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nasenbär in washington

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Das Beste kommt eben (fast) zum Schluss

Nach der mehr oder weniger enttäuschenden Arbeitsfreien Woche, hatte ich allen Grund mich auf das Wochenende zu freuen. Der Julian kam zum Besuch. Yeaiihhhhh. Ich also Donnerstagabend ganz hibbelig nach Seattle an den Flughafen gedüst „Ich lande um halb 11“ Ja gar kein Problem- das bekomme ich hin. Am Flughafen dann angekommen, hab ich erstmal verdutzt auf die Tafeln geguckt. Da steht ja nix von Chicago- Was ist denn hier los? Natürlich nur um auf Nummer sicher zu gehen, war ich dann auch irgendwie eine Stunde früher am Flughafen. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass ich zur richtigen Zeit losgefahren bin. Sehr seltsam. Muss am Verkehr gelegen haben. Garantiert nicht an mir!

Nach einer Stunde Däumchen drehen und einer mehr oder weniger verwirrenden Zugfahrt, stand er dann auch vor mir. Der Julian. Ich wiederhole: Yeaaiii. Und was macht man wenn man sich seit vier Monaten nicht mehr gesehen hat? Richtig- man fängt an zu diskutieren, sich zu piesacken, zu hauen,… all das was man so an der anderen Person vermisst hat.

Da Julian eben nachts angekommen ist und eher wenig von der tollen Natur hier oben gesehen hat, ging es am nächsten Morgen direkt in die Berge. Yeah Berge. Diese Begeisterung schrie der Herr auch bei jeder neuen Entdeckung raus: Yeah Berge. Yeah Bäume. Yeah Wasser. Mein Trommelfell ist beinahe geplatzt.

Oben auf dem Berg dann angekommen (Yeah Schnee), stapften wie erstmal etwas durch die Schnee. In Shorts. Und Nike‘s. Denke ich brauche nicht erwähnen das das nicht die besten Wanderschuhe sind. Gerade im Schnee. Aber der Julian lässt sich doch von so ebbs Schnee nicht behindern, nein. Da rennt und läuft und springt er durch den Schnee. Meine Begeisterung hielt sich eher in Grenzen. Erst recht, als ich meine Zehen nicht mehr spüren konnte. Also schnell wieder ans Auto, in die Sonne und die Socken im Fahrtwind trocknen lassen.

Abends sind wir dann noch mit Tammy in der Stadt gewesen. Da gab es dann auch die ersten peruvian beer fucker für den Besuch aus Madison. Kurz zur Aufklärung: Das ist Bier mit Orangensaft und einem Shot Captain Morgan. Ich weiß was ihr denkt, Julian hat auch erstmal skeptisch geguckt, ist aber sehr gut!

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Mit leichten Kopfschmerzen ging es dann am nächsten Morgen nach Vancouver: KANADA YEAH. Zum Glück musste ich diesmal nicht die gewöhnliche Sightseeing Tour durchziehen, weil 1. Sind wir mal ehrlich, ich bin nichtsonderlich gut in sowas und 2. Interessiert das Julian eh nicht. Stattdessen sind wir in Second-Hand Lände, Comicbuchläden und zum Hafen gelaufen.

Zum Essen gab es dann diese Kanadische Spezialität ↑ 

Ich hab leider den Namen schon wieder vergessen. Das sind Pommes mit Käse und Bratensoße. Natürlich gibt es dann auch noch fancy Greationen wie mit Bacon und Mac´n´Cheese oder halt Cheesburger. War auf jeden Fall richtig richtig gut! Bekomme sowas natürlich erst am Ende von meinem Jahr hier erzählt.

Am Abend dann das gleiche Spiel- ab ins Cambie. Das ist so die Bar die es uns (der Washington Gang) in Vancouver etwas angetan hat. Julian macht natürlich direkt wieder Freunde und ich versuche Gesprächen aus dem Weg zu gehen. Kein Wunder das wir so ein gutes Team sind!

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Zum Abschluss fuhren wir dann noch zur suspension bridge. Das ist eine Hängebrücke mitten im Wald. Super schön, allerdings nur wenn man keine Höhenangst hat. Hab ich ja zum Glück nicht. Also so überhaupt nicht. Null.

Bin dann den gesamten Weg mehr oder weniger über die Brücke getappt- Julian hinter mir am lachen und vor mir eine Gruppe Asiaten die ich am liebsten von der besagten Brücke geschmissen hätte, hätte ich mich nicht am Tau festhalten müssen. Was bleiben die denn aber auch alle drei Meter stehen um Selfies und Videos zu machen. Merken die nicht das das Ding auf dem wir stehen wackelt und wir alle sterben könnten????

Beim zweiten „Cliff Walk“ war ich dann auch raus. SOwas gebe ich mir nicht zweimal. Dann warte ich lieber beim Ausgang. „Das ist alles nur halb so schlimm“  Ja, natürlich.

Nach vier Tagen Dauerdiskussion und der frage: „Warum seit ihr zwei eigentlich Freunde“ ging es für Julian auch wieder Richtung Wisconsin. Allerdings nicht ohne vorher mal über unseren Roadtrip zu sprechen. Der Starten nämlich schon in knapp einem Monat. Unglaublich. Gemeinsam mit Sarah, Richard, Lorenzo und Moe fahren wir im SoccerMom Minivan durch Amerika. Natürlich haben wir noch nix gebucht und auch nur so einen groben Plan. Ich freue mich trotzdem riesig darauf.

 

Hier die Seite vom Julian- der kann ich euch sagen wie das Essen heißt!

Alex Bellinghausen

2 observations on “nasenbär in washington
  1. Pingback: Alex Bellinghausen | Anlauf Alter Anlauf

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