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Homestay #4 Denver

„whatever makes you happy“

Mein Vorletzter Stop auf der Homestay Tour ist Denver, Colorado.

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Vicki ist unsere neue Host Mom und wir sind ihre „German-Girls“. Damit die Besucher aus Deutschland auch ja alles zu sehen bekommen, gingen wir an unserem ersten Abend durch die Stadt und dann was essen.

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                              Rundgang auf dem Campus

Nach den langen Sommerferien (3 Monate) startet hier wieder die größte Uni in Colorado. Deshalb ist hier im Moment ziemlich viel los, weil alle Studenten in ihre Häuser einziehen bevor das Semester beginnt.  So viele Studenten habe ich wirklich noch nie gesehen! Kurzer Spaziergang über den Campus, und kurzer Abstecher zu den Verbindungen wo die Weiber nervös davor stehen und hoffen aufgenommen zu werden. Herrlich^^ Es ist wirklich wie im Film.

Am nächsten Tag fuhren wir mit Vicki und ihrem Mann in die Rocky Mountains. Keine halbe Stunde und wir waren da.  Eine traumhaft schöne Aussicht! Allerdings fällt einem das Atmen immer schwerer umso höher man kommt. Hab eigentlich gedacht das wäre nur bei den richtig hohen Bergen so aber gut.

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Vicki ist Krankenschwester und zeigte uns auch ihren Arbeitsplatz. Sie arbeitet im chirurgischen Bereich der Klinik. Wie bei Scrubs tragen hier alle grün, und in den anderen Bereichen blau. Ich hoffe das war das einzige Mal in dem Jahr, dass ich ein amerikanisches Krankenhaus von innen gesehen hab.

Wie einige von euch vielleicht wissen, wurde hier letztes Jahr das Rauchen von Marihuana legalisiert. Seit dem würden auch viel mehr Leute nach Colorado ziehen^^  Ich glaube das mit dem Rauchen ist hier nicht so schlimm wie in Holland, allerdings überrascht es auch keinen wenn der leicht süßliche Geruch von den Nachbarn rüber geweht kommt.

Eigentlich hätten wir das schon in Texas ausprobieren müssen, aber wie heißt es doch so schön: Besser spät als nie. Vicki nahm uns mit in eine Country Bar. Mädels mit Cowboy Stiefeln und Flannellhemden. Wir natürlich so überhaupt nicht passend angezogen. Aber wer sagt das man in Sandalen nicht auf Country Musik tanzen kann. Dort angekommen nahmen wir dann an einer Tanzstunde teil. Ich geb es ganz ehrlich zu – ich habe schrecklich versagt. Muss also doch an den Schuhen gelegen haben. Dieses blöde quick quick long long ging mir ziemlich schnell auf den Keks.

So sollte es eigentlich aussehen, aber ich stand meinem Partner mehr auf den Füßen als auf dem Boden. Nach dem schrecklich anstrengenden Tanz (ha!) fuhren wir in eine Schokobar. Schon eher meins^^ Schokoladen Martini, Deutscher Schokokuchen, Schoko Schoko Schoko…. ein Traum!  Vicki sagte so schön: Wir sind auch immer nur am essen, aber es könnte doch auch schlimmer sein : ) getreu dem Motto: whatever makes you happy!

Am nächsten Morgen trafen wir uns mit Vickis Tochter und ihrem Verlobten in der Innenstadt zum Brunch. In Downtown sind mehr Hipster unterwegs als in Berlin- alles Alternativ aber dennoch Mainstream gestaltet. Sehr jugendlich und überall Kunst, Tätowierungen und Second Hand Trucks die durch die Gegend fahren.

Abends war ich dann auf meiner allerersten Babyshower. Ein Arbeitskollege von Vicki wird Papa.

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Viele Geschenke, Cupcakes und Hot Dogs vom Grill. Es gab auch verschiedene Spiele: Babywetten (Wann kommt das Baby? Wie viel wiegt es? Wie groß ist es?) und ein sagen wir mal Sammel Spiel. Jeder bekam einen kleinen Schnuller um den Hals den er nicht verlieren durfte. Kreuzt man die Beine und jemand merkt es, musst du deinen Schnuller abgeben. Wer am Ende die meisten Schnuller gesammelt hat, hat gewonnen. Ihr könnt ja jetzt mal raten wie lange ich mitgespielt hab.

Jeder eine Zahl im Kopf?

Richtig, ich war keine 30 Sekunden im Spiel. Hab als erstes verloren. Wuhuuu. Ja ich weiß, überrascht mich jetzt auch nicht. Aber diesmal hatte das Verlieren wenigstens was gutes. Die Gewinner bekamen alle eine kleine Geschenktüte, so wie die die wie wir damals alle als Kinder beim Geburtstag bekommen haben. Und naja, der Verlierer, also ich, bekamen auch etwas. Einen 25$ Gutschein für ein Restaurant. Da lohnt sich das Verlieren wenigstens.

Die Zeit rast nur so dahin, das war auch schon wieder mein letzter Tag hier in Denver. Morgen geht es wieder weiter- aber nicht ohne eine letzte Flasche Wein mit Vicki zu trinken :-) Das haben wir hier nämlich täglich gemacht. Hab jetzt also einen Trinkkumpane auf der anderen Seite der Welt. Wenn sich das Auslandsjahr also nicht jetzt schon gelohnt hat ^^

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