationale Arbeitserfahrung. Hab ich dann natürlich auch direkt zugestimmt.

Hallo Schlauchschuhe- wollte ich euch nicht eigentlich in Deutschland lassen? Ich hab richtig gemerkt wie mir das Blut in den Kopf geschossen ist. Er konnte zum Glück drüber lachen. Das Eis ist also schon mal gebrochen!

Bin also aus der Firma raus, Handy gezückt und alle die es Interessiert, oder auch nicht, angerufen oder mit SMS vollgespamt. ICH HAB EINEN JOB!!! Nach dem ersten Gespräch- kann es selbst noch kaum glauben. Wahnsinn.

Voller Euphorie dann noch mit Basti Mittagessen gewesen- die Firma ist nämlich in Mt. Vernon, sprich jeden Tag 45 Minuten Fahrt für mich, aber das mach ich doch gern.